17
Rassismus
bei weltbekannten Juden
In der Zionistenpropaganda wird fleissig
hervorgehoben, die Antizionisten, also jene,
welche den Zionismus brandmarken und den
Zionistenstaat Israel mit seiner
Unterdrückungs- und Besatzungspolitik in
Frage stellen, seien "Rassisten" und
"Antisemiten" wie die Nazis.
In Wirklichkeit verhält es sich
umgekehrt. Die Zionisten sind selbst Rassisten,
die seinerzeit mit dem Dritten Reich
zusammengearbeitet haben. Die meisten Menschen
kennen die wahre Geschichte nicht, sie verlassen
sich auf die zionistische Version, die
propagandistisch ver-fälscht ist. Leider
wissen alle Propagandisten nur zu gut: wenn eine
Lüge nur oft genug wiederholt wird und man
ihr niemals öffentlich gegenübertritt,
so glaubt die Mehrheit, es handle sich um die
Wahrheit.
Wir müssen darauf hinweisen, dass die
von uns durchforsteten Quellen zionistischer und
- bezüglich der Zusammenarbeit der
Zionisten mit den Nazis - teilweise
nationalsozialistischer Herkunft sind. Niemand
kann also einwenden, wir betrieben eine falsche
Hetzpropaganda gegen die Zionisten. Die
Zionisten selbst entlarven ihren Rassismus und
ihre zeit-weilige Zusammenarbeit mit den
deutschen Nationalsozialisten.
Theodor Herzl, die Galionsfigur des
Zionismus, war kein Gegner des Antisemitismus,
jedenfalls kein aktiver. Er betrachtete diesen
als etwas Unausweichliches und Unheilbares. In
seinen Tagebuchaufzeichnungen schreibt er:
"Ich verstehe den Antisemitismus. Wir Juden
haben ihn uns als Fremdlinge in verschiedenen
Nationen selbst zuzuschreiben. In Wirk-lichkeit
ist der Antisemitismus eine Folge der
jüdischen Emanzipation... Der
Antisemitismus wird den Juden aber nicht
schaden; ich betrachte ihn als eine
nützliche Bewegung für die
jüdische Charakterschulung"
("Tagebücher", Berlin 1922,
Rückübersetzung aus dem
Schwed-ischen).
Theodor Herzl war allerdings nicht der erste
politische Zionist. Das war Moses Hess, ein
älterer Freund des jungen Karl Marx. "Durch
Moses Hess wurde die jüdische Nationalidee
auf dem Begriff Rasse errichtet", hebt Edmund
Silberner, Professor an der Hebräischen
Uni-versität Jerusalem, in seinem Buch
"Socialists and the Jewish Question" (Princetown
University, 1969) hervor. Dass Moses Hess
tatsächlich der erste Zionist war,
bekräftigt auch Chaim Weizmann in seiner
Autobiographie ("Ett liv i kamp för
Israel", "Ein Leben im Kampf für Israel",
Stockholm, 1951, S. 60).
In seinem 1862 erschienenen Buch "Rom und
Jerusalem" erklärte Hess: "Die gesamte
Geschichte hat sich bisher um Rassen- und
Klassenkampf gedreht. Der Rassenkampf ist das
Ursprüngliche und Primäre, der
Klassenkampf das Sekundäre. Dieser
Rassenkampf hat sich in der Geschichte vor allem
zwischen zwei gegensätzlichen Rassen
abgespielt, den Ariern und den Semiten."
(Rückübersetzung aus dem
Schwedischen).
Dies ist haargenau das gleiche
Geschichtsbild, das die National-sozialisten
später entwickelten, wobei sie sich auf das
dicke Werk des Franzosen Arthur de Gobineau
"Über die Ungleichkeit der mensch-lichen
Rassen" sowie Houston Stewart Chamberlains Buch
"Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts" beriefen.
Chamberlain war gebürtig-er Engländer,
bekannte sich aber später zum
Deutschtum.
Moses Hess meinte allerdings: Wenn man auch
einräumen muss, dass die Rassen verschieden
sind, so darf dies nicht dazu verleiten, von
hoch- und minderwertigen Rassen zu sprechen. Ein
harmonisches Zusammenleben zwischen
verschiedenen Völkern kann nur erreicht
werden, wenn jedes Volk sich von fremder
Herrschaft befreit. Nationale
Selbständigkeit ist eine Voraussetzung
für jeden politischen und sozialen
Fortschritt (Rückübersetzung aus dem
Schwedischen).
