Einführung
Die als Protokolle der Weisen von Zion
bekannte Schrift stammt wahrscheinlich aus dem Jahre 1897. Seit
ihrem Bekanntwerden wird sie von freimaurerischen und
zionistischen Kreisen hartnäckig als Fälschung
bezeichnet. Gerichtsgutachter hatten jedoch schon in den
30er-Jahren das Gegenteil festgestellt! Die Protokolle gelten
bei uns als verbotene Literatur, daher werden sie gejagt und
aus dem Verkehr gezogen, wo immer man ihnen habhaft wird. Deren
Verbreitung wird in Österreich und Deutschland als
"Volksverhetzung" und als "NS-Widerbetätigung"
geandet!
Die Bezeichnung Protokolle ist
irreführend, weil es sich dabei um einen
gesellschaftspolitischen Plan handelt, der in seiner Diabolik
und Hinterhältigkeit seinesgleichen sucht. Sensibel oder
seelische labile Menschen seien daher gewarnt! Das Lesen dieses
Schrift hat bereits des öfteren psychische Krisen
ausgelöst und schon so manchen in den Suizid
getrieben!
Falls der Leser dieses
satanische Werk bis zum Schluß durchhält, möge
er den darin kundgetanen Plan mit der politischen,
wirtschaftlichen, finanztechnischen und gesellschaftlichen
Realität der heutigen Zeit vergleichen und danach selbst
urteilen, ob eine Fälschung vorliegt! Es sei nochmals
darauf hingewiesen, daß die "Protokolle" aus dem 19.
Jahrhundert stammen!
Die hier vorliegende deutsche
Version gilt als "interpretiert" und "kommentiert" und
inhaltlich den "Original" aus dem Jahre 1897 angepasst. Wer
über die genaue Herkunft der Protokolle, die im Prinzip
aus dem spanischen stammen (eine Korrespondenz zwische Juden in
Spanien und Istanbul), sollte sich wieder an uns wenden. Wir
haben eine Kopie der spanischen Übersetzungen sowie ein
Kommentar oder Vorwort von Henry Ford der damals schon die
Gefahr der Zionisten korrekt eingeschätzt hat. Heute sind
sie umso mächtiger und um nichts weniger
gefährlich.
DER
WORTLAUT DER 24 PROTOKOLLE
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1.
Protokoll
Lassen wir alles Gerede beiseite,
prüfen wir jeden einzelnen Gedanken, beleuchten wir die
Lage durch Vergleiche und Schlußfolgerungen. Ich werde
unser System sowohl von unserem Gesichtspunkte aus als auch
nach der nichtjüdischen Auffassung entwickeln.
Festzuhalten ist, daß die Menschen mit bösen
Instinkten viel zahlreicher sind als die mit guten. Daher
erzielt man bessere Erfolge, wenn man die Menschen mit Gewalt
und Einschüchterung als mit gelehrten Erörterungen
regiert.
Jeder Mensch trachtet nach Herrschaft,
jeder möchte Diktator werden, wenn er es nur könnte,
und nur wenige sind bereit, ihren eigenen Nutzen dem
Gemeinwohle zu opfern. Wer hat die Raubtiere, die man Menschen
nennt, im Zaume gehalten? Wer hat sie bisher geleitet?
Zu Beginn der sozialen Ordnung
unterwarfen sie sich der rohen und blinden Gewalt, später
dem Gesetze, das nichts anderes ist als die gleiche Gewalt, nur
verkleidet. Ich folgere daraus, daß nach dem Naturgesetze
das Recht in der Gewalt liegt.
Die politische Freiheit ist keine
Tatsache, sondern eine bloße Idee. Mann muß es
verstehen, diese Idee zu verwerten, sobald man die Volksmassen
durch den Köder einer Idee auf seine Seite bringen
muß, falls dieselben die Absicht haben, die herrschende
Partei zu stürzen. Diese Aufgabe ist leicht zu lösen,
wenn der Gegner seine Macht aus der Idee der Freiheit, dem
sogenannten Liberalismus, schöpft und dieser Idee zuliebe
etwas von seiner Macht opfert.
In diesem Augenblicke wird unsere
Lehre triumphieren: sobald die Zügel der Regierung
gelockert sind, werden sie kraft Naturgesetzes sofort von
anderen Händen ergriffen, weil die blinde Gewalt der Masse
nicht einen Tag ohne Führer sein kann; die neue Macht
tritt einfach an die Stelle der früheren Macht, die durch
den Liberalismus entkräftet wurde. In unserer Zeit hat die
Macht des Goldes die Herrschaft der liberalen Regierung
ersetzt. Es gab eine Zeit, wo der Glaube an Gott
herrschte.
Die Idee der Freiheit läßt
sich nicht verwirklichen, denn niemand versteht es, von ihr den
richtigen Gebrauch zu machen. Man braucht das Volk nur kurze
Zeit sich selbst regieren zu lassen und die Selbstverwaltung
verwandelt sich alsbald in Zügellosigkeit.
Von diesem Augenblicke an
entstehen Zwistigkeiten, die rasch zu sozialen Kämpfen
führen, die Staaten gehen in Flammen auf und ihre ganze
Größe fällt in Asche zusammen.
Mag nun ein Staat sich unter der
Wirkung seiner eigenen Erschütterungen erschöpfen
oder mögen ihn seine inneren Zwistigkeiten
äußeren Feinden ausliefern, jedenfalls kann er als
unrettbar verloren angesehen werden: Er ist in unserer Gewalt.
Die Herrschaft des Kapitales, das ganz in unseren Händen
ist, erscheint ihm dann wie ein Rettungsanker, an den er sich
wohl oder übel anklammern muß, will er nicht
versinken.
Wenn jemand vom liberalen Standpunkte
aus solche Erwägungen für unmoralisch halten sollte,
so frage ich ihn: Wenn jeder Staat zwei Feinde, einen
äußeren und einen inneren hat, und wenn es ihm
erlaubt ist, gegen den äußeren Feind ohne
Rücksicht auf Moral
alle Kampfmittel anzuwenden z.B.
ihm seine Angriffs- und Verteidigungspläne nicht
bekanntzugeben oder ihn bei Nacht oder mit überlegenen
Streitkräften anzugreifen, warum, frage ich, sollten
solche Mittel gegenüber dem schlimmeren Feind, der die
soziale Ordnung und den Wohlstand zerstört, unmoralisch
sein?
Kann ein gesunder Geist hoffen, die
Volksmassen mit den Mitteln der Ermahnung oder Überredung
erfolgreich zu führen, wenn dem Volke, das nur
oberflächlich denkt, die Freiheit zum Widersprüche
gegeben ist, der, wenn auch sinnlos, dem Volke
verführerisch erscheint?
Diese Leute lassen sich
ausschließlich von ihren kleinlichen Begierden, ihren
abergläubischen Anschauungen, ihren Gebräuchen,
Überlieferungen und gefühlsmäßigen
Grundsätzen leiten, sie sind das Spielzeug der streitenden
Parteien, die sich selbst der vernünftigsten
Übereinkunft entgegenstemmen.
Jede Entscheidung der Masse hängt
von Zufälligkeiten ab; sie hat von der Geheimkunst der
Politik keine Ahnung, trifft daher ganz törichte
Entscheidungen und legt so den Keim der Anarchie in die
Verwaltung. Politik hat mit Moral nichts gemein.
Ein Herrscher, der sich von der Moral
leiten läßt, handelt nicht politisch und seine Macht
steht auf schwachen Füßen. Wer herrschen will,
muß zu List und Heuchelei greifen. Hohe Eigenschaften
eines Volkes wie Offenheit und Rechtschaffenheit sind in der
Politik nur Laster, denn sie stürzen die Könige
leichter von ihrem Thron als selbst der mächtigste Feind.
Solche Eigenschaften mögen die Merkmale der
nichtjüdischen Reiche sein, wir aber dürfen sie uns
auf keinen Fall zur Richtschnur nehmen.
Unser Recht liegt in der Gewalt. Das
Wort Recht ist ein leerer, nicht bestimmbarer Begriff. Es
besagt lediglich: Gebt mir, was ich will, damit ich dadurch
beweisen kann, daß ich der Stärkere bin.
Wo fängt das Recht an, wo
hört es auf? In einem Staate, in dem die Macht schlecht
organisiert ist, in dem die Gesetze und der Herrscher durch die
zahllosen Rechte, die der Liberalismus geschaffen hat,
ohnmächtig geworden sind, finde ich ein neues Recht,
nämlich mich kraft des Rechtes des Stärkeren auf die
ganze bestehende Rechtsordnung zu stürzen und sie
umzustoßen, die Hand an die Gesetze zu legen, alle
Einrichtungen umzubilden und der Herr derer zu werden, die uns
ihre Rechte, die sie sich durch Gewalt verschafft hatten,
überlassen und ihre Macht freiwillig, aus Liberalismus
verzichtet haben.
Während heute alle Mächte
wanken, wird unsere Macht stärker sein als jede andere,
weil sie so lange unsichtbar bleiben wird, bis sie durch keine
List mehr untergraben werden kann.
Aus dem vorübergehenden
Bösen, das wir jetzt anrichten müssen, wird das Gute
einer unerschütterlichen Regierung hervorgehen, die den
geregelten Lauf des nationalen Lebens, dessen Räderwerk
durch den Liberalismus gestört wurde, wieder herstellen
wird.
Der Zweck heiligt die Mittel. Wenden
wir bei unseren Plänen weniger Aufmerksamkeit dem Guten
und Moralischen zu als dem Notwendigen und
Nützlichen.
Vor uns liegt ein Plan, in dem wie bei
einem Kriegsplan die Linie eingezeichnet ist, die wir nicht
verlassen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Arbeit von
Jahrhunderten zu zerstören.
Um zu unserem Ziele zu gelangen,
müssen wir die Niedertracht, die Unbeständigkeit, den
Wankelmut der Masse und ihre Unfähigkeit verstehen, die
Bedingungen ihres eigenen Daseins und ihrer eigenen Wohlfahrt
zu erkennen und zu würdigen. Man muß einsehen, dass
das Volk nicht urteilen kann und einmal nach rechts, einmal
nach links horcht. Ein Blinder kann einen Blinden nicht leiten,
ohne ihn nicht in den Abgrund zu führen. Daher können
auch die aus dem Volke emporgestiegenen Angehörigen des
Pöbels, mögen sie auch noch so begabt sein, mangels
ihrer Verständnislosigkeit für die hohe Politik, die
Menge nicht führen, ohne nicht die ganze Nation ins
Verderben zu stürzen.
Nur eine von Jugend auf zur
Selbstherrschaft erzogene Persönlichkeit kann die Worte
verstehen, die aus dem politischen Alphabet gebildet
werden.
Ein Volk, das sich selbst, d.h. den
Emporkömmling aus seiner Mitte überlassen ist,
stürzt sich durch den Hader machthungriger Parteien und
die daraus entstehende Unordnung ins Verderben. Ist es der
Masse möglich, ruhig und ohne Eifersüchteleien zu
urteilen oder die Angelegenheiten des Landes zu leiten, die mit
persönlichen Interessen nicht vermengt werden sollen? Kann
sie sich gegen äußere Feinde wehren? Das ist
unmöglich. Ein Plan, der in ebensoviele Teile zerrissen
wird, als die Menge Köpfe hat, verliert seine
Einheitlichkeit; er wird unverständlich und
unausführbar.
Nur ein unabhängiger Herrscher
kann seine großzügigen Pläne verfolgen und auf
das Räderwerk der Staatsmaschine Einfluß nehmen.
Daraus folgt, daß die Regierung eines Landes, soll sie
nützlich und erfolgreich sein, nur in den Händen
eines einzigen verantwortlichen Mannes liegen darf. Ohne
absoluten Despotismus gibt es keine Zivilisation; sie ist nicht
das Werk der Menge, sondern nur ihres Führers, mag er wer
immer sein.
Die Masse ist ein Barbar und beweist
dies bei jeder Gelegenheit. Sobald die Masse die Freiheit an
sich reißt, verwandelt sie sich sehr rasch in Anarchie,
die die höchste Stufe der Barbarei ist.
Schauen Sie auf diese vom Alkohol
berauschten, vom Weingenuß stumpfsinnig gewordenen Tiere,
die das Recht, unbeschränkt zu saufen, gleichzeitig mit
der Freiheit erworben haben. Wir dürfen nicht dulden,
daß die Unsrigen auf diese tiefe Stufe
herabsinken.
Die nichtjüdischen Völker
sind durch den Alkohol verdummt; verdummt ist ihre Jugend durch
das Studium der Klassenen sie von unseren Helfershelfern in den
reichen Häusern, wie z.B. Hauslehrern, Dienstboten,
Erzieherinnen, von unseren Handlungsgehilfen, unseren Weibern
an den Vergnügungsstätten der Nichtjuden verleitet
wurden. Zu letzteren rechnen ich auch die sogenannten Damen der
Gesellschaft, die die Liederlichkeit und den Luxus jener Weiber
freiwillig nachahmen.
Unsere Losung ist: Gewalt und
Hinterlist. Nur die Gewalt allein siegt in der Politik,
insbesondere dann, wenn sie in den für einen Staatsmann
unentbehrlichen Talenten verborgen ist. Gewalt muß der
Grundsatz sein, List und Heuchelei die Regel für die
Regierungen, welche nicht gewillt sind, ihre Krone an die
Vertreter irgend einer neuen Macht zu verlieren.
Dieses Übel ist das einzige
Mittel, zum Ziel, zum Guten, zu gelangen. Daher dürfen wir
uns von Bestechung, Betrug und Verrat nicht abhalten lassen,
sobald dies für unser Ziel dienlich sein kann. In der
Politik muß man fremdes Eigentum, ohne zu zaudern,
nehmen, wenn man durch dieses Mittel Unterwerfung und Macht
erlangen kann. Unser Staat, der den Weg friedlicher Eroberung
geht, wird sich veranlaßt sehen, die Schrecken des
Krieges durch die weniger auffallenden, aber viel wirksameren
Hinrichtungen zu ersetzen, die zur Aufrechterhaltung des
Terrors, als Mittel zur Erzielung blinden Gehorsams notwendig
sind. Gerechte, aber unbeugsame Strenge ist das wichtigste
Machtmittel eines Staates.
Nicht bloß wegen unseres
Vorteiles, sondern wegen unserer Pflicht, den Sieg
davonzutragen, müssen wir an dem Grundsätze der
Gewalt und der Hinterlist festhalten. Diese auf Berechnung
beruhende Lehre ist ebenso wirksam wie die Mittel, deren sie
sich bedient. Nicht bloß durch diese Mittel, sondern auch
durch die rücksichtslose Strenge unserer Lehre werden wir
siegen und alle Regierungen unserer Oberregierung unterwerfen.
Die Erkenntnis, daß wir unbeugsam sind, wird
genügen, daß jede Unbotmäßigkeit
aufhört.
Wir waren die ersten, die einst dem
Volke die Worte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
hinwarfen. Worte, die seither so oft von unwissenden Papageien
nachgeplappert wurden, die, durch diesen Lockruf von
überall her angezogen, die Wohlfahrt der Welt, die wahre
persönliche Freiheit, die einst so wohl geschützt vor
dem Druck des Pöbels war, nur zerstörten. Menschen,
die sich für gescheit hielten, erkannten nicht den
verborgenen Sinn dieser Worte, fühlten nicht den
Widerspruch heraus. Sie sahen nicht, den Widerspruch heraus.
Sie sahen nicht, daß es in der Natur keine Gleichheit
gibt, daß die Natur selbst die Ungleichheit des
Verstandes, des Charakters, der Intelligenz in
Abhängigkeit von ihren Gesetzen geschaffen hat.
Diese Leute haben nicht verstanden,
daß die Masse eine blinde Macht ist, daß die von
ihr gewählten Emporkömmlinge in der Politik ebenso
blind sind als die Masse selbst, daß der Eingeweihte,
auch wenn er ein Dummkopf ist, regieren kann, während der
Uneingeweihte, auch wenn er ein Genie ist, von der Politik
nichts versteht. All das ist den Nichtjuden
entgangen.
Auf diesen Grundlagen indessen
beruhten die dynastischen Regierungen. Der Vater übertrug
die Geheimnisse der Politik auf seinen Sohn derart, daß
sie bis auf die Mitglieder der regierenden Familie niemandem
bekannt wurden, damit niemand das Geheimnis verrate. Im Laufe
der Zeiten ging die Bedeutung dieser mündlichen
Überlieferung der Staatskunst verloren und dieser Verlust
trug zum Erfolge unserer Sache bei.
Unsere Schlagworte Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit brachte mit Hilfe unserer
geheimen Agenten in unsere Reihen ganze Legionen, die unsere
Fahnen mit Begeisterung trugen. Indessen waren diese Worte
Würmer, die die Wohlfahrt der Nichtjuden annagten, indem
sie überall den Frieden, die Ruhe, die Einigkeit
zerstörten und die Grundlagen ihrer Staaten
unterwühlten. Wir werden später sehen, daß dies
zu unserem Triumphe führte.
Auf den Trümmern des Blut- und
Geschlechtsadels haben wir den Adel der Intelligenz und des
Geldes errichtet. Als unterscheidendes Merkmal dieser neuen
Aristokratie erklärten wir den Reichtum, der von uns
abhängt, und die Wissenschaft, deren Richtung unsere
Weisen bestimmen.
Unser Triumph wurde übrigens
durch den Umstand erleichtert, daß wir im Verkehr mit den
Leuten, die uns unentbehrlich erschienen, immer an die
empfindlichsten Seiten des menschlichen Geistes rührten
wie z.B. Empfänglichkeit für Wohltaten, Berechnung,
Begehrlichkeit, Unersättlichkeit in materiellen
Bedürfnissen; jede dieser menschlichen Schwächen ist
geeignet, die Tatkraft zu ersticken, indem hierdurch der Wille
der Menschen demjenigen dienstbar gemacht wird, der ihnen ihre
Tatkraft abkauft.
