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Wie kam
die USA in den 1.
Weltkrieg?
Samuel Landman, von 1917 bis 1922
Sekretär der Zionistischen
Weltorganisation, enthüllt in seiner
Schrift Great Britain, "The Jews and Palestine"
(New Zionist Press, London, 1936), wie die
Zionistische Weltorganisation 1916 ein
heimliches Abkommen mit dem britischen
Kriegskabinett schloss, welches den Weg für
die Balfour-Deklaration des darauffolgenden
Jahres freimachte.
Diesem Abkommen zufolge versprach
Grossbritannien, den Zionisten das damals noch
türkisch regierte Palästina als
Gegenleistung für den Kriegseintritt der
USA auf englischer Seite, welcher durch
zionist-ischen Druck ausüben sollten.
Zionist Landmann schreibt: "Die beste und
vielleicht einzige Art und Weise, den
amerikanischen Präsidenten (Woodrow Wilson)
zum Kriegseintritt zu bewegen, bestand darin,
sich die Unterstützung der zionistisch
gesinnten Juden zu sichern. Indem man diesen
Palästina in Aussicht stellte, mobilisierte
man das ungeahnte Potential der Zionisten in den
USA und anderswo für die Alliierten. Quid
pro quo - eine Hand wäscht die andere."
Laut offiziellen amerikanischen Angaben
(World Almanac) wurden im 1. Weltkrieg 4,335
Millionen Amerikaner zu den Fahnen gerufen.
l16'516 von ihnen fielen, 204'002 wurden zu
Krüppeln - einen so hohen Blutzoll musste
Amerika also für jüdische Interessen
entrichten.
James A. Malcolm, der vom britischen
Kriegskabinett 1916 damit beauftragt wurde, mit
den Zionisten zu verhandeln, enthüllt in
seinem Buch "Origins of the Balfour Declaration:
Dr. Weizmann's Contribu-tion" (London, 1944):
"Man kann die Sympathie der Juden überall
gewinnen, aber nur, indem man ihnen
Palästina anbietet... Lord Alfred Milner
(vom Kriegsministerium) war lebhaft an dem
interessiert, was er über die jüdische
Nationalistenbewegung erfuhr, sah aber keine
Möglichkeit, den Juden Palästina zu
versprechen.
Ich antwortete, es gebe nur eine Methode, um
das gewünschte Ergebnis (nämlich den
Kriegseintritt Amerikas) zu erreichen, und wies
auf einen der allerengsten Freunde
Präsident Wilsons hin, nämlich Louis
Brandeis, Vorsitzender des Obersten US-Gerichts,
des Supreme Court. Brandeis war Zionist mit Leib
und Seele.
Anschliessend schildert James A. Malcolm die
zähen Verhandlungen zwischen den
Zionistenführern und dem britischen
Kriegskabinett: "Die Gespräche führten
zu einer Einigung, die ich als 'Gentlemen's
Agreement' bezeichnete: Die Zionisten sollten
aktiv dafür wirken, dass sich die
Judenschaft auf die Seite der Allierten stellte,
vor allem in den USA, und somit die
öffentliche Meinung im Sinne der Alliierten
beeinflusste. Als Gegenleistung sollte das
britische Kabinett den Juden bei der Gewinnung
Palästinas helfen."
Sir Francis Neilson, britischer
Geschichtsforscher und Parlamentarier, schreibt
in seinem klassischen Werk über den Ersten
Weltkrieg, "The Makers of the War": "In Amerika
suchte Präsident Woodrow Wilson verzweifelt
nach einem Vorwand zum Kriegseintritt. Er fand
diesen schliesslich in der Geschichte von der
Versenkung des Sussex im Ärmelkanal. Alle
an Bord befindlichen US-Bürger hätten
dabei den Tod gefunden. Mit diesem Vorwand
wandte er sich an den Kongress, um diesen zur
Kriegserklärung zu veranlassen. Später
wurde herausgefunden, dass die Sussex nicht
versenkt worden war und kein Amerikaner den Tod
gefunden hatte."
James A. Malcolm hat in The New Judaea, dem
offiziellen Organ der Zionistischen
Weltorganisation in London (Ausgabe vom
Okober-November 1944) ausführlich
geschildert, wie die Zionisten in den USA Himmel
und Erde in Bewegung setzten, um das Land in den
Krieg zu hetzen: "Das Gentlemen's Agreement
zwischen den Zionistenführern und dem
(britischen) Kriegskabinett, mit dessen
Ausarbeitung ich betraut war, bildete die
Grundlage für die Zusammenarbeit. Schon
nach ein paar Monaten zeigten sich ganz
vorzügliche Ergebnisse, trotz der
zahlreichen Rückschläge im Krieg."
In seiner oben genannten Schrift Great
Britain, "The Jews and Palestine", sagt Samuel
Landman: "Dass der Eintritt der USA in den
Ersten Weltkrieg auf jüdische Initiative
zustande gekommen ist, hat in Deutschland,
namentlich bei den Nazis, zu unendlich grosser
Verbitterung geführt. Es trug entscheidend
dazu bei, dass der Antisemitismus im Programm
der Nazis eine so wichtige Rolle spielt."
Die jüdische Zeitung Jewish Daily
Bulletin druckte am 30. Oktober 1934 ein
jüdisches Telegramm aus Berlin ab, in dem
es hiess: "Das neue Deutschland strebt eine
vollkommene Vernichtung jeglichen jüdischen
Einflusses an, da Juden die USA in den Weltkrieg
getrieben haben, um Deutschlands Niederlage zu
bewirken und später eine katastrophale
Inflation in Deutschland hervorzurufen. Dies
erklärte Richard Kunze, ein führender
nazistischer Abgeordneter, gestern in
Magdeburg."
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