Moses Hess prägte als erster den Begriff
des "Nationalsozialismus". Darunter verstand er
den jüdischen Nationalismus - und dies
bereits im Jahre des Herrn 1862! Die Parallelen
zwischen dem Zionismus und dem deutschen
Nationalsozialismus bestanden also von Beginn an
und sollten sich später ideologisch und
politisch immer deutlicher zeigen.
Theodor Herzls Nachfolger als Wortführer
der Zionistischen Weltorganisation wurde der
bekannte Schriftsteller Max Nordau. Obgleich er
mit einer nichtjüdischen Christin
verheiratet war und seine Kinder taufen liess,
war Max Nordau ein in der Wolle gefärbter
jüdischer oder zionistischer Rassist. Am
21. Dezember 1903 äusserte er in Edouard
Drumonts militant antisemitischer Zeitung "La
Libre Parole" ("Das freie Wort") folgendes: "Der
Zionismus ist keine Frage der Religion, sondern
ausschliesslich eine der Rasse, und in dieser
Hinsicht stimmt niemand mehr mit Monsieur
Drumont überein als ich" (Desmond Stewart:
"Theodor Herzl", S. 332).
Im Unterschied zu den meisten emanzipierten
Juden akzeptierten die Zionisten die
grundsätzliche Auffassung, dass die Juden
ein eigenes Volk sind, das in fremden
Ländern unter fremden Völkern lebt,
mit denen sie sich nicht assimilieren
können. Die einzige wahre Heimat der Juden
ist das Land ihrer Väter,
Palästina.
In diesem Punkte stimmten die Zionisten voll
und ganz mit den Antisemiten überein. Sie
pflichteten diesen auch dahingehend bei, dass
Mischehen von Übel sind, und zwar nicht
etwa aus religiösen oder kulturellen
Gründen, sondern weil das eigene Blut, die
eigene Rasse, rein gehalten werden muss. Dabei
konnten sie sich auf die Torah berufen (5. Mose,
7:3-4), ferner auf die Gesetzesstifter Esra und
Nehemia im Alten Testament.
Der von vielen Juden in den siebten Himmel
gehobene Philosoph Martin Buber, den manche
für den bedeutendsten jüdischen Denker
unseres Jahrhunderts halten, schrieb 191l in
seinem Buch "Drei Reden über das
Judentum":
"Das Blut ist es, das der Jude als
jahrtausendelanges Erbe empfindet und das ihn
unsterblich macht. Diese Einsicht, dass das Blut
die nährende Kraft bei jedem einzelnen
schafft, ist das Wesentliche: dass die tiefsten
Gesetze unseres Daseins vom Blut bestimmt
werden, dass unser innerster Gedanke und unser
Wille davon bestimmt werden... Wer auch immer
vor die Wahl zwischen Umwelteinflüssen und
der Substanz und Kraftquelle des Bluts gestellt
wird, wählt das Blut, will er ein echter
Jude sein" (Rückübersetzung aus dem
Schwedischen).
Bubers Blutmystik weist frappante
Übereinstimmungen mit der
nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Mystik
auf. Für ihn waren die seit über einem
Jahrtausend in Europa wohnenden Juden weiter
Asiaten, deren einzige wirkliche Heimstätte
Palästina war. In seinem eben
erwähnten, 191l erschienenen Buch meinte
Buber:
"Die Juden sind aus ihrem Lande vertrieben
und über die Länder des Westens
vertrieben worden, aber trotzdem sind sie
Orientalen geblieben, Juden und nichts als
Juden... Man kann dies selbst bei den
assimiliertesten Juden feststellen, wenn man es
nur versteht, ihre Seelen zu erreichen... Wenn
der Jude einmal in Berührung mit seiner
Muttererde kommt, wird er nochmals
schöpferisch werden." (S. 75-77,
Rückübersetzung aus dem
Schwedischen)
Wer fühlt sich da nicht lebhaft an die
nationalistische Rassenmystik der
Nationalsozialismen in ihrer antisemitischen
Proaganda erinnert: Der Jude ist und bleibt
Jude, ein unheilbarer Fremdling unter uns
Deutschen, ein wurzelloser Fremder, der uns
feindselig gesinnt ist!