Der Begriff Freiheit gab die
Möglichkeit, die Massen zu überzeugen, daß die
Regierung lediglich der Beauftragte des Eigentümers des
Landes, also des Volkes ist, und daß man diesen Verwalter
ebenso wie abgetragene Handschuhe wechseln kann. Die
Absetzbarkeit der Volksvertreter brachte diese in unsere
Gewalt; ihre Wahl hängt von uns ab.
2.
Protokoll
Für unsere Absichten muß es
unbedingt vermieden werden, daß Kriege Landgewinne
bringen; so wird jeder Krieg auf das wirtschaftliche Gebiet
übertragen und die Völker werden die Macht unserer
Vorherrschaft erkennen. Diese Lage der Dinge liefert die Gegner
unseren internationalen Vertreter aus, die über Millionen
von Augen verfügen, die durch keine Landesgrenzen
aufgehalten werden. Dann wird unser internationales Recht die
nationalen Rechte beseitigen und über die Völker
ebenso herrschen, wie das bürgerliche Recht der einzelnen
Staaten die Beziehungen der Untertanen untereinander
regelt.
Die Beamten, die wir unter
Bedachtnahme auf ihre Eignung zu sklavischem Gehorsam
auswählen werden, sollen von der höheren Staatskunst
nichts verstehen. Auf diese Weise werden sie leicht zu
bloßen Bauern in unserem Schachspiele und gänzlich
abhängig von unseren weisen und genialen Ratgebern sein,
die von Jugend auf besonders dazu erzogen wurden, die Regierung
der ganzen Welt zu führen. Wie Sie bereits wissen, haben
diese unsere Fachleute die Kenntnis der Regierungskunst aus
unseren politischen Plänen, aus den Erfahrungen der
Geschichte und dem Studium aller bemerkenswerten Ereignissen
geschöpft. Die Nichtjuden ziehen aus der Beobachtung der
Geschichte keinen praktischen Nutzen, sondern lassen sich von
durch Gewohnheit angeeigneten, rein theoretischen Kenntnissen
leiten., die wirkliche Erfolge nicht zeitigen können. Wir
brauchen uns um die Nichtjuden nicht zu kümmern.
Mögen sie eine Zeit lang noch von der Hoffnung auf neue
Unterhaltungen oder von der Erinnerung an vergangene Freuden
leben. Mögen sie sich vormachen, daß der Glaube an
die theoretischen Gesetze, den wir ihnen eingeimpft haben, von
größter Bedeutung sei. Zu diesem Zwecke vermehren
wir ununterbrochen durch unsere Presse das blinde Vertrauen zu
diesen Gesetzen. Die Intelligenzschicht der Nichtjuden wird auf
ihre Kenntnisse stolz sein und sie so verwerten, wie ihnen
unsere Vertreter in der Absicht vormachen, ihren Geist in die
Richtung, die für uns nötig ist, zu
leiten.
Glauben Sie nicht, daß unsere
Behauptungen nur leere Worte sind. Beachten Sie den Erfolg, den
uns Darwin, Marx und Nietzsche gebracht haben. Wenigstens uns
sollte dieser zersetzende Einfluß dieser Lehren klar
sein.
Es ist für uns
unerläßlich, mit den Ideen, Charakteren und modernen
Geistesrichtungen der Völker zu rechnen, und weder in der
Politik, noch in der Verwaltung Fehler zu begehen. Unser
System, das der Gemütsbeschaffenheit der einzelnen
Völker, mit denen wir in Berührung stehen,
angepaßt werden muß, wird nur dann von Erfolg
gekrönt sein, wenn seine praktische Durchführung von
den Erfolgen, die sich aus der Vergangenheit und der Gegenwart
zugleich ergeben, ausgeht.
In den gegenwärtigen
Staaten ist die Presse eine große Macht, durch die man
die öffentliche Meinung beherrscht. Ihre Aufgabe ist es,
auf die angeblich notwendigen Forderungen hinzuweisen, die
Beschwerden des Volkes zur Kenntnis zu bringen, Unzufriedenheit
zu erwecken und zum Ausdruck zu bringen.
Die Presse verkörpert die
sogenannte Freiheit. Aber die Staaten haben nicht verstanden,
diese Macht zu benützen und so ist sie in unsere
Hände gefallen. Durch die Presse errangen wir unseren
Einfluß, blieben aber dabei doch im Dunklen.
Dank der Presse haben wir in
unseren Händen das Gold angehäuft, obwohl uns dies
Ströme von Blut und Tränen in unseren Reihen kostete.
Jedes Opfer auf unserer Seite wiegt vor Gott soviel als
tausende von Nichtjuden.
3.
Protokoll
Ich kann Sie versichern, daß wir
heute nur wenige Schritte von unserem Ziele entfernt sind. Nur
noch ein kurzer Weg und der Kreis der symbolischen Schlange,
das Sinnbild unseres Volkes, wird geschlossen sein. Und sobald
sich der Kreis schließt, werden alle Staaten Europas wie
in einem Schraubstock eingeschlossen sein.
Wald wird die Wage (Anm.: Waage) der
verfassungsmäßigen Einrichtungen aus ihrem
Gleichgewicht kommen; denn wir werden sie ununterbrochen aus
dem Gleichgewicht bringen, solange, bis der Wagenbalken (Anm.:
Waagebalken) abgenützt ist. Die Nichtjuden glauben, sie
hätten sie genügend fest konstruiert, und warten
immer, daß die Waagschalen ins Gleichgewicht kommen. Aber
die Träger des Gerüstes, die regierenden
Persönlichkeiten, werden durch ihre Beamten gehindert,
indem diese sich durch ihre unbeschränkte und
verantwortungslose Macht zu Dummheiten hinreißen lassen.
Diese Macht verdanken sie dem Terror, der in den Palästen
herrscht.
Da die Herrscher keine
unmittelbare Verbindung mehr mit ihrem Volke haben, können
sie sich mit ihm auch nicht mehr auseinandersetzen oder sich
gegen Machthungrige schützen. Nachdem wir die
scharfsichtige Macht der Herrscher und die blinde Macht des
Volkes voneinander getrennt haben, haben sie jede Bedeutung
verloren; denn getrennt sind sie ebenso ohnmächtig, wie
der Blinde ohne Stock.
Um die Ehrgeizigen zum
Mißbrauch der Macht zu verleiten, haben wir alle
Kräfte untereinander in Gegensat Richtung zur
Unabhängigkeit entwickelten. Zu diesem Zwecke haben wir zu
jeder Unternehmung aufgemuntert, haben alle Parteien mit Waffen
versorgt, haben die herrschende Macht zur Zielscheibe allen
Ehrgeizes gemacht. Wir haben aus den Staaten Arenas für
ihre Parteikämpfe gemacht. Nur noch kurze Zeit, und
Unordnung und Zusammenbrüche werden überall
eintreten.
Unermüdliche Schwätzer haben
die Sitzungen der Volksvertretungen in Rednerturniere
verwandelt. Freche Journalisten und unverschämte
Schmähschriftsteller fallen ununterbrochen über die
Regierungsbeamten her. Der Mißbrauch der Macht führt
schließlich zum Zusammenbruch der
verfassungsmäßigen Einrichtungen und unter den
Schlägen der rasend gewordenen Masse geht alles in
Trümmer.
Die Völker sind durch die Armut
viel fester an die schwere Arbeit gekettet als einst durch
Sklaverei und Leibeigenschaft. Von dieser konnten sie sich auf
die eine oder andere Art befreien, aber vom Elend kann man sich
nicht losmachen. Die Rechte, die wirin die Verfassung
aufgenommen haben, sind für die Masse nur scheinbare,
keine wirklichen. Alle sogenannten Rechte des Volkes leben nur
im Reiche der Ideen, in der Praxis werden sie niemals
verwirklicht. Was kann es dem über seine Arbeit gebeugten,
durch sein Schicksal niedergedrückten Proletarier
nützen, wenn Schwätzer das Recht haben zu sprechen,
Journalisten das Recht haben, neben ernsten Dingen auch jeden
Unsinn zu schreiben? Was bedeutet für das Volk eine
Verfassung, die ihm keine anderen Vorteile bringt als die
Brocken, die wir ihm dafür auf den Tisch hinwerfen,
daß es bei den Wahlen für unsere Vertreter stimmt?
Die republikanischen Rechte sind für den Armen ein
bitterer Hohn, da der Zwang der täglichen Arbeit ihn
verhindert, sie zu genießen, und sie berauben ihn nur der
Sicherheit auf einen festen Lohn, der von Streiks der
Unternehmer und der Kameraden abhängt.
Unter unserer Leitung wurde der
Adel zerstört, der der natürliche Beschützer und
die Nährmutter des Volkes war und dessen Interessen
untrennbar mit der Wohlfahrt des Volkes verbunden sind. Nachdem
heutzutage die Vorrechte des Adels vernichtet sind, ist das
Volk unter das Joch reichgewordener Wucherer und
Emporkömmlinge gekommen, die es unbarmherzig
niederdrücken.
Wir werden dem Arbeiter als die
Befreier von seiner Unterdrückung erscheinen, indem wir
ihm vorschlagen, in die Reihen unserer Armeen von Sozialisten,
Anarchisten und Kommunisten einzutreten. Diese Gruppen
fördern wir stets, wobei wir den Schein erwecken,
daß wir ihnen aus dem Gefühle der
Brüderlichkeit und der Humanität, dieser von unserem
sozialistischen Freimaurertum verkündeten
Grundsätzen, helfen wollen.
Der Adel, der nach gesetzlichem
Recht die Arbeitskraft der Arbeiter in Anspruch nahm, hatte ein
Interesse daran, daß die Arbeiter gut genährt,
gesund und kräftig waren. Unser Interesse verlangt gerade
im Gegenteil die Verschlechterung der Lage der
Nichtjuden.
Unsere Macht beruht auf dem dauernden
Hunger und der Schwäche des Arbeiters, weil er dadurch
unserem Willen unterworfen und er weder Kraft noch Energie
haben wird, sich unserem Willen zu widersetzen.
Der Hunger verleiht dem Kapitale
mehr Rechte über den Arbeiter, als jemals die gesetzliche
Macht der Könige dem Adel verleihen konnte. Durch Not,
Neid und Haß werden wir die Massen lenken und uns ihrer
Hände bedienen, um alles zu zermalmen, was sich unseren
Plänen entgegenstellt.
Sobald die Zeit der Krönung
unseres Weltherrschers gekommen sein wird, werden dieselben
Hände alles hinwegfegen, was uns noch
entgegentritt.
Die Nichtjuden haben es
verlernt, ohne unsere wissenschaftlichen Ratschläge zu
denken. Daher erkennen sie die Bedeutung gewisser Dinge nicht,
die wir uns für die zeit vorbehalten, wo unsere Stunde
gekommen sein wird, daß nämlich schon in den
Volksschulen die einzige wahre Wissenschaft gelehrt werden
muß, die Wissenschaft vom sozialen Aufbau des Staates und
der Stellung des Menschen in der Gesellschaft, welche
Wissenschaft die Arbeitsteilung und folglich die Unterscheidung
der Menschen nach Klassen und Berufen fordert. Jedermann
muß unbedingt wissen, daß es infolge der
verschiedenartigen Tätigkeiten der Menschen keine
Gleichheit gibt, daß die Menschen vor dem Gesetze nicht
im gleichen maße verantwortlich sein können,
daß die Verantwortlichkeit desjenigen, welcher durch
seine Handlungen eine ganze Klasse bloßstellt, nicht die
gleiche sein kann, wie die Verantwortlichkeit desjenigen, der
durch ein Verbrechen nur seine eigene Ehre verletzt.
Die wahre Wissenschaft vom
gesellschaftlichen Aufbau, in deren Geheimnisse wir die
Nichtjuden nicht einweihen, wird beweisen, daß die
verschiedenen Arbeiten ja auf bestimmte Kreise beschränkt
bleiben müssen, damit nicht aus dem
Mißverhältnis zwischen Erziehung und Arbeit
unerträglicher Unbill entstehe. In Erkenntnis dieser Lehre
werden sich die Völker freiwillig der regierenden Macht
und der von ihnen eingeführten sozialen Ordnung des
Staates unterwerfen. Bei dem heutigen Stande der Wissenschaft
und beider Richtung, die wir ihr gegeben haben, glaubt das Volk
blind allem, was gedruckt ist, vertraut den Irrlehren, die wir
ihm dank seiner Unwissenheit eingeflößt haben, und
steht allen Klassen feindlich gegenüber, die es für
höherstehend hält, weil es die Bedeutung der
einzelnen Berufe nicht erfaßt.
Dieser Haß wird infolge der
Wirtschaftskrise noch zunehmen, durch die das
Börsengeschäft und Industrie und Gewerbe
schließlich lahmgelegt werden. Mit Hilfe des Goldes, das
ganz in unseren Händen ist, werden wir mit allen
verborgenen Mitteln eine allgemeine Wirtschaftskrise erzeugen
und ganze Massen von Arbeitern in allen Ländern Europas
gleichzeitig auf die Straße werfen. Diese Massen werden
sich dann blutgierig auf diejenigen stürzen, die sie in
ihrer Einfalt von Jugend her beneiden, und denen sie endlich
ihr Eigentum rauben können.
Uns wird man kein Leid antun, weil uns
der Augenblick des Angriffes bekannt sein wird, und wir
Maßnahmen getroffen haben werden, die Unserigen zu
schützen.
Wir haben bewiesen, daß
der Fortschritt alle Nichtjuden dem Reiche der Vernunft
unterwerfen wird. Folgendes wird unsere Gewaltherrschaft sein:
sie wird mit gerechter Strenge allen Aufruhr unterdrücken
und alle die Anschauungen des Liberalismus aus allen
Einrichtungen des staatlichen Lebens
verdrängen.
Als das Volk sah, daß man ihm im
Namen der Freiheit die verschiedensten Rechte gab und
Zugeständnisse machte, bildete es sich ein, der Herr zu
sein und riß die Macht an sich. Natürlich
stieß es, wie jeder Blinde, auf unüberwindliche
Hindernisse. Es machte sich auf die Suche nach einem
Führer; und da es zum früheren Regime nicht mehr
zurückkehren wollte, legte es seine Macht zu unseren
Füßen nieder.
Erinnern Sie sich an die
französische Revolution, der wir den Namen der
großen verliehen haben. Die Geheimnisse ihrer
Vorbereitung sind uns wohl bekannt, denn sie war das Werk
unserer Hände. Seit diesem Zeitpunkte haben wir die
Völker von einer Enttäuschung zur anderen
geführt, damit sie sich von uns ab- und dem Könige
aus dem Blute Zions zuwenden, den wir für die Welt
bereithalten.
Gegenwärtig sind wir als
internationale Macht unverwundbar, denn sobald man uns in einem
Staate angreift, unterstützen uns andere
Staaten.
Die unerschöpfliche
Niedertracht der nichtjüdischen Völker
begünstigt unsere Unabhängigkeit, sei es, daß
die Völker vor der Macht auf den Knien kriechen oder bei
Schwächen und Fehlern unerbittlich, bei Verbrechen aber
nachsichtig sind, sei es, daß sie die Widersprüche
der Freiheit nicht hinnehmen wollen, sei es, daß sie
gegenüber der Gewalttätigkeit eines kühnen
Despoten geduldig sind bis zum Märtyrertum. Sie ertragen
alle Mißbräuche ihrer gegenwärtigen Herrscher
und Minister, für deren kleinsten sie zwanzig Könige
enthauptet hätten.
Wie kann man sich diese Erscheinungen
erklären, dieses folgewidrige Verhalten der Massen
gegenüber scheinbar gleichartigen Ereignissen? Sie
erklärt sich aus der Tatsache, daß diese Diktatoren
dem Volke durch ihre Vertreter einflüstern lassen,
daß, wenn diese gleichwohl den Staaten Schäden
zufügen, dies in Verfolgung eines höheren Zweckes
geschehe, nämlich zum Wohle des Volkes zu Gunsten der
Brüderlichkeit, Einigkeit und Gleichheit.
Selbstverständlich sagt man dem Volke nicht, daß
sich diese Zusammenfassung zu einer großen Einheit erst
unter unserer Herrschaft vollziehen soll. Und so sehen wir, wie
das Volk den Gerechten verurteilt und den Schuldigen
freispricht, indem es sich einredet, daß es alles tun
darf, was ihm beliebt. Unter solchen Umständen
zerstört das Volk jede Stabilität und erzeugt bei
jedem Schritte Unordnung.
Das Wort Freiheit stürzt die
menschliche Gesellschaft in den Kampf mit allen Gewalten, sogar
mit der Natur und mit Gott. Daher werden wir, wenn wir zur
Herrschaft gelangt sind, dieses Wort in dem Wörterbuch der
Menschheit ausstreichen, weil es das Symbol der tierischen
Gewalt ist, das die Menschen in wilde Bestien verwandelt.
Allerdings, dieses Tiere schlafen ein, sobald sie vom Blute
gesättigt sind, und dann lassen sie sich leicht fesseln.
Wenn man ihnen aber kein Blut gibt, schlafen sie nicht ein und
werden kämpfen.
4.
Protokoll
Jede Republik durchwandert
verschiedene Entwicklungsstufen. Die erste entspricht den
ersten Tagen der Raserei eines mit Blindheit geschlagenen
Menschen, der nach rechts und links schwankt. Die zweite Stufe
ist die der Demagogie, aus der die Anarchie hervorgeht; diese
führt zum Despotismus und zwar nicht zu einem legalen, mit
Verantwortlichkeit verbundenen, sondern zu einem verdeckten,
unsichtbaren, aber trotzdem fühlbaren Despotismus.
Er steht im allgemeinen unter
der Leitung einer geheimen Organisation, die um so skrupelloser
handelt, als sie im Verborgenen durch verschiedene Agenten
arbeitet, deren öfterer Wechsel nicht nur nicht
schädlich, sondern eher vorteilhaft ist, da dies die
Organisation der Verwendung ihrer Geldmittel zur Belohnung
langjähriger Dienste enthebt.
