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Grausamkeiten
im jüdischen Bibelglauben
Der Heiligen Schrift zufolge verfuhr der
"Heldenkönig" David mit seinen
unterworfenen Feinden, den Ammonitern, so, wie
der heutigen offiziellen Geschichtsschreibung
zufolge Hitler und Himmler mit den wehrlosen
Juden umgesprungen sein sollen. Ja im Grunde
verfuhr König David noch grausamer, denn er
liess die Ammoniter zerstückeln, ehe er
ihre sterblichen Überreste verbrennen liess
(2. Samuel 12:31), während die Juden in den
"Gaskammern der Vernichtungslager" angeblich
einen vergleichsweise schmerzarmen Gastod
starben, ehe man sie in den Krematorien
verbrannte.
Im Gegensatz zu Hitler, Himmler und
Konsorten, die unaufhörlich als Teufel in
Menschengestalt geschmäht werden, wird
David von den Juden und auch von vielen Christen
als grossartiger Held verehrt.
Was nun diesen König David anbelangt, so
vergisst man nicht bloss, dass er alle in seine
Hände gefallenen Ammoniter abschlachten
liess, sondern auch, dass er auf seinem
Totenbett seinen Sohn, den Thronfolger Salomon,
dazu ermahnte, seinen alten, treuen Diener Joab
zu töten: "Tu nach deiner Weisheit, dass du
seine grauen Haare nicht in Frieden hinunter zu
den Toten bringst!" (1. Könige 2:6)
Damit Davids Sauls Tochter Michal zur Braut
erhielt, musste er als Mitgift "hundert
Vorhäute von Philistern" mitbringen. (1.
Samuel 18:25) David übererfüllte den
Plan um das Doppelte, denn er "zog hin mit
seinen Männern und erschlug unter den
Philistern zweihundert Mann. Und David brachte
ihre Vorhäute dem König in voller
Zahl, um des Königs Schwiegersohn zu
werden. Da gab ihm Saul seine Tochter Michal zur
Frau. So erkannte Saul, dass der Herr mit David
war." (1. Samuel 18:27-28)
In den Psalmen, die bis heute als
jüdisches Gesangs- und Gebetbuch Verwendung
finden, werden Hass, Rachgier, Mordlust und
Völker-mord, ja sogar Kindermord besungen.
(Psalter 37:28, 34, 59:6, 79: 5-6, l10: 6, l18:
10-12, 137: 8-9)
So heisst es im letztgenannten Psalm: Tochter
Babel, du Verwüsterin, wohl dem, der dir
vergilt, was du uns angetan hat! Wohl dem, der
deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen
zerschmettert!
Welche Freuden stellt die Judenbibel ihren
treuen Anhängern in Aussicht? Was
verspricht ihnen zum Beispiel der grosse Prophet
Jesaja, den so viele Christen innig verehren, da
er ja an einer Stelle Christi Kommen prophezeit
haben soll?
Jesaja verheisst den Gläubigen und
Gerechten nicht etwa ein himmlisches Paradies,
denn der jüdische Glauben kennt kein Leben
nach dem Tode und glaubt nicht an die
Unsterblichkeit der Seele wie Platon, Sokrates
und andere "heidnische" Philosophen. Nein, das
Judentum verkündet dem Menschen: Du bist
Erde und sollst zu Erde werden. (1. Mose
3:19)
Als Belohnung wird den Gläubigen und
Gerechtigkeitsliebenden ein irdisches Reich
unter jüdischer Führung, Zions
zukünftige Herrlich-keit, in Aussicht
gestellt, in dem Fremde die Mauern Zions
errichten und deren Könige den Juden
dienen. Stets sollen Zions Tore offen stehen,
damit die geknechteten Völker ihre
Schätze dorthin bringen können. Wer
sich diesem jüdischen Herrschaftsanspruch
aber nicht unterwirft, der wird ausgerottet.
(Jesaja 60: 10-12)
Kann ein imperialistischer Ausbeuter- und
Sklavenstaat anschaulicher und konkreter
geschildert werden? Lässt sich der klare
Sinn dieser Passagen weginterpretieren? Ist es
nicht reine Heuchelei, eine Verdrehung der
Bedeutung der Worte und eine freche Lüge,
wenn Jesaja später beteuert: Und dein Volk
sollen lauter Gerechte sein. (60:21). Die
Angehörigen des auserwählten Volkes
beweisen ihre Gerechtigkeit also dadurch, dass
sie andere Völker aussaugen und
knechten!
Welch unglückliches Volk, das
jahrtausendelang an diesem wahn-witzigen Glauben
festgehalten hat! Da ist es wahrlich kein
Wunder, dass es das tiefe Misstrauen anderer
Völker und bisweilen auch
gewalt-tätige Übergriffe hat erdulden
müssen. Hochmut kommt vor dem Fall.
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