Bubers mystischer Zionismus entwickelte sich
allerdings nicht zum populistischen
zionistischen Rassismus weiter. Dessen Vertreter
wurde stattdessen der österreichische Jude
Ignatz Zollschan. Er verkündete folgendes:
"Die Juden sind eine Nation von reinem Blute,
mit hochentwickeltem Gefühl für die
Reinheit der Familie und mit tiefverwurzelten
Tugenden, die sich in einer unvergleichlich
überlegen-en intellektuellen Tätigkeit
äussern. Das Verbot der Mischehen mit
minderwertigen, fremden Völkern schuf die
Voraussetzungen für diese moralischen Werte
und intellektuellen Leistungen, welche nicht
durch Vermengung mit tieferstehenden Rassen
verloren gehen dürfen. Würde eine
dermassen hochbegabte Rasse die
Möglichkeiten erhalten, ihre
ursprüngliche Kraft nochmals zu entwickeln,
so könnte sich niemand mit dem messen, was
sie zustande brächte." (Jüdische
Fragen, 1914, Rückübersetzung aus dem
Schwedischen)
Diese militant rassistischen Sprüche
wirken, als stammten sie aus einer
nationalsozialistischen Kampfschrift! Immer
vorausgesetzt, man ersetzt das Wort "Juden"
durch "Deutsche" oder "Germanen".
Der vielleicht namhafteste
Naturwissenschaftler unseres Jahrhunderts,
Albert Einstein, ein Jude, auf den alle seine
Glaubensgenossen so stolz sind, war auch nicht
immun gegen rassistische Ideen. Beispiels-weise
sagte Einstein laut Solomon Goldmans Buch
"Crisis and Decision" (1938, S. l16):
"Nationen, die aus verschiedenen Rassen
bestehen, scheinen einen Instinkt zu besitzen,
der gegen die Verschmelzung der Rassen wirkt.
Die Assimilierung der Juden in europäischen
Nationen kann das mangelnde Gefühl der
Verwandtschaft zwischen den Juden und ihrem
Gastvolk keinesfalls auslöschen... Deshalb
kann dieser grundlegende Mangel an
Verwandtschaftsgefühl zwischen Juden und
Nichtjuden durch keine noch so grossen und
wohlgemeinten Druckversuche beseitigt
werden."
Der weltberühmte Nobelpreisträger
Albert Einstein mit seiner epochemachenden
Relativitätstheorie legte also während
der national-sozialistischen Epoche sein
mächtiges Prestige zugunsten der
rassist-ischen Denkweise in die Waagschale,
jener rassistischen Denkweise, welche die
Nationalsozialisten ausgerechnet gegen Einsteins
Stammes-verwandten ins Feld führten!
Derselbe Einstein überzeugte auch in
einer Reihe von Briefen US-Präsident
Franklin D. Roosevelt davon, dass die USA
Atombomben herstellen müssten und trug so
massgeblich zur Einleitung des
Kernwaffenzeitalters bei, unter dessen
bedrohlichen Schatten die ganze Welt in
Schrecken lebt. Hierzu vergleiche man Max I.
Dimont, "Judarna, Gud och historien" - "Die
Juden, Gott und die Geschichte" -, Stockholm
1980. S. 305).
Ein zähnefletschender Rassist unter den
Zionisten, der darin wohl all seine anderen
Gesinnungsverwandten in den Schatten stellte,
war Maurice Samuel, ein Mann, dem Chaim Weizmann
in seiner Autobiographie "Trial and Error"
seinen aufrichtigen Dank gezollt hat. Samuel,
seinerzeit ein äusserst bekannter
amerikanischer Schriftsteller, gab 1927 das Buch
"I, the Jew" ("Ich, der Jude") heraus, in dem er
mit leidenschaftlicher Entrüstung eine
Stadt verdammte, die er nie im Leben besucht,
sondern von der er lediglich gehört hatte,
nämlich Taos in New Mexico:
"An diesem kleinen Ort gibt es Vertreter
aller Rassen, afrikanische Neger, amerikanische
und chinesische Mongolen, Semiten und Arier, die
sich in kunterbuntem Durcheinander miteinander
vermischen und Umgang pflegen. Warum lässt
dieses halb wirkliche, halb unwirkliche Bild als
etwas Schimpfliches und düster Tierisches
in mir einen solchen Ekel und Abscheu
aufsteigen? Das Ganze wirkt wie eine Knäuel
von Kriechtieren, die sich in einem
Mülleimer tummeln."