Gerade dort liegt die Kraft unserer
Herrschaft. Die sichtbare Freimaurerei hat nur den Zweck zu
erfüllen, unsere Absichten zu verdecken. Der Kriegsplan
unserer unsichtbaren Macht, ja selbst ihr Sitz werden der Welt
immer unbekannt bleiben.
Die Freiheit könnte
unschädlich sein und in den Staaten ohne Gefahr für
die Wohlfahrt der Völker bestehen, wenn sie sich auf den
Glauben an Gott und die Brüderlichkeit der Menschen
stützen und sich von der Idee der Gleichheit fernhalten
würde, die mit den Gesetzen der Schöpfung in
Widerspruch steht, indem in diesen der Grundsatz der
Unterordnung festgelegt ist. Beherrscht von solchem Glauben,
würde das Volk unter der Vormundschaft der Geistlichkeit
friedlich und bescheiden an der Hand seiner Seelenhirten
einherschreiten und sich der von der göttlichen Vorsehung
getroffenen Verteilung der irdischen Güter unterwerfen.
Aus diesem Grunde müssen wir unbedingt den Glauben
zerstören, die gundlegenden Anschauungen von Gott und dem
heiligen Geist aus der Seele der Christen herausreißen
und den Glauben durch materielle Erwägungen und
Bedürfnisse ersetzen.
Um den Nichtjuden keine Zeit zum
Nachdenken und Beobachten zu lassen, müssen wir ihre
Gedanken auf Handel und Gewerbe ablenken. So werden alle
Völker nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein und
dabei den gemeinsamen Feind nicht bemerken.
Aber damit die Freiheit die
nichtjüdische Gesellschaft vollständig zersetzen
kann, muß man die Spekulation zur Unterlage der Industrie
machen; so werden die Schätze, die die Industrie aus dem
Boden zieht, nicht in den Händen der Industriellen
bleiben, sondern durch die Spekulation in unsere Kassen
fließen.
Der heiße Kampf um die
Vorherrschaft und die Erschütterungen des
Wirtschaftslebens werden eine enttäuschte, kalte und
herzlose Gesellschaft hervorbringen. Diese Gesellschaften
werden eine absolute Abneigung gegen die höhere Politik
und die Religion haben.
Die Sucht nach dem Golde wird ihr
einziger Leitgedanke sein. Mit dem Golde werden sie einen
wahren Kult treiben wegen der materiellen Vorteile, die es
verschaffen kann. Dann werden die unteren Klassen der
Nichtjuden in unserem Kampfe gegen die Intelligenzschicht der
Nichtjuden, unseren Konkurrenten im Kampfe um die Macht, uns
folgen, und zwar nicht, um Gutes zu tun, selbst nicht um
Reichtümer zu gewinnen, sondern einzig und allein aus
Haß gegen die Bevorrechteten.
5.
Protokoll
Welche Regierungsform kann man einer
Gesellschaft geben, in die die Bestechlichkeit überall
eingedrungen ist, in der man nur durch geschickte Kniffe und
betrügerische Mittel Vermögen erwirbt, in der die
Zuchtlosigkeit herrscht, die Moral nur durch Bestrafung und
strenge Gesetze, nicht aber durch freiwillig entgegengenommene
Grundsätze geschützt wird, in der die Gefühle
für Vaterland und Religion von weltbürgerlichen
Anschauungen erstickt werden? Welche andere Regierungsform kann
man solchen Gesellschaften geben als die des Despotismus, den
ich Ihnen später beschreiben werde?
Wir werden eine fester
Zentralisation der Regierung schaffen, um alle sozialen
Kräfte bei uns zu vereinigen. Durch neue Gesetze werden
wir das politische Leben unserer Untertanen wie das
Räderwerk einer Maschine regeln. Diese Gesetze werden nach
und nach alle Freiheiten und Zugeständnisse, die von den
Nichtjuden gewährt wurden, wieder zurücknehmen.
Auf diese Art wird sich unsere
Herrschaft zu einem übermächtigen Despotismus
entwickeln, der jederzeit und an allen Orten imstande sein
wird, die Nichtjuden, die sich widersetzen oder unzufrieden
sind, zum Schweigen zu bringen.
Man wird uns einwenden, -
daß ein solcher Despotismus mit dem gegenwärtigen
Fortschritt der Zivilisation nicht im Einklang steht. Ich werde
das Gegenteil beweisen.
Solange die Völker in den
Herrschern den reinen Ausfluß des göttlichen Willens
erblicken, unterwerfen sie sich ohne Murren dem Absolutismus;
aber von dem Tage an, wo wir ihnen den Gedanken ihrer eigenen
Rechte einflößten, betrachteten sie die Herrscher
nur mehr als einfache Sterbliche. Das Gottesgnadentum
stürzte von den Häuptern der Könige herab, und
als wir den Völkern dann den Glauben an Gott genommen
hatten, wurde die Herrschermacht auf die Straße
hingeworfen; sie wurde gleichsam zum öffentlichen
Eigentum, dessen wir uns bemächtigten.
Ferner: Die Kunst, sowohl die
Massen als auch die einzelnen Menschen mittels geschickt
angewandter Theorien und Phrasen, mit sozialen Maßnahmen
und anderen sinnreichen Mitteln, von denen die Nichtjuden
nichts verstehen, zu regieren, bildet ebenfalls einen Teil
unseres Verwaltungsgenies und beruht auf der richtigen
Zergliederung der Begriffe, auf genauer Beobachtung und einem
so feinem Auffassungsvermögen, daß wir auf diesem
Gebiete keine ebenbürtige Gegner haben; ebensowenig
vermögen sich solche in der Anlage politischer Pläne
oder hinsichtlich unserer Einigkeit mit uns zu messen. Nur die
Jesuiten allein könnten uns in diesen Belangen
gleichkommen, aber es gelang uns, sie in den Augen der
gedankenlosen Menge herabzusetzen, weil sie eine sichtbare
Organisation bilden, während wir mit unserer geheimen
Organisation im Dunkeln blieben. Was bedeutet übrigens
für die Welt der Herrscher? Ist es für diese nicht
gleichgültig, ob er nun das Haupt der Katholiken oder der
Herrscher vom Blute Zions ist? Aber für uns, das
auserwählte Volk, ist diese Frage nicht
gleichgültig.
Für einige Zeit könnte
eine weltumspannende Vereinigung der Nichtjuden uns unter ihre
Herrschaft bringen; aber in dieser Beziehung laufen wir keine
Gefahr, denn wir sind durch ihre tiefgehende Uneinigkeit
geschützt, deren Wurzeln nicht mehr ausgerissen werden
können. Während zwanzig Jahrhunderte haben wir die
persönlichen und nationalen Interessen der Nichtjuden
untereinander in Gegensatz gebracht und den Glaubens- und
Rassenhaß gepflegt. Daher wird keine Regierung irgendwo
Hilfe finden, weil jede glauben wird, daß ein
Bündnis gegen uns ihren eigenen Interessen schädlich
sein könnte. Wir sind bereits u stark, mit uns muß
man rechnen. Die Regierungen können heute nicht einmal das
unbedeutendste Übereinkommen schließen, ohne
daß wir nicht heimlich im Spiele sind.
Per me reges regunt, durch mich
herrschen die Könige. Unsere Propheten haben
verkündet, daß wir von Gott auserwählt sind,
über die ganze Welt zu herrschen. Gott selbst hat uns die
Begabung verliehen, dieses Werk zu vollenden. Wenn das
feindliche Lager ge
nial wäre, dann könnte es
mit uns kämpfen. Der Kampf würde unbarmherzig sein,
wie die Welt einen solchen noch nicht gesehen hat. -
Übrigens, die Genialität der Nichtjuden ist
verspätet.
Das ganze Räderwerk der
Regierungsmaschine hängt von einem Motor ab, der in
unserer Hand ist, und dieser Motor ist das Gold. Die
Wissenschaft der Volkswirtschaftslehre, von unseren Weisen
ausgedacht, zeigt seit langem die Macht des Goldes über
die Throne.
Um freie Hand zu haben, muß das
Kapital das Monopol von Handel und Industrie besitzen; das wird
auch bereits von einer unsichtbaren Hand in allen Ländern
der Erde verwirklicht.
Dieses Vorrecht wird den
Industriellen eine politische Macht geben, das Volk aber
unterdrücken.
Heute ist es wichtiger, das Volk
zu entwaffnen, als es in den Krieg zu führen; es ist
wichtiger, die erhitzten Leidenschaften zu unserem Vorteil
auszunützen, als sie u beruhigen, wichtiger, sich der
Gedanken anderer zu bemächtigen und sich ihrer zu
bedienen, als sie zu beseitigen.
Das wesentliche Problem unserer
Regierung ist, den öffentlichen Geist durch Kritik zu
lähmen, den Menschen das Denken abzugewöhnen, weil
das Überlegen Widerstand erzeugt, und den Geist durch
Phrasendrescherei ohne Sinn und Verstand auf Abwege zu
lenken.
Zu allen Zeiten haben die Völker
ebenso wie die einzelnen Menschen Worte für Taten
hingenommen, denn sie begnügen sich mit dem Schein und
achten selten darauf, ob den Versprechungen im
öffentlichen Leben auch die Erfüllung folgt. Daher
werden unsere Einr
ichtungen ein hübsches
Äußere bieten, das in beredter Weise die Wohltaten
des Fortschrittes dartun soll.
Wir werden uns die liberalen
Anschauungen aller Parteien und Richtungen aneignen und sie
auch auf unsere Redner übertragen, die solange sprechen
müssen, bis alle Zuhörer ermattet und Abscheu
empfinden.
Um sich der öffentlichen
Meinung zu bemächtigen, muß man sie vor allem
vollständig verwirren, indem man von allen Seiten her und
auf die verschiedenste Art sich widersprechende Anschauungen
zum Ausdruck bringt, bis sich die Nichtjuden in dem Labyrinth
nicht mehr zurechtfinden und schließlich zur Einsicht
kommen, daß es das beste sei, in politischen Dingen
überhaupt keine Meinung zu haben. Dieses Gebiet hat das
Volk nichts anzugehen, es ist denjenigen vorbehalten, die die
Leitung haben. Das ist das erste Geheimnis.
Das zweite, für den Erfolg
unserer Regierung notwendige Geheimnis besteht darin, die
Fehler, Gewohnheiten, Leidenschaften und Regeln des geselligen
Verkehres derart zu vervielfältigen, daß sich
niemand mehr in dem Chaos auskennt, und die Menschen sich
untereinander nicht mehr verstehen. Diese Politik wird auch
dazu beitragen, in allen Parteien Zwietracht zu säen und
alle kollektiven Kräfte, die sich uns nicht unterwerfen
wollen, aufzulösen; sie wird jede persönliche
Tatkraft entmutigen.
Es gibt nicht gefährlicheres als
die persönliche Tatkraft; wenn sie Geist hinter sich hat,
ist sie mächtiger als Millionen von Menschen, unter die
wir Zwietracht gesät haben. Wir müssen daher die
Erziehung der Nichtjuden dahin lenken, daß sie vor jeder
Unternehmung, welche Tatkraft erfordert, ihre Hände in
hoffnungsloser Ohnmacht sinken lassen.
Die Kräfte, die sich unter dem
Walten unbeschränkter Freiheit entwickeln, verlieren ihre
Stärke, sobald sie auf die Freiheit anderer stoßen;
daraus entstehen Erschütterungen der Moral,
Enttäuschungen und Mißerfolge.
Mit all diesen Mitteln werden wir die
Nichtjuden derart ermüden, daß sie sich
schließlich gezwungen fühlen, uns um eine
internationale Regierung zu bitten, die, ohne
Gewaltanwendzusaugen und eine oberste Regierung zu bilden. An
die Stelle der gegenwärtigen Regierungen werden wir ein
Ungeheuer setzen, das sich die Verwaltung der obersten
Regierung nennen wird. Ihre Hände werden sich nach allen
Seiten hin wie Zangen ausstrecken und sie wird eine so
gewaltige Einrichtung sein, daß sich ihr alle Völker
unterwerfen müssen.
6.
Protokoll
Sehr bald werden wir gewaltige
Monopole, Sammelbecken riesiger Reichtümer errichten, von
denen sogar die großen Vermögen der Nichtjuden in
einer Weise abhängig sein werden, daß sie mitsamt
dem Kredite der Staaten am ersten Tage nach einem politischen
Zusammenbruch verschwinden. Mögen die vier anwesenden
Herren Volkswirte die Bedeutung dieses Gedankens
erwägen!
Wir müssen mit allen nur
möglichen Mitteln die Bedeutung unserer obersten Regierung
zur Geltung bringen, indem wir sie als den Beschützer und
Wohltäter aller derjenigen hinstellen, die sich ihr
freiwillig unterwerfen.
Der nichtjüdische Adel ist
als politische Macht verschwunden; mit ihm brauchen wir nicht
mehr rechnen. Aber als Grundbesitzer ist er für uns noch
gefährlich, weil er durch seine natürlichen
Hilfsmittel unabhängig ist. Daher müssen wir ihn um
jeden Preis seine Ländereien nehmen.
Das beste Mittel hierfür
ist, die Steuern auf Grund und Boden zu erhöhen, um den
Grundbesitz zu verschulden. Diese Maßnahmen werden den
Grundbesitz in einen Zustand unbedingter Abhängigkeit
erhalten. Die nichtjüdischen Aristokraten, die eine
ererbte Unfähigkeit besitzen, sich mit Wenigem zu
begnügen, werden rasch zu Grunde gerichtet
sein.
Zu gleicher Zeit müssen wir
Handel und Industrie möglichst fördern und
insbesondere die Spekulation, deren Hauptrolle es ist, als
Gegengewicht gegenüber der Industrie zu dienen. Ohne
Spekulation würde die Industrie die privaten Vermögen
vermehren und die Lage des Ackerbaues verbessern, indem sie den
Ackerbau von den Schulden befreien würde, die aus den
Darlehen der Bodenbanken entstanden sind. Die Industrie
muß dem Ackerbau sowohl die Arbeitskräfte als auch
das Kapital entziehen und durch die Spekulation das Geld der
ganzen Welt uns zuführen. Hierdurch werden alle Nichtjuden
zu Proletariern herabsinken und sich vor uns beugen, um
wenigstens das Recht auf das Leben noch zu behalten.
Um die Industrie der Nichtjuden zu
zerstören, werden wir die Spekulation und die Sucht nach
einem alles verschlingenden Luxus entwickeln.
Wir werden den Arbeitslohn steigern,
ohne das dies den Arbeitern irgend einen Vorteil bringen
könnte, weil wir gleichzeitig eine Preissteigerung bei
allen Waren des täglichen Bedarfes erzeugen werden; als
Ursache werden wir den Niedergang des Ackerbaues und der
Viehzucht vorschützen.
Wir werden ferner die Grundlagen
der Produktion untergraben, indem wir die Arbeiter für die
Anarchie und für den Alkohol geneigt machen und mit allen
Mitteln die Intelligenz der Nichtjuden vom Lande
vertreiben.
Damit die Nichtjuden den wahren
Stand der Dinge nicht vorzeitig erkennen, werden wir unsere
wahren Pläne mit dem angeblichen Wunsch verschleiern, der
Arbeiterklasse zu helfen und unseren hohen wirtschaftlichen
Grundsätzen Geltung zu verschaffen.
7.
Protokoll
Die Vermehrung der Rüstungen und
der Polizei sind eine notwendige Ergänzung unseres Planes.
Wir müssen erreichen, daß es außer uns in
allen anderen Staaten nur mehr Proletariermassen, einige uns
ergebene Millionäre und Polizei und Soldaten
gibt.
In ganz Europa und ebenso auch in den
anderen Erdteilen müssen wir Gärung, Zwietracht und
Haß erregen, daraus ergeben sich zwei Vorteile.
Einerseits verschaffen wir uns bei allen Ländern Achtung,
da sie wohl wissen, daß wir nach Belieben Unordnung
hervor zurufen, Ordnung wieder herzustellen vermögen. Alle
Länder werden sich so daran gewöhnen, uns als ein
notwendiges Übel anzusehen. Zweitens werden unsere
Machenschaften alle Fäden verwirren, die wir zwischen den
Staatsregierungen mittels der Politik, mittels wirtschaftlicher
Verträge oder finanzieller Abmachungen gesponnen haben. Um
unser Ziel zu erreichen, müssen wir bei den Verhandlungen
und Geschäften große Verschlagenheit anwenden; in
der sogenannten offiziellen Sprache jedoch werden wir den
entgegen gesetzten Vorgang beobachten und ehrbar und
entgegenkommend erscheinen. Auf diese Art werden die
Völker und die Regierungen der Nichtjuden, die wir daran
gewöhnt haben, die Dinge so anzusehen, wie wir sie ihnen
darstellen, uns noch als die Wohltäter und Retter der
Menschen betrachten.
Bei jedem Widerstande gegen uns
müssen wir imstande sein, den Krieg erklären zu
lassen und zwar durch den Nachbarn des Staates, der uns
entgegenzutreten wagte; sollte sich aber die Nachbarstaaten
unterfangen, sich gegen uns zu vereinigen, dann müssen wir
einen allgemeinen Krieg entfesseln.
In der Politik ist der sicherste
Weg zum Erfolge die Geheimhaltung der Unternehmungen; die
Handlungen eines Diplomaten sollen mit seinen Worten nicht
übereinstimmen.
Wir sollen die Regierungen der
Nichtjuden zwingen, nach diesem Plane zu handeln, den wir in
seiner ganzen Breite entworfen haben und der sich seinem Ziele
bereits nähert. Dabei wird uns die öffentliche
Meinung unterstützen, deren wir uns durch die
Großmacht Presse bereits ganz bemächtigt haben. Mit
wenigen Ausnahmen, mit denen wir nicht rechnen brauchen, ist
die Presse tatsächlich schon ganz in unserer
Abhängigkeit.