Dass der Zionismus eine rassistische
Ideologie ist und seine Anhänger
dementsprechend Rassisten sind, wird den meisten
wohl zu schockierend vorkommen, als dass es wahr
sein könnte. Schliesslich hat man uns ja
bis zur Ermüdung die Propagandathesen der
Zionisten eingebleut, denen zufolge sie den
Rassismus bekämpfen und ihrerseits Opfer
finsterer rassistischer Kräfte sind. Im
vorhergehenden haben wir aufgezeigt, dass
führenden Zionisten wie Moses Hess, Max
Nordau, der weltberühmte jüdische
Philosoph Martin Buber und der noch
weltberühmtere jüdische Physiker
Albert Einstein, ferner Maurice Samuel, enger
Mitarbeiter Chaim Weizmanns, allesamt
eingefleischte zionistische Rassisten waren.
Für die Zionisten war die jüdische
Assimilation der Feind Nummer eins. Solange
verfolgte Juden aus Russland und Osteuropa nach
Westeuropa und vor allem nach Amerika auswandern
konnten, und solange Juden im grossen ganzen als
gleichberechtigte Bürger ihrer Staaten
betrachtet wurden, bestand, wie die Zionisten
ganz richtig erkannten, die Gefahr, dass sich
die Mehrheit der Juden in immer grösseren
Masse mit ihren Gastvölkern vermischen und
ihren jüdischen Ursprung vergessen
würden.
Dann würde es keinen jüdischen
Zusammenhalt über die Landes-grenzen hinaus
mehr geben, und der Zionismus würde ganz
und gar überflüssig werden. Diese
Zukunftsperspektive kam den Zionisten
natürlich gar düster vor, und sie ist
es noch heute. Antisemitismus, Judenhass, wurde
deshalb als Retter in der Not betrachtet, als
unentbehrlicher Verbündeter.
Es folgen nun einige Aussprüche
hervorragender Zionisten. Leo Wertheimer schrieb
1918 in seinem Buch "Der Judenhass und die
Juden": "Der Antisemitismus ist der
Rettungsengel der Juden, der kraftvoll
dafür sorgt, dass Juden Juden bleiben...
Die Antisemiten haben das jüdische
Bewusstsein bei vielen Juden geschaffen, die
keine Juden sein wollten." (zitiert nach Franz
Scheidl, "Israel - Traum und Wirklichkeit",
Wien, 1962, S. 18, Rückübersetzung aus
dem Schwed-ischen)
Theodor Herzl sagte: "Die Antisemiten werden
unsere zuverlässigsten Freunde sein, und
die antisemitischen Länder werden unsere
Verbündeten werden. ("Patai", 1960, Band l,
S. 84)
Der im biblischen Alter von 87 Jahren
verschiedene Dr. Nahum Goldmann war der
grösste Zionistenboss aller Zeiten, ein
wahrer Herkules des Zionismus: Vorsitzender der
Weltkonferenz für jüdische Erziehung,
Präsident der Zionistischen
Weltorganisation, Präsident des
Jüdischen Weltkongresses, Vorsitzender der
Jewish Claims Agency, welche von der BRD
"Wiedergutmachungszahlungen" ergaunert, und
Vorsitzender des Exekutivkommitees der Jewish
Agency. Dieser Nahum Goldmann sagte am 23. Juli
1958 bei seiner Eröffnungsrede zum Treffen
des Jüdischen Weltkongresses in Genf:
"Wenn der Antisemitismus in seiner
klassischen Bedeutung ver-schwindet, führt
dies wohl zu einer materiellen und politischen
Verbesserung der Lage der jüdischen
Gemeinden überall auf der Welt, doch hat es
zugleich eine negative Auswirkung auf unser
Innenleben... Unser jüdisches Volk weiss in
schlechten Zeiten heldisch zu streiten, hat aber
noch nicht gelernt, in guten Zeiten
schöpferisch zu leben."
Am 30. Dezember 1964 erklärte Jeshua
Goldmann beim 26. Treffen des Zionistischen
Weltkongresses in Israel: "Die grösste
Gefahr für das Judentum und die
jüdische Einheit stellt fehlender
Antisemitismus dar." (Franz Scheidl, oben
zitiertes Werk, S. 18, Rückübersetzung
aus dem Schwedischen).
Genau wie die NS-Führung wollte der
grosse Zionistenführer Nahum Goldmann den
Juden verbieten, sich mit anderen Völkern
zu vermengen. In "Den judiske paradoxen" ("Das
jüdische Paradox") schrieb Goldmann: "Eine
völlige Assimilierung wäre eine
wahrhafte Katastrophe für das gesamte
jüdische Leben." (S. 182 der 1978 bei Tiden
erschienenen schwedischen Ausgabe)
1951 behauptete der jüdische
Geschichtsforscher und Professor Bruno Blau
folgendes: "So merkwürdig es auch scheinen
mag, der Staat Israel ist dem
'Tausendjährigen Reich' Hitlers zu grossem
Dank ver-pflichtet, denn ohne die
Durchschlagskraft des nationalsozialistischen
Antisemitismus hätten die Vereinten
Nationen den Beschluss nie-mals gefällt,
die Bildung eines jüdischen Staates im
arabischen Palästina zu unterstützen."