Um unser System der Bezwingung
der nichtjüdischen Regierungen in Europa in einem Satz
zusammenzufassen: wir werden einer derselben unsere Macht durch
Attentate, d.h. durch den Terror vor Augen führen, und
wenn sich alle gegen uns erheben sollten, so werden wir ihnen
mit amerikanischen, chinesischen oder japanischen
Geschützen antworten.
8.
Protokoll
Wir müssen uns alle Kampfmittel
aneignen, deren sich unsere Gegner bedienen könnten. Wir
müssen zu juristischen Spitzfindigkeiten und
Auslegungskünsten in allen Fällen greifen, wo wir
Entscheidungen treffen sollen, die allzu kühn oder
ungerecht erscheinen könnten, denn es ist wichtig, eine
Entscheidung in solche Worte zu kleiden, daß sie als
Ausdruck erhabenster Grundsätze der Moral und des Rechtes
erscheine.
Unsere Regierung muß sich mit
allen Machtmitteln der Zivilisation umgeben, in deren Mitte sie
wirken soll. Sie wird Publizisten, erfahrene Rechtsgelehrte,
Männer der Verwaltung, Diplomaten, schließlich
Männer an sich ziehen, die in unseren Fachschulen eine
besondere höhere Vorbildung genossen
haben.
Diese Männer werden alle
Geheimnisse des gesellschaftlichen Lebens kennen, die
politischen Redewendungen aller Sprachen verstehen, mit dem
tieferen Wesen der menschlichen Natur und ihren empfindlichen
Saiten vertraut sein, auf den sie zu spielen haben werden. Zu
diesen Saiten gehören die Geistesrichtungen der
Nichtjuden, ihre guten und schlechten Eigenschaften, ihre
Bestrebungen und ihre Laster, die Besonderheiten der einzelnen
Klassen und Berufe.
Es versteht sich von selbst,
daß diese geistigen Mitarbeiter unserer Regierung nicht
den Kreisen der Nichtjuden zu entnehmen sind, die gewöhnt
sind, ihre Verwaltungsarbeit zu verrichten, ohne sich hierbei
um ihre Nützlichkeit zu kümmern. Die Beamten der
Nichtjuden unterschreiben, ohne zu lesen; sie dienen um ihres
Vorteiles willen oder aus persönlichem Ehrgeiz.
Wir werden unsere Regierung mit
einer ganzen Welt von Volkswirten umgeben. Dies ist der Grund,
warum die Volkswirtschaftslehre der wichtigste
Unterrichtsgegenstand bei den Juden ist. Wir werden ferner von
einem Schwarm von Bankfachleuten, Industriellen, Kapitalisten
umgeben sein, weil schließlich alles durch Ziffern
entschieden wird.
Solange es noch gefährlich
wäre, die verantwortungsvollen Stellen in unseren Staaten
unseren jüdischen Brüdern zu verleihen, werden wir
sie solchen Leuten anvertrauen, deren Vergangenheit und
Charakter so beschaffen sind, daß zwischen ihnen und dem
Volke ein Abgrund gähnt, Leuten, die im Falle eines
Zuwiderhandelns gegen unsere Anordnungen ihre Verurteilung oder
Verbannung gewärtigen müssen: dies zu dem Zwecke,
daß sie sich gezwungen fühlen, unsere Interessen bis
zum letzten Atemzuge zu verteidigen.
9.
Protokoll
Bei Anwendung unserer Grundsätze
müssen Sie den Charakter des betreffenden Volkes
berücksichtigen, in dessen Mitte Sie sich befinden und
wirken. Eine allgemeine, gleichmäßige Anwendung
dieser Grundsätze kann keinen Erfolg haben, bevor wir
nicht die Volks erziehung umgebildet haben. Gehen wir aber bei
ihrer Anwendung vorsichtig vor, so werden Sie sehen, daß
keine zehn Jahre vergehen, bis auch der härteste Charakter
verändert ist; und wir werden dann ein Volk mehr unter
denjenigen zählen, die sich uns schon unterworfen
haben.
Sobald unsere Herrschaft errichtet
sein wird, werden wir unsere liberalen Schlachtrufe "Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit" nicht durch einen anderen
Schlachtruf ersetzen, sondern durch Worte, die bloß eine
Idee ausdrücken. Wir werden sagen: "Das Recht auf
Freiheit, das Recht auf Gleichheit, das Recht auf
Brüderlichkeit;" wir werden dadurch den Stier bei den
Hörnern packen.
Tatsächlich haben wir
außer unsere eigenen alle Regierungen bereits
zerstört, wenn auch rechtlich viele noch vorhanden sind.
Wenn heutzutage irgendwelche Staaten gegen uns auftreten, so
geschieht es nur aus formalen Gründen, jedoch unter
unserem vollen Wissen, ja sogar unserem Einverständnis,
denn ihr Antisemitismus ist für uns notwendig, um unsere
Brüder aus den unteren Kreisen zusammenzuhalten. Ich will
Ihnen das nicht näher ausführen, denn diesen
Gegenstand haben wir schon mehrfach erörtert.
Tatsächlich gibt es für uns
keine Hindernisse mehr. Unsere oberste Regierung befindet sich
in einem außergesetzlichen Zustande, den man füglich
mit dem mächtigen und energischen Worte Diktatur
bezeichnen kann.
Ich kann mit gutem Gewissen
behaupten, daß wir gegenwärtig bereits die
Gesetzgeber sind, wir sprechen Recht, wir fällen
Todesurteile und begnadigen, wir sitzen wie Heerführer
hoch zu Roß.
Wir werden mit fester Hand
regieren, er einst mächtigen Partei, die uns heute
unterworfen ist. Wir besitzen unbegrenzten Ehrgeiz, brennende
Habgier, unerbittliche Rachsucht und tiefen Haß. Von uns
geht ein alles verschlingender Terror aus. In unseren Diensten
stehen Männer aller Anschauungen und Lehren.
Männer, welche die
Monarchie wieder einführen wollen, Demagogen, Sozialisten,
Kommunisten und jede Art von Utopisten; wir haben sie alle
für uns eingespannt; jeder von ihnen unterwühlt von
seiner Stelle aus die letzten Trümmer der früheren
Macht und sucht die bestehende Rechtsordnung umzustoßen.
Alle Staaten leiden durch solche Umtriebe, sie rufen nach Ruhe,
sie sind bereit, für den Frieden alles zu opfern; wir aber
werden ihnen den Frieden solange nicht schenken, bis sie unsere
Oberherrschaft nicht offen und ergeben anerkannt haben
werden.
Das Volk wird stöhnen und die
Lösung der sozialen Frage im Wege einer internationalen
Vereinbarung verlangen. Die Zersplitterung in Parteien hat
diese unseren Händen ausgeliefert, denn um
Parteikämpfe zu unterstützen, bedarf es Geld und
dieses ist nur in
unserem Besitz.
An sich könnten wir
befürchten, daß sich die Regierenden mit der blinden
Macht des Volkes verbünden, aber wir haben alle
notwendigen Maßnahmen gegen eine solche Möglichkeit
getroffen: Zwischen diesen zwei Kräften haben wir eine
Mauer aufgerichtet und zwar in Gestalt des Terrors, den beide
wechselseitig ausüben.
Auf diese Weise bleibt die blinde
Macht des Volkes unsere Stütze. Nur wir alleine werden ihr
Führer sein und sie unserem Ziele
zuführen.
Damit sich die Hand dieses Blinden
nicht aus unserer Umfassung befreie, müssen wir von Zeit
zu Zeit mit dem Volke in Verbindung treten, wenn schon nicht
persönlich, so doch durch Vermittlung unserer treuesten
Länder. Sobald unsere Herrschaft anerkannt ist, werden wir
auf den öffentlichen Plätzen mit dem Volke reden und
es über politische Fragen in dem Sinne unterrichten, der
uns förderlich erscheint. Wer könnte nachprüfen,
was in den Dorfschulen gelehrt wird? Was aber der Vertreter der
Regierung oder der Herrscher selbst dem Volke sagen wird, das
wird unfehlbar sofort im ganzen Staate bekannt sein, denn es
wird durch die Stimme des Volkes rasch verbreitet.
Um die Einrichtungen der Nichtjuden
nicht vorzeitig zu zerstören, faßten wir sie
vorsichtig an; wir nahmen die einzelnen Verwaltungszweige des
Staatsmechanismus in Besitz. Diese Ressorts waren früher
streng, aber gerecht abgegrenzt, wir jedoch ersetzen sie durch
eine Organisation freier Willkür. So veränderten wir
die Rechtsprechung, das Wahlrecht, die Presse, die individuelle
Freiheit und insbesondere das Erziehungswesen, den Eckpfeiler
der Freiheit.
Wir haben die Jugend der Nichtjuden
verdummt und verdorben, indem wir sie nach Grundsätzen und
Theorien erzogen, die uns als falsch bekannt waren, die wir ihr
aber absichtlich eingeprägt haben.
Über die bestehenden Gesetze
hinaus haben wir erstaunliche Erfolge erzielt, indem wir sie
ohne wesentliche Abänderung durch widerspruchsvolle
Auslegungen entstellten. Wir haben sie im Wege der Auslegung
vorerst verdreht, dann aber vollständig verdunkelt,
sodaß sich die Regierungen in einer derart verwirrten
Gesetzgebung nicht mehr zurechtfinden. Daraus entwickelte sich
die Theorie von der Rechtsprechung nach freiem
Ermessen.
Sie werden einwenden, daß man
sich gegen uns mit bewaffneter Hand erheben werde, wenn man
vorzeitig merkt, um was es sich handelt. Für diesen Fall
besitzen wir ein so furchtbares Mittel, daß selbst die
tapfersten Herzen erzittern. Bald werden in allen
Hauptstädten Untergrundbahnen gebaut sein; von dort aus
werden wir alle Städte samt allen ihren Einrichtungen und
ihren Urkunden in die Luft sprengen.
10.
Protokoll
Diesmal beginne ich mit einer
Wiederholung des früher Gesagten, und ich bitte Sie, sich
zu erinnern, daß die Regierungen und die Völker nur
auf den Schein der Dinge achten. Wie sollten sie auch den
tieferen Sinn erfassen, wenn ihre Vertreter nur an Unter
haltungen denken? Für unsere Politik ist es sehr wichtig,
diese besondere Tatsache zu erkennen. Diese Erkenntnis wird uns
von Nutzen sein, wenn wir über die Verteilung der Macht,
die Gewissensfreiheit, das Vereins- und Versammlungsrecht, die
Gleichheit vor dem Gesetze, die Unverletzlichkeit des Eigentums
und der Wohnung, die Besteuerung, die rückwirkende Kraft
der Gesetze sprechen werden. Das sind alles Fragen, über
die man vor dem Volke niemals offen sprechen darf. Falls man
sie aber notgedrungen erörtern muß, darf man sie
nicht einzeln aufzählen, sondern man soll bloß
zusammenfassend erklären, daß die Grundsätze
des modernen Rechtes von uns anerkannt werden. Die Bedeutung
dieser Zurückhaltung liegt darin, daß ein nicht
offen ausgesprochener Grundsatz uns die Freiheit
läßt, den einen oder anderen Punkt davon
auszunehmen, ohne daß es jemand merkt, während man
einen einmal ausgesprochenen Grundsatz rückhaltlos
aufrechterhalten müßte.
Das Volk hat eine besondere Vorliebe
und eine hohe Achtung für politische Genies und
beantwortet ihre Gewalttaten mit Worten wie: Welche Gemeinheit,
aber geschickt gemacht! Es ist ein Gaunerstreich, aber gut
gespielt, welche Kühnheit!
Wir rechnen damit, alle Völker
zur Errichtung des neuen grundlegenden Baues, dessen Plan wir
entworfen haben, heranzuziehen. Deshalb müssen wir mit
Kühnheit und Geisteskraft ausgestattete Männer
gewinnen, die fähig sind, alle Hindernisse, die sich uns
in den Weg stellen könnten, zu überwinden.
Wenn wir unsere Staatsumwälzung
vollzogen haben, dann werden wir den Völkern sagen: "Alles
ist bisher schlecht gegangen, alle haben gelitten. Wir aber
zerstörten jetzt die Ursachen Eurer Qualen, die
Nationalitäten, die Grenzen, die Verschiedenartigkeit der
Währungen. Gewiß, Ihr seid frei, uns zu verurteilen,
aber wird Euer Urteil gerecht ausfallen, wenn Ihr es
fällt, bevor Ihr geprüft habt, was wir für Euer
Wohl taten?" Dann werden sie uns zujubeln und uns in heller
Begeisterung im Triumph auf ihren Achseln tragen. Das
allgemeine Wahlrecht, dessen wir uns als Mittel zur Erreichung
unserer Macht bedienten und mit dem wir die untersten Schichten
der Gesellschaft beglückt haben, die nun durch
Vereinigungen und Vereinbarungen Mitglieder der Menschheit
wurden, wird seine Rolle zum letzten Male spielen, in dem
einmütigen Wunsche, uns, bevor man über uns urteilt,
kennen zu lernen.
Zu diesem Behufe müssen wir alle
Menschen zur Wahlurne führen, ohne Unterschied von Stand
und Vermögen, um die absolute Herrschaft der Mehrheit zu
erlangen, die wir mittels der gebildeten Schichten allein
niemals erreichen könnten.
Indem wir auf diese Art alle Menschen
von dem Werte ihrer Persönlichkeit überzeugt haben,
werden wir die Bedeutung der christlichen Familie und ihren
erzieherischen Einfluß vernichten.
Wir werden verhindern, daß
hochbegabte Männer durchdringen; unter unserer Leitung
wird der Pöbel nicht erlauben, daß sie sich
bemerkbar machen, nicht einmal, daß sie reden; denn er
ist gewöhnt, nur auf uns zu hören, die wir ihm seinen
Gehorsam und seine Aufmerksamkeit bezahlen. So werden wir uns
aus dem Volke eine so blind gefügige Macht schaffen,
daß sie unfähig ist, sich ohne die Führung
unserer Vertrauensmänner, die wir an die Stelle ihrer
bisheriger Führer setzen, zu bewegen. Das Volk wird sich
diesem System unterwerfen, weil es wissen wird, daß von
diesen neuen Führern Verdienst, Zuwendung und alle
Wohltaten abhängen werden.
Der Regierungsplan muß ganz
fertig aus einem einzigen Kopfe hervorgehen, denn es würde
ihm die Einheit fehlen, wenn mehrere Köpfe mitgewirkt
hätten. Daher dürfen wir selbst den Plan kennen,
dürfen aber über ihn niemals sprechen, damit seine
erhabene Bedeutung, der Zusammenhang der einzelnen Teile, der
praktische Wert und der geheime Sinn jedes seiner Punkte keinen
Abbruch erleide. Würde ein solcher Plan der allgemeinen
Erörterung und Abstimmung unterworfen werden, so
würde er unvermeidlich alle Spuren der Auffassung der
Leute aufweisen, die in seinen tieferen Sinn und seine
Zusammenhänge nicht eindringen können. Unsere
Pläne müssen scharf und logisch aufgebaut sein. Daher
dürfen wir die geniale Arbeit unseres Führers der
Menge nicht vor die Füße werfen, nicht einmal einem
engeren Kreise ausliefern.
Diese Pläne werden die
bestehenden Einrichtungen vorläufig nicht umstürzen.
Sie werden bloß die wirtschaftliche Grundlage und daher
ihre weitere Entwicklung verändern, die ihren Weg nach
unseren Richtlinien nehmen soll.
Fast in allen Staaten finden wir
unter verschiedenen Bezeichnungen die gleichen Einrichtungen:
Die Volksvertretung, die Minister, den Senat, den Staatsrat,
die gesetzgebenden und vollziehenden Körperschaften. Ich
brauche Ihnen die Beziehungen dieser Einrichtungen
untereinander nicht zu erläutern, da sie Ihnen wohlbekannt
sind. Beachten Sie nur, daß jede dieser Einrichtungen
irgend einer wichtigen Aufgabe der Regierung entspricht. Mit
dem Worte wichtig bezeichne ich dabei die Aufgabe und nicht die
Einrichtung; es sind also nicht die Einrichtungen, sondern ihr
Aufgabenkreis das Wichtige. Diese Einrichtungen haben alle
Aufgaben der Regierung unter sich aufgeteilt: Die Verwaltung,
die Gesetzgebung und die vollziehende Gewalt. Sie erfüllen
im Staatskörper dieselbe Aufgabe wie die Organe im
menschlichen Körper. Wenn wir ein Glied der Staatsmaschine
beschädigen, wird der Staat ebenso wie der menschliche
Körper erkranken und sterben.
Nachdem wir dem Staatskörper das
Gift des Liberalismus eingeflößt hatten, hat sich
seine ganze politische Beschaffenheit verändert; die
Staaten wurden von einer tödlichen Krankheit, der
Blutzersetzung befallen; man braucht nur das Ende ihres
Todeskampfes abwarten.
Aus dem Liberalismus sind die
konstitutionellen Staaten, die einzige ersprießliche
Regierungsform für die Nichtjuden, hervorgegangen; sie
traten an den Platz der früheren Autokratien. Wie Sie
selbst wissen, ist die Verfassung nichts anderes, als die
Schule für Uneinigkeiten, Mißhelligkeiten,
Zänkereien und unfrs dessen, was dem Staate die Kraft
seiner Individualität nimmt. Die Rednerbühne und
ebenso die Presse haben die Regierungen zur Taten- und
Machtlosigkeit verurteilt, und sie wurden dadurch unnütz
und überflüssig. Dadurch erst wurde das
republikanische Zeitalter möglich, und wir ersetzten den
Herrscher durch die Karikatur eines Präsidenten, den wir
uns aus der Masse des Volkes, mitten aus unseren Kreaturen und
Sklaven, nahmen.
Das war der Sprengkörper, den wir
unter die Nichtjuden oder vielmehr unter alle
nichtjüdischen Nationen legten.