("Der Staat Israel im Werden", Frankfurter
Hefte, Dezember 1951, Rückübersetzung
aus dem Schwedischen)
Die Nationalsozialisten bezeichneten die
Juden bekanntlich als "Rasse für sich".
Genau dieselbe Auffassung hegte Louis D.
Brandeis, Mit-glied des obersten Gerichtshofs in
den USA und langjähriger Vorsitz-ender des
amerikanischen Zionistenverbundes, ein Mann, mit
dem Chaim Weizmann in ständigem Kontakt
stand, wie er in seinen früher
erwähnten Memoiren hervorhebt. "Für
Brandeis war der Zionismus ein intellektuelles
Experiment, der auf einer soliden Grundlage der
Logik und Vernunft beruhte", schrieb
Weizmann.
Dieser Brandeis verkündete: "Wir wollen
ganz offen zugeben, dass wir Juden eine
besondere Nationalität darstellen, der
jeder Jude zwangsläufig angehört,
gleichgültig in welchem Land er wohnt,
unge-achtet seiner sozialen Stellung und seines
Verhältnisses zum Glauben. Wir müssen
uns organisieren, und zwar so lange, bis jeder
Jude, der auf eigenen Füssen stehen kann,
sich freiwillig oder gezwungen unter unser
zionistisches Banner begibt."
Am eigenartigsten mutet wohl an, dass mehrere
zionistische Aktivisten Antisemiten von echtem
Schrot und Korn waren. Die zionistische
Jugendorganisation "Hashomer Hatzair" ("Junge
Nachtwächter"), die 1917 ins Leben gerufen
wurde, veröffentlichte 1936 ein Pamphlet,
in dem es hiess:
"Der Jude ist die Karikatur eines normalen,
natürlichen menschlichen Wesens, und zwar
sowohl körperlich wie geistig. Als
Einzelgänger in der Gesellschaft ist er ein
Aufrührer; er erklärt sich
sämtlicher gesellschaftlicher
Verpflichtungen für ledig und kennt weder
Ordnung noch Disziplin."
Ganz ähnlich äusserte sich der
amerikanische Zionist Ben Frommer:
"Die Tatsache ist unbestreitbar, dass die
Juden kollektiv gesehen krank und neurotisch
sind. Die Juden, die sich dadurch gekränkt
fühlen und diese Wahrheit verbissen
leugnen, sind die schlimmsten Feinde ihrer
eigenen Rasse, denn dadurch suchen sie nach
falschen Lösungen für das
jüdische Problem." ("The Significance of a
Jewish State", in der Zeitschrift "The Jewish
Call", Shanghai, Mai 1935, S. 10)
Dieser jüdische Selbsthass war unter
militanten Zionisten der zwanziger Jahre
durchaus nichts Ungewöhnliches. 1934 weckte
es in zionistischen Kreisen grösstes
Aufsehen, als ein bekannter Forscher auf dem
Gebiet der biblischen Geschichte an der
Hebräischen Universität Jerusalem,
Jehezkel Kaufman, selbst Zionist, einige der
übelsten Passagen der hebräischen
Literatur ans Licht brachte.
In seinem Buch "Hurban Hanefesh" ("Das
Brandopfer der Seele") zitierte er drei
klassische zionistische Denker: Mikha Josef
Berditjevski, der gesagt hatte, die "Juden sind
keine Nation, kein Volk und keine Menschen",
Josef Chaim Brenner, der geschrieben hatte, die
Juden seien "nichts anderes als
Zigeunergeschmeiss, schmutzige Hunde,
unmenschlich, krankhaft empfindliche
Jämmerlinge", und Aharon David Gordon, der
gemeint hatte, die Juden seien "nichts anderes
als elende Parasiten, ein vollkommen
unnützes und überflüssiges Volk"
(J. Kaufman, "Hurban Hanefesh", 1967, S.
106).
Und Maurice Samuel, Chaim Weizmanns
Mitarbeiter, schrieb in seinem 1924 erschienenen
Buch You Gentiles ("Ihr Nichtjuden"): "Wir
Juden, wir Zerstörer, werden stets
diejenigen sein, die niederreissen und zunichte
machen, was andere aufgebaut haben."
|