In naher Zukunft werden wir die
verfassungsgemäße Verantwortlichkeit der
Präsidenten einführen. Dann werden wir uns bei der
Ausführung unserer Handlungen keinerlei Schranken
auferlegen, da die Verantwortung unsere Strohpuppe tragen wird.
Was liegt uns da ran, wenn die Reihen derer, die nach Macht
streben, sich lichten, und wenn Wirren entstehen, weil man
keinen Präsidenten finden kann, Wirren, die
schließlich das Land zerrütten?
Um dieses Ergebnis zu erreichen,
werden wir für die Wahl solcher Präsidenten sorgen,
deren Vergangenheit irgend einen dunklen Punkt, irgend ein
Panama aufweisen wird. Die Angst vor Enthüllungen, der
Wunsch, den schließlich jeder zur Macht gelangte Mensch
hat, seine Vorrechte und die mit seiner Stellung verbundenen
Vorteile und Ehren sich zu erhalten, werden aus ihnen treue
Vollstrecker unserer Unordnungen machen.
Das Abgeordnetenhaus wird den
Präsidenten wählen, unterstützen und
verteidigen; wir aber werden dem Hause das Recht, Gesetze
einzubringen oder zu ändern, nehmen; dieses Recht werden
wir dem verantwortlichen Präsidenten verleihen, der ein
Spielball in unseren Händen sein wird. Der Präsident
wird allerdings die Zielscheibe aller Angriffe werden. Um sich
zu verteidigen, werden wir ihm daher das Recht verleihen,
über die Köpfe der Abgeordneten hinweg an das Volk zu
apellieren, d.h. die Entscheidung der uns blind ergebenen
Mehrheit einholen.
Außerdem werden wir ihm das
Recht, den Belagerungszustand zu verhängen,
übertragen. Dieses letztere Vorrecht werden wir damit
begründen, daß der Präsident als Haupt der
Armee das Recht haben muß, die neue republikanische
Verfassung zu verteidigen, deren verantwortliche Vertreter er
ist.
Unter diesen Verhältnissen wird
der Schlüssel zum Heiligtume in unseren Händen liegen
und niemand außer uns wird die Gesetzgebung
leiten.
Sobald wir die neue republikanische
Verfassung eingeführt haben, werden wir ferner dem
Abgeordnetenhause das Interpellationsrecht unter dem Vorwand
der Wahrung des Staatsgeheimnisses nehmen.
Auch werden wir die Zahl der
Abgeordneten auf ein Mindestmaß herabsetzen. Dadurch
verringern wir auch im gleichen Ausmaße die politischen
Leidenschaften.
In den Wirkungskreis des
Präsidenten fällt auch die Ernennung der
Präsidenten und Vizepräsidenten des
Abgeordnetenhauses und des Senats. An Stelle der dauernden
Tagungen werden wir die Sitzungen des Abgeordnetenhauses auf
einige Monate beschränken. Außer dem wird der
Präsident als Träger der vollziehenden Gewalt das
Recht haben, das Abgeordnetenhaus einzuberufen oder
aufzulösen und im Falle der Auflösung die
Wiedereinberufung des Hauses zu vertagen.
Damit aber der Präsident wegen
all dieser klarerweise ungesetzlichen Handlungen nicht zur
Verantwortung gezogen werde, bevor wir noch unsere Pläne
durchgeführt haben, werden wir die Minister und
übrigen Beamten der Umgebung des Präsidenten
anhalten, selbständige Verfügungen zu treffen,
für die sie selbst die Verantwortung tragen. Wir werden
jedoch empfehlen, diese Rolle dem Senat oder Staatsrat oder
Ministerrat, nicht aber einzelnen Persönlichkeiten
anzuvertrauen.
Der Präsident wird die
bestehenden Gesetze, die eine verschiedene Auslegung zulassen,
im Sinne unserer Wünsche auslegen; er wird sie außer
Kraft setzen, sobald wir ihm die Notwendigkeit dartun werden;
er wird das Recht haben, vorläufige Verfügungen mit
Gesetzeskraft zu treffen und sogar die Verfassung
abzuändern, beides unter dem Vorwand des
Staatswohles.
Diese Maßnahmen werden es uns
ermöglichen, nach und nach alles zu vernichten, was wir
zur Zeit der Machtergreifung notgedrungenerweise in die
Staatsverfassungen aufnehmen mußten; wir werden hierdurch
unmerklich zur Beseitigung aller Verfassungen gelangen, sobald
die Zeit gekommen sein wird, alle Regierungen unserer
Herrschaft zu unterstellen.
Die Anerkennung unserer Herrschaft
kann schon vor der Beseitigung der Verfassungen erfolgen, wenn
die Völker, ermüdet durch Unruhen und das
gänzliche Versagen der Staatsleiter - welches Versagen
durch uns herbeigeführt wurde - ausrufen werden: "Setzt
sie ab, gebet uns einen Weltherrscher, der imstande ist, uns
alle zu vereinigen und die Ursache unserer Feindschaft, d.i.
Staatsgrenzen, Religion, Staatsschulden zu beseitigen, einen
König, der uns Frieden und Ruhe schenkt, die wir unter
unseren bisherigen Herrschern und Regierungen nicht finden
können."
Sie wissen es selbst sehr gut,
daß man, um die Massen zu solchen Forderungen zu bringen,
ununterbrochen in allen Ländern die Beziehungen zwischen
Volk und Regierung verwirren muß, um die ganze Welt durch
Uneinigkeit, Feindschaft, Haß, ja sogar durch qual volle
Entbehrungen, durch Hunger und durch Krankheiten, die wir ihnen
durch Einimpfung von Bazillen verursachen, derart zu ermatten,
daß die Nichtjuden keinen anderen Ausweg aus ihrem Elend
sehen, als sich unserem Geld und unserer Herrschaft
vollständig zu unterwerfen.
Wenn wir den Völkern eine
Atempause geben, dann kommt der günstige Augenblick
vielleicht nie wieder.
11.
Protokoll
Der Staatsrat wird die Bestimmung
haben, die Macht der Regierung zu unterstreichen; er wird
bloß zum Scheine eine gesetzgebende Körperschaft, in
Wirklichkeit aber ein Redaktionskomitee zur Ausarbeitung der
Gesetze und Regierungsverordnungen sein.
Ein wesentlicher Teil des Programmes
unserer Verfassung besteht darin, daß wir die Gesetze
schaffen, daß wir Recht sprechen und daß
gleichzeitig die Verwaltung in unseren Händen liegt. Diese
Tätigkeit werden wir ausüben 1. durch Vorschläge
an die gesetzgebende Körperschaft, 2. durch Erlässe
des Präsidenten in Form allgemeiner Verfügungen,
durch Senatsbeschlüsse und durch Entscheidungen des
Staatsrates in Form von ministeriellen Erlässen, 3. im
geeigneten Zeitpunkt in Form eines Staatsstreiches.
Nachdem wir nun unseren Plan in
großen Zügen entworfen haben, wollen wir die
einzelnen Maßnahmen erörtern, deren wir uns zum
Aufbau des Staates in unserem Sinne bedienen werden. Hierher
gehören die Pressefreiheit, das Vereins- und
Versammlungsrecht, die Gewissensfreiheit, das Wahlrecht und
viele andere Dinge, die aus der menschlichen Gedankenwelt
verschwinden oder doch gründlich umgestaltet werden
müssen, sobald die neue Verfassung verkündet sein
wird. Nur in diesem Augenblicke werden wir unsere Neuerungen
ohne Gefahr durchbringen können und zwar aus folgendem
Grunde:
Wenn die Veränderung mit
großer Strenge durchgeführt wird, so kann sie
infolge der Furcht vor neuerlichen Veränderungen zur
Verzweiflung führen; wenn wir dagegen Zugeständnisse
machen, wird das Volk erklären, wir hätten unsere
Irrtümer eingesehen, und dies wird den Glauben an die
Unfehlbarkeit unserer Regierung zerstören; oder man wird
erklären, daß wir Furcht haben und nur gezwungen
Zugeständnisse machen, für die uns niemand danken
wird, weil er sie für selbstverständlich hält.
Das eine oder andere würde der neuen Verfassung
schaden.
Am Tage ihrer Verkündigung, wenn
die Völker vom eben vollzogenen Staatsstreich noch ganz
betäubt und in Angst und Ratlosigkeit sind, müssen
sie erkennen, daß wir so stark, mächtig und
unverletzlich sind, daß wir uns um sie nicht mehr
kümmern brauchen, daß wir nicht nur auf ihre
Anschauungen und Wünsche nicht mehr achten werden, sondern
daß wir bereit sind, jederzeit und an jedem Ort jeden
Widerstand und jede Kundgebung zu unterdrücken. Die
Völker müssen wissen, daß wir die ganze Macht
mit einem Schlagean uns gerissen haben und daß wir unsere
Macht auf keinen Fall mit ihnen teilen werden. Dann werden sie
die Augen schließen und geduldig die Ereignisse an sich
herankommen lassen.
Die Nichtjuden sind eine Schafherde,
wir sind die Wölfe. Und wissen Sie, was aus den Schafen
wird, wenn die Wölfe in die Herde eindringen? Sie werden
ihre Augen wieder schließen, weil wir ihnen die
Rückgabe aller ihrer geraubten Freiheiten versprechen
werden, sobald wir alle Gegner des Friedens niedergerungen und
die Parteien zur Ohnmacht verurteilt haben werden. Ich glaube
Ihnen nicht sagen zu müssen, wie lange sie auf die
Rückkehr ihrer Freiheiten warten werden. Warum haben wir
diese ganze Politik erfunden und den Nichtjuden beigebracht,
ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren tieferen Sinn
zu erkennen, wenn nicht aus dem Grunde, um das auf Umwegen zu
erreichen, was unser zerstreutes Volk auf geradem Wege nicht
erreichen könnte?
Das war die Grundlage für unsere
Organisation der Freimaurerei, deren Pläne diese Tiere von
Nichtjuden nicht einmal ahnen; wir nehmen sie gleichwohl in
unsere Loge auf, damit sie ihren Brüdern Sand in die Augen
streuen.
Die Gnade Gottes hat uns, sein
auserwähltes Volk, über die ganze Welt zerstreut, und
in dieser scheinbaren Schwäche unserer Rasse liegt unsere
ganze Kraft, die uns heute an die Schwelle der Weltherrschaft
geführt hat. Es bedarf nicht mehr viel, um auf diesen
Grundlagen das Gebäude aufzurichten.
12.
Protokoll
Das Wort Freiheit, das man auf
verschiedene Weise deuten kann, legen wir so aus: Freiheit ist
das Recht, zu tun, was das Gesetz erlaubt. Solche Auslegung des
Begriffes gibt die Freiheit vollständig in unsere Hand,
weil die Gesetze das zerstören oder aufrichten werden, was
wir nach den oben entwickelten Richtlinien für
wünschenswert halten.
Mit der Presse werden wir in folgender
Weise verfahren. Welche Rolle spielt jetzt die Presse? Sie
dient dazu, die Leidenschaften der Menschen zu entflammen oder
selbstsüchtige Parteibestrebungen zu fördern.
Wir werden ihr einen Zaum anlegen und
die Zügel straff führen. Auf gleiche Weise werden wir
mit anderen Druckwerken verfahren; denn es würde uns
nichts nützen, wenn wir bloß die Presse
überwachen, aber den Angriffen der Bücher und
Broschüren ausgesetzt blieben.
Wir werden die Erzeugnisse der
öffentlichen Meinung, die heute schon viel Geld kostet,
durch Zensur zu einer Einnahmequelle für den Staat machen.
Wir werden eine besondere Zeitungssteuer einführen und bei
der Gründung von Zeitungen und Druckereien
Bürgschaftsnummern verlangen, um so unsere Regierung vor
jedem Angriffe durch die Presse zu schützen. Werden wir
trotzdem angegriffen, so werden wir erbarmungslos Geldstrafen
verhängen. Steuern, Bürgschaftsnummern und
Geldstrafen werden dem Staate riesige Einnahmen zuführen.
Gewiß, die Parteiblätter lassen sich durch
Geldstrafen nicht einschüchtern, aber beim zweiten Angriff
werden wir sie einfach unterdrücken. Niemand wird unsere
Unfehlbarkeit in Regierungsangelegenheiten ungestraft antasten
können.
Als Vorwand für die
Unterdrückung einer Zeitung werden wir erklären,
daß das betreffende Blatt die öffentliche Meinung
grundlos aufgeregt hat. Ich bitte Sie, zu beachten, daß
es unter den Zeitungen, die uns angreifen, auch solche geben
wird, die wir selbst gegründet haben; diese aber werden
ausschließlich diejenigen Punkte angreifen, deren
Abänderung wir selbst anstreben werden.
Keine Nachricht wird ohne unsere
Prüfung in die Öffentlichkeit gelangen. Diesen Erfolg
haben wir bereits heute dadurch erreicht, daß alle
Nachrichten aus der ganzen Welt bei einer Anzahl von
Zeitungsagenturen zusammenlaufen. Dieselben werden
vollständig in unseren Besitz übergehen und nur das
verlautbaren, was wir ihnen vorschreiben.
Wenn wir es schon jetzt verstanden
haben, die Gedankenwelt der nichtjüdischen Gesellschaft
derart zu beherrschen, daß fast alle Menschen die
Ereignisse der Welt nur mehr durch die farbigen Brillen
ansehen, die wir ihnen aufgesetzt haben; wenn es schon jetzt
keine Schranken mehr gibt, die uns verhindern könnten, in
das einzudringen, was die Nichtjuden in ihrer Dummheit
Staatsgeheimnis nennen, wie mag es erst dann werden, wenn wir
die anerkannten Herren der Welt in der Person unseres
Weltherrschers sein werden?
Kehren wir zur Zukunft der Presse
zurück. Wer Verleger oder Drucker werden will, muß
sich einen Erlaubnisschein verschaffen, der im Falle eines
Anstandes sofort zurückgezogen wird.
Durch solche Maßnahmen wird das
Instrument des Denkens zum Erziehungsmittel in der Hand unserer
Regierung, die es nicht mehr erlauben wird, daß die Masse
über die Segnungen des Fortschrittes falsch unterrichtet
wird. Wer von Ihnen wüßte nicht, daß diese
trügerischen Segnungen geradewegs zu Träumereien
führen, aus denen die anarchischen Zustände der
Menschen untereinander und gegenüber der Obrigkeit geboren
werden, weil der Fortschritt oder vielmehr der Gedanke des
Fortschrittes die mannigfaltigsten Vorstellungen von der
Selbständigkeit erzeugt hat, ohne deren Grenzen
festzusetzen. Alle sogenannten Liberalen sind Anarchisten, wenn
schon nicht in ihrem Handeln, so doch wenigstens in ihrem
Denken. Jeder von ihnen jagt den Truggebilden der Freiheit nach
und stürzt in die Willkür hinein, wobei er
protestiert nur um des Protestierens willen.
Nunmehr wollen wir uns mit den
Büchern befassen. Wir werden sie, wie alles Gedruckte, mit
Stempelsteuern nach der Blattzahl belegen und
Bürgschaftsnummern fordern. Büchern mit weniger als
30 Blättern werden doppelt besteuert. Diese werden wir
unter die Broschüren einreihen, um einerseits die Zahl
dieser Schriften, die das schlimmste Gift verbreiten, zu
verringern, andererseits um die Schriftsteller dazu zu bringen,
so umfangreiche Schriften zu erzeugen, daß man sie schon
wegen des höheren Preises weniglesen wird. Was wir dagegen
herausgeben werden, um die Menschen in der von uns
gewünschten Richtung zu erziehen, wird sehr billig sein
und von jedermann gelesen werden.
Die Steuer wird die eitle Schreibwut
zum Schweigen bringen und durch die Furcht vor Bestrafung
kommen die Schriftsteller in unsere Abhängigkeit. Wenn
Leute gegen uns schreiben wollen, werden sie keinen Verleger
finden. Vor der Annahme eines Werkes zum Drucken muß sich
der Verleger oder Drucker an die Behörden um Erlangung der
Druckerlaubnis wenden. Auf diese Art werden wir im vorhinein
jeden Angriff gegen uns erfahren, und wir werden ihn dadurch
unschädlich machen, daß wir über den
betreffenden Gegenstand eine Erklärung
veröffentlichen.
(Heute führt diese Zensur der
Lektor durch, der die Texte nach politischer Korrektness
prüft. In Deutschland heute werden sogar schon die
Buchhändler bestraft wenn sie nicht pc konforme
Bücher anbieten. Und das sogar noch
rückwirkend)
Da Bücher und Zeitungen die zwei
wichtigsten Erziehungsmittel sind, wird unsere Regierung
Eigentümerin der Mehrzahl der Blätter sein. Dadurch
wird der schädliche Einfluß der Presse
ausgeschaltet, und wir verschaffen uns einen
außerordentlichen Einfluß auf die Volksstimmung.
Wenn wir die Gründung von zehn Zeitungen bewilligen, so
werden wir selbst dreißig Zeitungen auflegen und so
weiter. Die Öffentlichkeit darf davon nichts ahnen. Unsere
Zeitungen müssen daher scheinbar die widersprechendsten
Richtungen und Meinungen vertreten, um Vertrauen zu erwecken
und unsere Gegner an sich zu ziehen; diese werden dann in die
Schlinge gehen und unschädlich sein.
An erster Stelle werden die amtlichen
Zeitungen stehen, denen die Aufgabe zufallen wird, stets unsere
Interessen zu vertreten; ihr Einfluß wird deshalb
verhältnismäßig unbedeutend
sein.
An zweiter Stelle werden die
halbamtlichen Blätter kommen, welche die
Gleichgültigen und Lauen für uns gewinnen
sollen.
An der dritten Stelle werden die
angeblich oppositionellen Blätter stehen; mindestens ein
Blatt muß zu uns in schärfsten Gegensatz stehen.
Unsere Gegner werden diesen scheinbaren Widerspruch für
echt halten und uns ihre Karten aufdecken.
Unsere Zeitungen werden den
verschiedensten Richtungen angehören, es wird
aristokratische, republikanische, ja selbst anarchistische
Blätter geben, natürlich nur, solange die Verfassung
besteht. Wie der indische Gott Wischnu werden die Blätter
hundert Hände haben, deren jede den wechselnden Pulsschlag
der öffentlichen Meinung befühlen wird. Mit jedem
Pulsschlag werden sie die öffentliche Meinung in die uns
genehme Richtung leiten, denn ein aufgeregter Mensch verliert
leicht seine Urteilskraft und unterliegt jeder Art von
Beeinflussung. Diese Dummköpfe, die die Ansicht ihrer
Zeitung zu vertreten glauben, werden in Wirklichkeit nur unsere
Ansicht oder doch eine solche, die uns genehm ist, vertreten.
Sie werden glauben, daß sie ihrem Parteiblatt folgen und
werden in Wirklichkeit nur der Fahne folgen, die wir vor ihnen
flattern lassen.
Um unser Zeitungsheer in diesem Sinne
zu leiten, werden wir die Organisation mit ganz besonderer
Sorgfalt durchführen müssen. Unter der Bezeichnung
Hauptpresseverband werden wir die Schriftstellervereine
zusammenfassen, in denen unsere Vertreter unmerklich
Losungswort und Kampfruf ausgeben werden.
Unsere Blätter werden über
unsere Politik in oberflächlicher Weise, ohne je auf den
tieferen Grund einzugehen, hin- und herschreiben und den
amtlichen Blättern polemische Scharmützeln liefern,
um uns dadurch die Möglichkeit zu verschaffen, uns
über das, was wir in den ersten Veröffentlichungen
nicht klar sagen konnten, nunmehr klarer auszudrücken.
Natürlich werden wir das aber nur dann machen, wenn es
für uns vorteilhaft ist.
Diese Angriffe werden gleichzeitig
dazu dienen, dem Volke glaubhaft zu machen, daß es die
Redefreiheit besitzt. Unsere Vertreter werden so die
Möglichkeit haben, zu behaupten, daß die gegnerische
Presse nur schwätzt, weil sie keine sachlichen Gründe
gegen unsere Maßnahmen anführen
kann.
Durch diese für die
Öffentlichkeit nicht erkennbaren Methoden werden wir ihre
Aufmerksamkeit und ihr Vertrauen gewinnen. Mit Hilfe dieser
Methoden werden wir die öffentliche Meinung in allen
Fragen der Politik nach Belieben erregen oder beruhigen,
überzeugen oder verwirren, indem wir bald wahre, bald
falsche Nachrichten drucken, bald Tatsachen behaupten, bald
berichtigen, je nach ihrem Eindrucke auf die
Öffentlichkeit; stets werden wir den Boden sorgfältig
abtasten, bevor wir den Fuß darauf setzen. Wir werden
unsere Gegner sicher überwinden, weil ihnen infolge
unserer Maßnahmen keine Zeitung zur Verfügung stehen
wird, in denen sie ihrer Meinung freien Lauf lassen
können. Wir werden nicht einmal gezwungen sein, sie
endgültig zu widerlegen. Gegen die Versuchsballons unserer
halbamtlichen Zeitungen werden wir nötigenfalls in den
Zeitungen der dritten Gruppe energisch
auftreten.
Die heutige Journalistik ist eine Art
Freimaurerei. Alle Glieder der Presse sind untereinander durch
das Berufsgeheimnis verbunden. Ähnlich wie bei den alten
Wahrsagern gibt keines dieser Glieder das Geheimnis preis, wenn
es hierfür nicht einen Auftrag erhält. Kein
Zeitungsschreiber wird es wagen, das Geheimnis zu verraten,
denn keiner wird zu diesem Berufe zugelassen, wenn er nicht in
seiner Vergangenheit einen Makel an seiner Ehre aufweist.
Dieser würde sofort aufgedeckt werden. Solange dieser
Makel nur wenigen bekannt ist, lockt das Ansehen des
Journalisten die Mehrheit des Landes an und man folgt ihm mit
Begeisterung.
Wir rechnen besonders stark mit der
Provinz. Es ist für uns unerläßlich, daß
wir dort Hoffnungen und Bestrebungen erwecken, die denen der
Hauptstadt entgegengesetzt sind; der Hauptstadt werden wir
vormachen, daß es sich dabei um selbstgefaßte,
nicht beeinflußte Ideen der Provinz handle. Es ist klar,
daß die Quelle dieser Ideen immer dieselbe sein wird; es
wird die unserige sein. Solange wir noch nicht die volle Macht
besitzen, wird es für uns nötig sein, daß die
großen Städte von der Provinzmeinung abhängig
sind, d.h. von der Meinung der Mehrheit, die von unseren
Vertrauensmännern gemacht wird. Im entscheidenden
Augenblicke dürfen dann die großen Städte die
vollendete Tatsache nicht mehr erörtern, weil sie ja
bereits von der Mehrheit in den Provinzen gebilligt
wurde.
Wenn wir durch die Zensur der Presse
nicht mehr gestatten, über Verbrechen zu berichten. Das
Volk muß glauben, die neue Führung befriedige
jedermann derart vollständig, daß sogar die
Verbrechen aufgehört haben. Aufgedeckte Verbrechen sollen
nur den Opfern und den zufälligen Zeugen bekannt
sein.
13.
Protokoll
Die Sorge um das tägliche Brot
zwingt die Nichtjuden zu schweigen und macht aus ihnen unsere
ergebenen Diener. Diejenigen von ihnen, die wir bei unserer
Presse anstellen, werden weisungsgemäß über
alles das schreiben, was wir in den amtlichen Blättern
nicht offen erörtern können; während der
hierdurch entstehenden Aufregung werden wir die uns
nützlich erscheinenden Maßnahmen durchführen
und die Öffentlichkeit vor die vollendete Tatsache
hinstellen. Niemand wird wagen, die Zurücknahme einer
solchen Maßnahme zu verlangen, zumal wir sie als eine
Verbesserung des bisherigen Zustandes hinstellen werden;
übrigens wird die Presse die Aufmerksamkeit sofort auf
neue Fragen lenken, haben wir doch, wie Sie wissen, die
Menschen daran gewöhnt, fortwährend nach Neuem zu
suchen. Einige hirnlose politische Abenteurer werden sich auf
diese neuen Fragen stürzen, ohne zu wissen, daß sie
keine Ahnung von dem haben, über was sie sprechen wollen.
Die Fragen der höheren Politik sind niemandem
verständlich, ausgenommen denjenigen, die sie schon seit
Jahrhunderten erzeugt und beeinflußt
haben.
Aus all dem werden Sie ersehen,
daß wir nur deshalb die öffentliche Meinung für
uns gewinnen wollen, um die Arbeit unserer Staatsmaschine zu
erleichtern. Und Sie werden daraus ebenso erkennen, daß
wir bei dieser oder jener Gelegenheit nur die Zustimmung zu
unseren Worten, nicht aber zu unseren Handlungen einholen.
Ununterbrochen verkünden wir, daß uns bei allen
unseren Maßnahmen stets nur die Hoffnung und die
Sicherheit leitet, dem Gemeinwohl zu dienen.
Um die allzu unruhigen Menschen von
den Fragen der Politik abzulenken, werden wir angeblich neue
Fragen in den Vordergrund rücken, die Fragen der
Industrie. Wögen sie ihre Wut auf diesem Gebiete
auslassen. Die Massen willigen ein, untätig zu bleiben
bzw. sich angeblich von ihrer politischen Tätigkeit
auszuruhen, zu der wir sie übrigens nur erzogen haben, um
mit ihrer Hilfe die nichtjüdischen Regierungen zu
bekämpfen, wenn man ihnen neue Beschäftigungen
verschafft, die sie für politisch wichtig
halten.
Damit die Massen nicht zu ruhiger
Überlegung gelangen, werden wir sie durch Zerstreuungen,
Spiele, Unterhaltungen, Leidenschaften ablenken. In Bälde
werden wir Wettbewerbe aller Art auf dem Gebiete der Kunst und
des Sportes ausschreiben. Das Interesse für diese Dinge
wird sie dann endgültig von den Fragen ablenken,
bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen. Indem die
Menschen sich nach und nach das selbständige Denken
abgewöhnen, werden sie schließlich ganz in der
Richtung unserer Ideen sprechen, weil wir die einzigen sein
werden, die neue Gedanken-Richtungen hervorbringen;
selbstverständlich nur durch Vermittlung solcher
Persönlichkeiten, die nicht im Verdachte eines
Einverständnisses mit uns stehen.
Die Rolle der liberalen Schwärmer
wird endgültig ausgespielt sein, sobald unsere Herrschaft
anerkannt ist. Bis dahin werden sie uns gute Dienste leisten.
Daher werden wir die Gedanken der Masse auch weiterhin auf
phantastische Theorien hinleiten, die neuartig und angeblich
fortschrittlich sind; denn mit dem Schlagwort Fortschritt haben
wir diesen Dummköpfen von Nichtjuden ihre Köpfe mit
vollem Erfolg verdreht, und es gibt unter ihnen keinen
einzigen, der begreifen wird, das dieses Wort in allen
Fällen unwahr ist, wo es sich nicht um materielle
Bedürfnisse handelt, weil es nur eine Wahrheit an sich
gibt und diesem Begriff gegenüber das Wort Fortschritt
unangebracht ist. Wie jeder falsche Gedanke dient der
Fortschritt dazu, die Wahrheit zu verdunkeln, da mit sie
niemand erkenne als wir, das auserwählte Volk, die
Hüter der Wahrheit.
Wenn unsere Herrschaft gekommen sein
wird, werden unsere Redner über die großen Fragen
der Menschheit sprechen, welche die ganze Welt bewegt haben,
bis sie schließlich unter unsere wohltätige Leitung
kam. Wer sollte denn argwöhnen, daß alle diese
Fragen erfunden wurden, den durch so viele Jahrhunderte niemand
erraten hat?
14.
Protokoll
Sobald wir die Weltherrschaft erlangt
haben, werden wir keinen anderen Glauben dulden, als den an
unseren einen Gott, mit dem unser Schicksal verbunden ist, weil
wir das auserwählte Volk sind und weil durch unseren Gott
unser Schicksal mit dem der ganzen Welt zusammenhängt. Aus
diesem Grunde müssen wir alle anderen Religionen
vernichten. Wenn sich auch die Zahl der Gottlosen vermehren
sollte, so wird dieser Übergangszustand unsere Pläne
doch nicht stören, vielmehr den künftigen
Geschlechtern zur Mahnung dienen; sie werden die Lehren der
mosaischen Religion hören, deren feste und wohldurchdachte
Weisungen mit der Unterwerfung aller Völker in
Erfüllung gehen werden. Dadurch werden wir die
geheimnisvolle Wahrheit dartun, auf der die ganze erzieherische
Kraft unserer Religion beruht.
Dann werden wir bei jeder Gelegenheit
Abhandlungen veröffentlichen, in denen wir unsere
segensreiche Regierung mit denen der Vergangenheit vergleichen
werden. Die Vorteile des Friedens, erkämpft durch
Jahrhunderte der Unruhe, werden den segensreichen Charakter
unserer Herrschaft hervortreten lassen. Die Fehler der
nichtjüdischen Regierungen werden wir in den grellsten
Farben malen. Wir werden gegen sie einen solchen Widerwillen
erzeugen, daß die Völker die Leibeigenschaft den
Rechten jener vielgerühmter Freiheit vorziehen werden,
welche sie nur gequält hat, welche die Quelle des
menschlichen Daseins erschöpfte und die nur von einer
Schar Abenteurern ausgenützt wurde, die nicht
wußten, wie sie sie gebrauchen sollten. Die nutzlosen
Staatsumwälzungen, zu denen wir die Nichtjuden
drängten, um ihre Verwaltung zu unterwühlen, werden
sie derart ermüden, daß sie vorziehen werden, von
uns alles zu ertragen, nur um nicht neuerliche
Erschütterungen durchmachen zu müssen. Ganz besonders
werden wir die geschichtlichen Fehler der nichtjüdischen
Regierungen unterstreichen, die, bar jedes besseren Wissens,
die Menschheit durch so viele Jahrhunderte gequält haben,
nebelhaften Plänen sozialer Errungenschaften nachjagten,
ohne zu merken, daß diese Pläne die allgemeinen
Verhältnisse der menschlichen Gesellschaft nicht
verbesserten, sondern nur verschlechterten.
Die ganze kraft unserer
Grundsätze und Maßnahmen wird darin bestehen,
daß wir sie in leuchtenden Gegensatz zu dem
gestürzten System der alten gesellschaftlichen
Verhältnisse stellen werden.
Unsere Philosophen werden alle
Mängel der christlichen Religion besprechen; niemals wird
aber jemand unsere Religion von ihren wahren Gesichtspunkten
aus einer Beurteilung unterziehen, weil sie niemand wirklich
erfassen wird, ausgenommen die Unserigen, die niemals ihre
Geheimnisse verraten werden.
In den sogenannten fortgeschrittenen
Ländern haben wir ein geistloses, schmutziges,
verabscheuungswürdiges Schrifttum geschaffen. Diese
Literatur werden wir noch einige Zeit nach Errichtung unserer
Herrschaft pflegen, um den Gegensatz zu unseren
Erörterungen und Lehren hervortreten zu lassen. Unsere
Weisen, zur Leitung der Nichtjuden erzogen, werden Reden,
Pläne, Abhandlungen, Aufsätze verfassen, durch die
wir die Geister beeinflussen und in die Richtung derjenigen
Ideen lenken werden, die wir ihnen ein flößen
wollen.
15.
Protokoll
Wenn wir mit Hilfe der von uns
überall für den selben Tag vorbereitete
Umstürze, und nachdem alle Regierungen ihre
Unfähigkeit einbekannt haben, endlich zur Herrschaft
gelangt sind - es wird noch einige Zeit dauern, vielleicht ein
Jahrhundert - dann werden wir dafür sorgen, daß
gegen uns keinerlei Verschwörungen
stattfinden.
Zu diesem Zwecke werden wir alle
hinrichten lassen, die unseren Regierungsantritt mit der Waffe
in der Hand begrüßen. Jede Neugründung irgend
einer neuen Gesellschaft wird ebenfalls mit dem Tode bestraft
werden. Die jetzt bestehenden uns bekannten Geheim
gesellschaften, die uns gute Dienste geleistet haben und noch
leisten, werden wir auflösen. Ihre Mitglieder werden in
fern von Europa gelegene Erdteile verschickt
werden.
Auf diese Art werden wir mit den
Nichtjuden, die freimaurerischen Logen angehören und davon
zuviel wissen, verfahren. Diejenigen, welche wir aus
irgendeinem Grunde verschonen werden, werden sich unter dem
ständigen Druck, ausgewiesen zu werden,
befinden.
Wir werden ein Gesetz erlassen, nach
welchem alle alten Mitglieder der Geheimgesellschaften aus
Europa, dem Sitz unserer Regierung, verbannt werden sollen. Die
Entscheidungen unserer Regierungen werden endgültig und
ohne Berufungsmöglichkeit sein.
Die nichtjüdische Gesellschaft,
in die wir den Samen der Zwietracht und des Widerspruches
gelegt haben, kann nur durch unbarmherzige Maßnahmen,
welche von unbeugsamer Kraft sind, wieder in Ordnung gebracht
werden. Dabei darf es auf die Zahl der Opfer, die für das
künftige Wohl gebracht werden müssen, nicht ankommen.
Es ist Pflicht jeder Regierung, die sich auf ihre
Daseinsberechtigung beruft, nicht nur ihre Vorrechte zu
genießen, sondern auch ihre Aufgabe zu erfüllen, mag
dies auch noch soviel Opfer kosten.
Will eine Regierung
unerschütterlich dastehen, so muß sie das Ansehen
ihrer Macht verstärken, und dieses Ansehen wird nur durch
eine alles übersteigende Unbeugsamkeit der Macht erreicht,
die das Zeichen einer geheimnisvollen Unverletzlichkeit, der
Auserwählung durch Gott, tragen muß. So war bis in
die neueste Zeit die Autokratie der russischen Kaiser
beschaffen, unser einziger Feind in der ganzen Welt neben dem
Papsttum. Erinnern Sie sich an das Beispiel des in Blut
getauchten Italiens, das Sulla, der dieses Blut vergoß,
nicht ein Haar krümmte; das Volk, das er gepeinigt hatte,
vergötterte ihn, und seine unerschrockene Rückkehr
nach Italien machte ihn unverletzlich. Das Volk vergreift sich
nicht an dem, der es durcr wir jedoch die Herrschaft erlangt
haben, werden wir in allen Ländern der Erde
Freimaurerlogen gründen und vermehren. Wir werden zu
diesen Logen alle diejenigen heranziehen, die in der
Öffentlichkeit eine hervorragende Rollen spielen oder
spielen können. Diese Logen werden das hervorragendste
Mittel sein, Auskünfte zu erlangen und Einfluß zu
üben.
Wir werden alle Logen in einer
Hauptleitung zusammenfassen, die nur uns bekannt sein und aus
unseren Weisen bestehen wird. Die Logen werden ihre Vorsitzende
haben, um die eigentlichen leitenden Personen zu verdecken; nur
diese sind berechtigt, die Losung auszugeben. In diesen Logen
werden wir alle revolutionären und freisinnigen Elemente
vereinigen. Sie werden sich aus allen Gesellschaftsschichten
zusammensetzen. Die geheimsten politischen Pläne werden
uns schon am Tage ihrer Entstehung bekannt sein und uns zur
Verfügung stehen.
Fast alle Polizeiagenten sowohl der
Staats- als auch der Internationalen Polizei werden Mitglieder
der Logen sein, weil ihr Dienst für uns unentbehrlich ist;
denn die Polizei ist in der Lage, nicht nur Maßnahmen
gegen Widerspenstige zu treffen, sondern auch unsere eigenen
Handlungen zu verdecken und Vorwände für
Unzufriedenheit zu erzeugen. Die meisten, die in
Geheimgesellschaften eintreten, sind gewöhnlich Streber,
Abenteurer und im allgemeinen Leute, die für alles zu
haben sind, bei denen es uns nicht viel Mühe kosten wird,
sie für unsere Pläne zu gewinnen.
Wenn es zu Unruhen kommt, so bedeutet
das, daß wir das Bedürfnis hatten, sie
hervorzurufen, um eine allzu große Einigkeit zu
zerstören. Kommt es zu irgend einer Verschwörung, so
wird das Haupt derselben niemand anderer sein, als einer
unserer treuesten Diener.
Es ist natürlich, daß nur
unser Volk die Tätigkeit der Freimaurerei leiten kann,
weil nur wir wissen, wohin wir sie führen und welches das
Endziel jeder ihrer Handlungen ist. Die Nichtjuden dagegen
wissen nichts, nicht einmal die unmittelbaren Ergebnisse; sie
sind gewöhnlich mit der augenblicklichen Befriedigung
ihrer Eigenliebe bei Durchführung ihrer Pläne
zufrieden und merken nicht, daß diese Pläne nicht
von ihnen stammen, sondern ihnen von uns eingegeben
wurden.
Die Nichtjuden treten in die Logen aus
reiner Neugierde oder in der Hoffnung ein, einen Vorteil zu
ergattern oder über ihre unerfüllbaren Träume
vor einem Publikum sprechen zu können. Sie lechzen nach
äußerem Erfolg und Beifall, womit wir stets
freigebig sind. Wir gönnen ihnen gerne diesen Erfolg, um
ihre Selbstzufriedenheit auszunützen; dann nehmen die
Menschen unsere Einflüsterungen in sich auf, ohne sich
dessen bewußt zu sein; sie sind in ihrer eingebildeten
Unfehlbarkeit voll überzeugt, nur ihre eigenen Gedanken
und nicht die anderer geäußert zu haben. Sie, meine
Herren, können sich gar nicht vorstellen, bis zu welch
lächerlichem Grad von Naivität man selbst die
intelligentesten Nichtjuden bringen kann, wenn man ihrer
Eitelkeit schmeichelt, und wie leicht es andererseits ist, sie
durch den kleinsten Mißerfolg, sei es auch nur durch das
Ausbleiben des Beifalles, zu entmutigen und sie zu
unterwürfigem Gehorsam zu bringen, sobald sie für
sich daraus nur wieder einen Erfolg erwarten. Ebenso wie die
Unserigen jeden Erfolg mißachten, der sie nicht ihrem
Ziele entgegenführt, ebenso sehr sind die Nichtjuden um
eines äußeren Erfolges willen bereit, alle ihre
Pläne zu opfern. Dieser charakteristische Zug der
Nichtjuden erleichtert uns außerordentlich unsere
Aufgabe, sie zu führen. Diese scheinbaren Tiger haben
lammfromme Seelen und durch ihre Schädel weht der Wind.
Wir haben ihnen ein Steckenpferd
geschenkt, nämlich den Traum, daß die einzelne
Persönlichkeit in einer symbolischen Einheit, im
Kollektivismus, aufgehen müsse. Sie haben nicht verstanden
und werden es nie verstehen, daß dieser Traum den
Grundgesetzen der Natur widerspricht, die seit der Erschaffung
der Welt nur von einander verschiedene Wesen erzeugt hat, um
jedem seine besondere Individualität zu verleihen. Beweist
nicht die Tatsache, daß wir die Nichtjuden zu einer
solchen Wahnidee brachten, mit verblüffender Klarheit, wie
wenig ihr Verstand im Vergleiche mit dem unserigen entwickelt
ist? Dies ist die sicherste Bürgschaft für unseren
Erfolg.
Wie scharfsinnig waren doch unsere
alten Weisen, als sie sagten, daß man, um ein Ziel zu
erreichen, vor keinem Mittel zurückschrecken und die Opfer
nicht zählen dürfe. Wir haben die Opfer dieser Tiere
von Nichtjuden nie gezählt und obwohl wir viele von den
Unserigen opfern mußten, haben wir unserem Volke eine
solche machtvolle Stellung in der Welt verschafft, die es sich
niemals zu erträumen gewagt hätte.
Die verhältnismäßig
geringen Opfer der Unserigen haben unser Volk vor dem
Untergange bewahrt.
Der Tod ist das unvermeidliche Ende
aller Menschen. Es ist besser, das Ende derjenigen zu
beschleunigen, die sich unserem Werke entgegenstellen, als
unser Ende, die wir die Schöpfer dieses Werkes sind. In
den Freimaurerlogen fällen wir Todesurteile auf eine Art,
daß niemand außerhalb der Logen auch nur den
geringsten Verdacht schöpfen kann. Nicht einmal die Opfer
selbst erfahren ihre Verurteilung; sie alle sterben, sobald es
notwendig ist, scheinbar eines natürlichen Todes. Da dies
den Logenbrüder bekannt ist, wagen sie nicht, dagegen
aufzutreten. Durch diese Maßnahmen haben wir in der
Freimaurerei jeden Widerspruch im Keime erstickt. Während
wir den Nichtjuden den Liberalismus predigen, halten wir unser
Volk und unsere Vertrauensmänner in bedingungslosem
Gehorsam.
Unter unserem Einfluß wurde die
Handhabung der Gesetze der Nichtjuden auf ein Mindestmaß
eingeschränkt. Das Ansehen der Gesetze wurde durch den
Liberalismus, dem wir auch auf diesen Gebieten Geltung
verschafften, untergraben. In allen politischen und
grundsätzlichen Streitfällen entscheiden die Gerichte
nach unseren Weisungen und sehen die Dinge in dem Licht, das
uns beliebt. Wir bedienen uns hierfür der Vermittlung von
Personen, von denen niemand ahnt, daß sie mit uns in
Verbindung stehen, der Zeitungsnachrichten und anderer Mittel.
Selbst die Mitglieder des Senats und de höheren Verwaltung
folgen blind unseren Ratschlägen.
Der rein tierische Verstand der
Nichtjuden ist zur Zergliederung eines Begriffes und zur
Beobachtung unfähig; und noch weniger können sie
voraussehen, wozu eine gewisse Art, einen Fall darzustellen,
dient. In diesem Unterschiede der geistigen Veranlagung
zwischen den Nichtjuden und uns könne wir das Zeichen
unserer Auserwähltheit durch Gott und unsere die anderen
überragende Natur erblicken. Die Nichtjuden lassen sich
nur von einem tierischen Instinkt leiten. Sie sehen zwar, aber
sie sehen nicht voraus, sie können nicht erfinden,
ausgenommen rein materielle Dinge. Daraus ergibt sich klar,
daß die Natur selbst uns zur Herrschaft über die
Welt bestimmt hat.
Sobald die Zeit unserer offenen
Herrschaft gekommen ist und wir auf die Segnungen unserer
Regierung hinweisen können, werden wir alle Gesetze
abändern. Unsere Gesetze werden kurz, klar und
unabänderlich sein und keinerlei Auslegung bedürfen,
so daß sie jedermann verstehen
kann.
Der hervorstechendste Zug dieser
Gesetze wird der Gehorsam gegenüber der Obrigkeit sein,
den wir bis zur höchsten Stufe entwickeln werden. Dann
wird infolge der Verantwortlichkeit aller gegenüber dem
Obersten Vertreter der Macht jeder Mißbrauch derselben
aufhören.
Der Mißbrauch der Amtsgewalt
durch die unteren Beamten wird so streng bestraft werden,
daß jeder die Lust verlieren wird, seine Kraft in dieser
Beziehung zu erproben. Wir werden alle Handlungen unserer
Verwaltungsbeamten, von denen der Gang der Staatsmaschine
abhängt, mit größter Aufmerksamkeit verfolgen,
denn Zuchtlosigkeit in der Verwaltung führt zu allgemeiner
Unordnung. Jeder Fall von Gesetzwidrigkeit oder Mißbrauch
wird exemplarisch bestraft werden. Jede Hehlerei, jedes
unerlaubte Einverständnis der Beamten wird nach den ersten
Beispielen strenger Bestrafung
verschwinden.
Das Ansehen unserer Herrschaft
verlangt wirksame, d.h. harte Strafen bei der geringsten
Übertretung, die das Ansehen der Obrigkeit schädigen
könnte. Sollte jemand für seinen Fehler allzu streng
bestraft worden sein, so wird er wie ein Soldat gelten, der auf
dem Schlachtfelde der Verwaltung im Dienste der Obrigkeit, der
Grundsätze und der Gesetze gefallen ist; denn diese lassen
nicht zu, daß diejenigen, die den Staatswagen
führen, persönliche Vorteile höher stellen als
ihre öffentlichen Pflichten.
Unsere Richter werden wissen,
daß sie, wenn sie törichte Milde walten lassen, den
Grundsatz der Gerechtigkeit verletzen, wonach begangene Fehler
streng zu bestrafen sind und Nachsicht nicht erlaubt ist. Milde
kann man im privaten Leben üben, nicht aber im
öffentlichen Dienste, der die erzieherische Grundlage im
Staatsleben ist.
Unsere Richter werden nur bis zum 55.
Lebensjahre im Amte bleiben und zwar aus folgenden zwei
Gründen: erstens weil alte Leute hartnäckiger an
ihren vorgefaßten Meinungen festhalten und weniger
fähig sind, sich neuen Anordnungen unterzuordnen, zweitens
weil dadurch ein rascherer Wechsel unter den Richtern
ermöglicht wird, und diese sich uns mehr fügen
werden. Wer seinen Posten behalten will, wird uns blind
gehorchen müssen. Im allgemeinen werden wir unsere Richter
unter denjenigen wählen, die wissen, dass es ihre Pflicht
ist, zu strafen und die Gesetze anzuwenden, nicht aber zum
Schaden des Staates liberalen Anschauungen huldigen, wie es
gegenwärtig die Nichtjuden für richtig
halten.
Die Auswechslung der Beamten wird auch
dazu beitragen, den Korpsgeist des Beamtentums zu
zerstören und sie der Regierung zugetan machen, von der
ihr Schicksal abhängt. Die neue Generation der Richter
wird in der Anschauung erzogen sein, daß Handlungen,
welche die bestehende Ordnung in den wechselseitigen
Beziehungen unserer Untertanen stören könnten, nicht
geduldet werden dürfen.
Heutzutage sind die
nichtjüdischen Richter gegenüber allen Verbrechen
nachsichtig, weil sie vierenden bei Ernennung von Richtern zu
wenig darauf achten, ihnen das Pflichtgefühl
einzuprägen und sie auf die Bedeutung ihrer Aufgabe
hinzuweisen.
Wie das Tier seine Jungen auf Beute
ausschickt, so verleihen die Nichtjuden ihren Untertanen
einträgliche Stellen, ohne sie über den Zweck ihrer
Stellung aufzuklären. Daher werden sich ihre Regierungen
durch ihre eigenen Beamten zerstören.
Wir werden sohin aus diesen Tatsachen
eine weitere Lehre für unsere Regierung ziehen. Wir werden
den Liberalismus aus allen wichtigen Posten der Verwaltung
vertreiben, von denen die soziale Erziehung unserer Untertanen
abhängt. Auf solche Stellen werden wir
ausschließlich nur solche Personen setzen, die wir
für unseren Verwaltungsdienst besonders ausgebildet
haben.
Auf den Einwand, daß die
vorzeitige Enthebung älterer Beamter den Staat viel
kostet, antworten wir, daß wir erstens versuchen werden,
für sie eine Privatanstellung als Ersatz des Verlustes zu
beschaffen, und daß zweitens das ganze Geld der Welt in
unserem Besitz sein wird, so daß wir Auslagen nicht
scheuen brauchen.
Unser Absolutismus wird in allen
seinen Handlungen folgerichtig sein. Daher wird unser oberster
Wille geachtet und ohne Widerspruch durchgeführt werden.
Wir werden weder Murren noch Unzufriedenheit
berücksichtigen; jede Auflehnung gegen uns wird
exemplarisch bestraft werden.
Das Recht der Berufung behalten wir
uns nur für unsere eigenen Zwecke vor, im übrigen
aber werden wir es abschaffen; denn im Volke darf der Gedanke
nicht aufkommen, daß die von uns ernannten Richter ein
unrichtiges Urteil gefällt haben.
Sollte solches vorkommen, so werden
wir selbst das Urteil aufheben, gleichzeitig aber den Richter,
der seiner Aufgabe nicht gewachsen war, so exemplarisch
strafen, daß ein solcher Fall nicht mehr eintreten wird.
Ich wiederhole noch einmal, daß wir jeden Schritt unserer
Beamten überwachen werden, damit das Volk mit uns
zufrieden ist; denn es hat ein Recht auf eine gute Regierung
und gute Beamte.
Unsere Regierung wird den Schein einer
patriarchalischen, väterlichen Vormundschaft, die unser
Herrscher ausübt, erwecken. Unser Volk und unsere
Untertanen werden in ihm einen Vater erblicken, der sich um
alle Bedürfnisse, alle Handlungen und um alle Beziehungen
der Untertanen untereinander und im Verhältnis zur
Regierung kümmern wird. Dann werden sie von dem Gedanken,
daß man diese Vormundschaft und Herrschaft nicht
entbehren kann, wenn man in Friede und Ruhe leben will, derart
durchdrungen sein, daß sie die Selbstherrschaft unserer
Regierung mit einer an Vergötterung grenzenden Verehrung
anerkennen werden, insbesondere wenn sie sich überzeugt
haben, daß unsere Beamten nur die Anordnungen des
Herrschers blind durchführen. Sie werden glücklich
sein, daß wir ihr ganzes Dasein geregelt haben, wie es
kluge Eltern tun, die ihre Kinder in Pflichtgefühl und
Gehorsam erziehen. Denn die Völker werden ebenso wie ihre
Regierungen in den Geheimnissen unserer Politik für ewig
unmündige Kinder bleiben.
Wie Sie sehen, gründe ich unseren
Despotismus auf das Recht und auf die Pflicht. Das Recht,
Pflichterfüllung zu fordern, ist die vornehmste Pflicht
einer Regierung, die ihren Untertanen ein Vater sein will.
Gleichzeitig besitzt sie das Recht des Stärkeren, damit
sie die Menschheit zu der von der Natur gewollten Ordnung, d.i.
zum Gehorsam, führe. Alles in dieser Welt befindet sich in
einem Verhältnis der Unterordnung, alles ist unterworfen
bald einem Menschen, bald den Umständen, bald der eigenen
Veranlagung, auf jedem Fall aber einem Stärkeren. Wir
müssen ohne Zaudern einzelne Personen opfern können,
wenn sie die bestehende Ordnung verletzen, denn in der
exemplarischen Bestrafung des Bösen liegt eine große
erzieherische Kraft.
Wenn der König Israels sich auf
sein geheiligtes Haupt die Krone setzt, die ihm ganz Europa
anbieten wird, wird er der Patriarch der Welt sein. Die Zahl
der unvermeidbaren Opfer, die hierfür gebracht wurden,
werden niemals die Zahl der Opfer erreichen, die im Laufe der
Jahrhunderte von den Herrschern der nichtjüdischen Staaten
aus Großmannssucht und Streitsucht gebracht
wurden.
Unser König wird mit dem Volke
stets in Verbindung stehen. Er wird ihm von der Tribüne
Reden halten, deren Ruhm sich sofort über die ganze Welt
verbreiten wird.
16.
Protokoll
In dem Bestreben, jeden
Zusammenschluß der Kräfte, außer der
unserigen, zu zerstören, werden wir vor allem die
Hochschulen umwandeln und sie auf neuen Grundlagen aufbauen.
Ihre Rektoren und Professoren werden nach genauen, geheimen
Plänen vorbereitet werden, von denen sie nicht abweichen
dürfen. Sie werden mit besonderer Sorgfalt ausgewählt
werden und völlig von der Regierung abhängig
sein.
Aus dem Unterricht werden wir das
Staatsrecht und alle politischen Fragen verbannen. Diese Dinge
werden nur von einer kleinen Zahl von befähigten
Männern gelehrt werden, die dem Kreise der Eingeweihten
entnommen werden. Aus den Hochschulen dürfen nicht
Grünschnäbel hervorgehen, welche Verfassungsfragen
wie Lust- oder Trauerspiele behandeln und sich mit politischen
Fragen befassen, von denen schon ihre Väter nichts
verstanden haben.
Die falsche Erkenntnis der meisten
Menschen von politischen Fragen erzeugt nur Utopisten und
schlechte Staatsbürger; Sie können dies an der
Erziehung der Nichtjuden erkennen. Wir mußten in ihre
Erziehung alle die Grundsätze hineinbringen, durch die wir
ihre Gesellschaftsordnung entkräfteten. Sobald wir aber
zur Herrschaft gelangt sind, werden wir aus ihrer Erziehung
alle Unterrichtsgegenstände streichen, welche verwirrend
wirken könnten. Wir werden die Jugend zu gehorsamen
Kindern der Obrigkeit (der grosse Bruder) machen, welche ihren
Herrn als Stütze und Hoffnung des Friedens und der Ruhe
lieben.
An Stelle des Unterrichtes der
Klassiker und der alten Geschichte, die mehr schlechte als gute
Beispiele bietet, werden wir das Studium der Probleme der
Zukunft setzen. Wir werden aus den Gedächtnissen der
Menschen alle Ereignisse der Vergangenheit streichen, die uns
unangenehm sind, und nur diejenigen bewahren, welche die Fehler
der nichtjüdischen Regierungen aufzeigen. Fragen des
praktischen Lebens, der Gesellschaftsordnung, der Beziehung der
Menschen untereinander, der Bekämpfung der Selbstsucht,
welche den Samen des Bösen sät, und ähnliche
Fragen der Erziehung werden in unserem Lehrplan den ersten
Platz einnehmen.
Der Unterricht wird für jeden
Beruf ein anderer sein und darf auf keinen Fall verallgemeinert
werden. Diese Behandlungsweise der Frage ist von besonderer
Wichtigkeit. Jeder Stand muß eine streng abgeschlossene
Erziehung erhalten je nach seiner Aufgabe und seinem
Arbeitsgebiet. Starke Geister haben es immer verstanden und
werden es immer verstehen, sich in einen höheren Stand
emporzuschwingen, aber abgesehen von solchen vereinzelten
Ausnahmen, wäre es töricht, Leute in höhere
Klassen gelangen zu lassen, welche anderen die Plätze
wegnehmen, die diesen nach Geburt und Beruf gehören. Sie,
meine Herren, wissen selbst, zu welchem Unheile es für die
Nichtjuden wurde, daß sie diese Sinnlosigkeit
zuließen.
Damit der Herrscher die Herzen seiner
Untertanen erobere, muß während seiner Herrschaft
das ganze Volk sowohl in den Schulen, als auch auf den
öffentlichen Plätzen über seine Bedeutung, seine
Handlungen und seine guten Absichten unterrichtet
werden.
Wir werden jede Art Lehrfreiheit
beseitigen. Die Schüler werden berechtigt sein, sich mit
ihren Eltern in den Schulgebäuden wie in einem Klub zu
versammeln; in diesen Zusammenkünften werden die
Professoren in ihrer freien Zeit sogenannte freie Vorlesungen
halten über die Erziehungen der Menschen untereinander,
über die Grundsätze des guten Beispieles, über
die Nachteile schrankenlosen Wettbewerbes und über die
Philosophie der neuen, der Welt bisher noch nicht bekannten
Lehren.
Diese Lehren werden wir zu
Glaubenssätzen erheben und uns ihrer bedienen, um die
Menschen zu unserer Religion zu bekehren. Nach Beendigung
meiner Ausführungen über unser gegenwärtiges und
zukünftiges Programm, werde ich Ihnen die Grundsätze
meiner Theorien bekanntgeben.
Wir wissen durch die Erfahrung
mehrerer Jahrhunderte, daß die Menschen für ihre
Idee leben und sich von ihnen leiten lassen, daß sie
diese Ideen nur durch die Erziehung in sich aufgenommen haben,
und daß sie sich in jedem Alter unter Anwendung
verschiedener Mittel mit dem gleichen Erfolge erziehen lassen.
In Erkenntnis dieser Tatsache werden wir zu unserem Vorteile
den letzten Schimmer selbständigen Denkens
auslöschen, das wir schon seit langem in die für uns
nötige Richtung geleitet haben. Die Unterdrückung des
Denkvermögens äußert sich bereits im
sogenannten Anschauungsunterrichte, der aus den Nichtjuden
gelehrige Tiere machen soll, die nicht denken, sondern einer
bildlichen Darstellung bedürfen, um eine Sache zu
verstehen.
In Frankreich hat sich bereits einer
unserer hervorragendsten Vertrauensmänner, Bourgeois,
für diese neue Unterrichtsmethode
eingesetzt.
17.
Protokoll
Der Beruf der Rechtsanwälte
schafft kalte, grausame, hartnäckige Menschen ohne
Grundsätze, die sich bei jeder Gelegenheit auf einen
unpersönlichen, rein gesetzlichen Standpunkt stellen. Sie
sind gewöhnt, bei ihrer Verteidigung alles nur unter dem
Gesichtspunkte ihres Vorteiles und nicht dem des
öffentlichen Wohles zu beurteilen,. Sie lehnen im
allgemeinen keine Verteidigung ab und versuchen, die
Freisprechung um jeden Preis durchzusetzen, wobei sie sich
juristischer Winkelzüge bedienen; dadurch entsittlichen
sie die Rechtspflege. Wir werden daher den Wirkungskreis dieses
Berufes einschränken und seine Mitglieder zu
öffentlichen Beamten machen. Die Rechtsanwälte werden
wie die Richter das Recht haben, mit den Parteien Fühlung
zu nehmen; die Gerichtsfälle werden ihnen zugeteilt
werden, und sie werden sie nach den Akten zu prüfen haben;
sie sollen ihre Klienten auf Grund des Ergebnisses der
Voruntersuchung verteidigen. Sie werden ihr Honorar ohne
Rücksicht auf das Ergebnis der Vertige unparteiische
Verteidigung erzielen, die nicht von Rücksichten auf den
Vorteil, sondern von der Überzeugung geleitet wird. Das
wird auch die heute übliche Bestechung beseitigen, durch
die derjenige gewinnt, der mehr zahlt.
Wir haben bereits große Sorgfalt
darauf verwendet, die christliche Geistlichkeit in den Augen
des Volkes herabzusetzen und ihr Wirken, das uns sonst ernste
Hindernisse in den Weg legen könnte, zu untergraben. Ihr
Einfluß auf das Volk vermindert sich von Tag zu
Tag.
Heute ist überall die
Glaubensfreiheit anerkannt. Daraus ergibt sich, daß uns
nur noch wenige Jahre von dem Zeitpunkte trennen, wo die
christliche Religion vollkommen zusammenbrechen wird. Mit den
anderen Religionen werden wir noch leichter zum selben Ziele
gelangen, aber es ist noch verfrüht, darüber zu
sprechen. Wir werden die Geistlichkeit mit so engen Schranken
umgeben, daß sie im Vergleiche zu ihrem früheren
Einfluß künftig so gut wie gar keinen haben
wird.
Wenn der Augenblick gekommen ist, das
Papsttum endgültig zu zerstören, wird der Finger
einer unsichtbaren Hand die Völker auf den
päpstlichen Stuhl hinweisen. Wenn sich aber die
Völker auf den Papst stürzen sollten, dann werden wir
als seine scheinbaren Beschützer auftreten, um
Blutvergießen zu verhindern. Durch dieses
Ablenkungsmanöver werden wir in die innersten
Gemächer des Vatikans eindringen, aus denen wir nicht
früher weichen werden, bis wir nicht seine Macht
völlig zerstört
haben.
Der König Israels wird der wahre
Papst der Welt, der Patriarch der internationalen Kirche
sein.
Solange wir die Jugend noch nicht in
den Glaubenssätzen, die nach einer Übergangszeit zu
unserer Glaubenslehre führen sollen, unterrichtet haben,
werden wir gegen die bestehenden Kirchen nicht offen vorgehen,
sondern sie durch Kritik und Erregung von Glaubenszweifeln
bekämpfen. Im allgemeinen wird unsere Presse über
alle Regierungsangelegenheiten, über Religionsfragen und
über die Unfähigkeit der Nichtjuden Enthüllungen
bringen und zwar in den verächtlichsten Ausdrücken,
um alles auf eine Art herabzusetzen, wie dies nur unser
geniales Volk zu tun imstande ist.
Unsere Herrschaft wird der des
indischen Gottes Wischnu gleichen. Hundert Arme werden die
Federn der sozialen Maschine halten. Wir werden alles ohne die
Hilfe der offiziellen Polizei sehen, die so, wie wir sie
für die Nichtjuden ausgestaltet haben, heute die Regierung
nur am Gehen verhindert. Nach unserem Programm wird ein Drittel
der Untertanen die anderen überwachen, aus reinem
Pflichtgefühl, um dem Staate freiwillige Dienste zu
leisten. Es wird dann nicht mehr ehrenrührig sein, ein
Spion oder Angeber
zu sein. Unbegründete Angebereien
aber werden strenge bestraft werden, damit mit diesem Rechte
kein Mißbrauch getrieben werde.
Unsere Vertrauensleute werden wir aus
den höchsten und niedersten Gesellschaftsschichten
wählen, aus vergnügungssüchtigen Beamten, aus
Verlegern, Druckereibesitzern, Buchhändlern,
Handlungsgehilfen, Arbeitern, Kutschern, Dienstboten usw. Diese
Polizei wird nicht berechtigt sein, selbständig zu
handeln, sondern hat die einzige Aufgabe, Zeugendienste zu
leisten und Berichte zu liefern. Die Überprüfung
ihrer Aussagen und die darauf beruhenden Verhaftungen werden
die Aufgabe einer Gruppe verantwortlicher Polizeiorgane sein;
die Verhaftungen selbst werden durch die Gendarmerie und durch
die Ortspolizei ausgeführt werden.
Wer über das, was er über
politische Angelegenheiten sieht oder hört, nicht
berichtet, wird wegen Hehlerei bestraft werden. Wie unsere
Glaubensbrüder schon heute verpflichtet sind, aus eigenem
Antriebe ihrer Gemeinde alle anzuzeigen, die vom Glauben
abfallen oder gegen die Gemeinde zuwiderhandeln, ebenso werden
in unserem Weltreiche alle Untertanen verpflichtet sein, dem
Staate in der geschilderten Weise zu dienen.
Eine solche Organisation wird alle
Mißbräuche der Amtsgewalt, jede Bestechlichkeit,
kurz alle Fehler beseitigen, die unsere Theorien den Nichtjuden
zur Gewohnheit gemacht haben. Wie hätten wir anders unser
Ziel, die nichtjüdische Verwaltung in Unordnung zu
bringen, erreichen können? Eines der wichtigsten Mittel
bilden die Beamten; diesen muß man die Möglichkeit
geben, ihre schlechtesten Meinungen zu entwickeln, ihre
Amtsgewalt zu mißbrauchen und der Bestechlichkeit zu
unterliegen, um damit andere anzustecken.
18.
Protokoll
Wenn wir es für nötig halten
werden, verschärfte Polizeimaßnahmen zu ergreifen -
das gefährlichste Gift für das Ansehen des Staates,
werden wir mit Hilfe tüchtiger Redner künstlich
Unruhen und Kundgebungen der Unzufriedenheit hervorrufen. Diese
Redner
werden bei vielen Zustimmung
finden. Dies aber wird uns als Vorwand dienen, um
Hausdurchsuchungen und Überwachungen durch unsere
Vertrauensmänner durchführen zu lassen, die wir in
die nichtjüdische Polizei gesteckt haben.
Da die meisten Aufwiegler gleichsam
aus Liebe zur Kunst der Verschwörung handeln, werden wir
uns um sie solange nicht kümmern, als sie nicht zur Tat
übergehen. Wir werden uns darauf beschränken,
Beobachter unter sie zu entsenden. Man muß sich vor Augen
halten, daß das Ansehen der Regierung schwindet, wenn sie
öfters Verschwörungen gegen sich entdeckt. Denn dies
schließt das Geständnis der Ohnmacht oder, was noch
schlimmer ist, das eigene Unrecht in sich ein. Sie wissen,
daß wir das Ansehen der Herrscher der Nichtjuden durch
häufige Attentate untergruben, die wir durch unsere
Vertrauensleute, blinde Schafe unserer Herde, ausführen
ließen; mit Hilfe einiger liberaler Phrasen kann man sie
leicht zu einem Verbrechen verleiten, insbesondere wenn man ihm
einen politischen Anstrich gibt. Wir werden die Regierung
zwingen, ihre Ohnmacht dadurch einzugestehen, daß sie
offene Schutzmaßnahmen ergreifen; denn dadurch werden wir
ihr Ansehen zerstören.
Unser Herrscher wird durch eine
unsichtbare Wache geschützt werden, denn niemals
dürfen wir auch nur den Gedanken aufkommen lassen,
daß er nicht imstande wäre, jede Erhebung
niederzuschlagen, oder daß er sich vor ihr verbergen
müßte. Wenn wir einen solchen Gedanken zulassen
würden, wie es die Nichtjuden taten und noch tun, so
würden wir damit ein Todesurteil für unseren
Herrscher, mindestens aber für seine Dynastie
unterschreiben.
Unter strenger Wahrung des
äußeren Scheines wird unser Herrscher seine Macht
nur zum Wohle des Volkes, niemals aber zu eigenem Vorteile oder
dem seines Hauses verwenden. Beobachtet er diese Haltung, dann
wird seine Macht geachtet und von seinen Untertanen selbst
geschützt werden; Sie werden ihn in den Gedanken verehren,
daß das Wohl jedes Bürgers und die gesellschaftliche
Ordnung von ihm abhängt. Ein Schutz des Königs durch
sichtbare Machtmittel wäre die Anerkennung der
Schwäche seiner Herrschaft.
Unser Herrscher wird, wenn er unter
das Volk geht, stets von einer Menge scheinbar neugieriger
Männer und Frauen umgeben sein, die wie Zufällig die
ersten Reihen einnehmen und die übrigen Menschen scheinbar
zur Aufrechterhaltung der Ordnung in einem gewissen Abstand von
ihm halten werden. Dieses gute Beispiel wird die Leute
veranlassen, sich zurückzuhalten. Sollte ein Bittsteller
sich durch die Menge drängen wollen, um sein Anliegen
vorzubringen, so müssen die ersten Reihen das Gesuch
übernehmen und vor seinen Augen dem Herrscher
überreichen. Jedermann wird dann wissen, daß ihn
alle Ansuchen erreichen und daß er sich mit allen
Angelegenheiten beschäftigt. Die Herrschermacht
genießt nur dann Ansehen, wenn das Volk sagen kann: Wenn
es der König nur wüßte, oder, der König
wird es erfahren.
Mit der Aufstellung eine offiziellen
Garde verschwindet das geheimnisvolle Ansehen der Macht; jeder,
der über eine gewisse Kühnheit verfügt, spielt
sich dann als Herr auf und der Aufwiegler, der sich seiner
Stärke bewußt ist, lauert nur auf die Gelegenheit,
ein Attentat zu begehen. Den Nichtjuden haben wir zwar ganz
anders gepredigt, wir aber wissen, welch bösen Folgen die
offenen Schutzmaßnahmen für sie hatten.
Wir werden Verbrecher beim ersten mehr
oder weniger begründeten Verdacht verhaften; die Furcht
vor einem allfälligen Irrtum darf nicht dazu führen,
daß Leute, die eines politischen Verbrechens
verdächtig sind, entfliehen; denn diese Taten werden wir
wirklich unerbittlich bestrafen. Es kann vielleicht
zufällig sein, bei gewöhnlichen Vergehen auf die
Beweggründe einzugehen; keine Entschuldigung aber gibt es
gegenüber Personen, die sich mit politischen Fragen
beschäftigen, von denen niemand mit Ausnahme der Regierung
etwas verstehen kann. Nicht einmal alle Regierungen sind
fähig, die wahre Staatskunst zu verstehen.
19.
Protokoll
Wenn wir auch niemandem erlauben, sich
in die Politik einzumengen, so werden wir dennoch zu Berichten
und Anträgen an die Regierung ermutigen, die eine
Verbesserung der Lage des Volkes betreffen. Auf diese Weise
werden wir zur Kenntnis von Mißständen oder Ideen
unserer Untertanen gelangen; letztere werden wir dann
ausführen oder auf eine Art zurückweisen, die den
Unverstand ihrer Urheber dartun wird.
Aufstände sind nichts anderes als
das Bellen eines kleinen Hundes vor einem Elefanten. Ist eine
Regierung nicht nur in Beziehung auf ihre Polizei, sondern auch
in sozialer Hinsicht wohl organisiert, dann bellt der Hund den
Elefanten nur an, weil er dessen Stärke nicht kennt. Es
genügt, durch ein Beispiel die Bedeutung dieser
Stärke zu beweisen, und der Hund wird sofort aufhören
zu bellen, und mit dem Schweife wedeln, sobald er den Elefanten
erblickt.
Um den politischen Verbrecher den
Schein des Helden zu nehmen, werden wir ihn auf die selbe
Anklagebank setzen wie Diebe, Mörder oder andere gemeine
Verbrecher. Dann wird die öffentliche Meinung beide
Gattungen von Verbrechern in ihrer Vorstellung mitein ander
vermengen und mit der gleichen Verachten
brandmarken.
Wir haben uns bemüht, und ich
glaube mit Erfolg, die Nichtjuden davon abzuhalten, politische
Verbrecher auf diese Art zu behandeln. In dieser Absicht haben
wir durch die Presse, durch öffentliche Redeas
Märtyrertum, das die Aufwiegler sozusagen für das
Gemeinwohl auf sich genommen haben, gepriesen. Diese
Lobpreisung hat die Anhänger des Liberalismus vermehrt und
tausende von Nichtjuden in die Reihen unserer Herde
gebracht.
20.
Protokoll
Nunmehr werden wir vom
Finanzprogramm sprechen, das ich mir für den Schluß
meines Vortrages vorbehalten habe, weil dieser Gegenstand der
schwierigste und entscheidenste in unseren Plänen ist.
Bevor ich beginne, möchte ich Sie daran erinnern, was ich
schon früher andeutungsweise erwähnte, daß sich
nämlich alles in eine Frage der Ziffern auflösen
wird.
Sobald unsere Herrschaft gekommen ist,
wird unsere selbstherrliche Regierung schon aus
Selbsterhaltungstrieb vermeiden, das Volk mit zu hohen Steuern
zu belasten; denn sie wird nie vergessen, daß sie die
Rolle des Vaters und Beschützers zu spielen
habe.
Nichts desto weniger müssen die
erforderlichen Mittel beschafft werden, da die Staatsverwaltung
viel kostet. Daher muß die Frage des Gleichgewichtes im
Staatshaushalte mit besonderer Sorgfalt behandelt
werden.
Unsere Regierung wird von der
gesetzlich festgelegten Fiktion ausgehen, daß alles, was
sich im Staatsgebiete befindet, Eigentum des Königs ist,
eine Annahme, die ohne weiteres in die Tat umgesetzt werde
kann. Die Regierung wird daher an die Enteignung von
Barvermögen gehen, sobald sie dies für die Regelung
des Geldumlaufes für nötig findet. Daraus ergibt
sich, daß das beste Mittel die Einführung einer
progressiven Besitzsteuer ist. Auf diese Art lassen sich die
Steuern ohne unbillige Bedrückung oder Schädigung in
einem der Größe des Vermögens entsprechende
Hundertsatze einheben. Die Reichen müssen einsehen,
daß sie verpflichtet sind, einen Teil ihres
Überflusses dem Staate zur Verfügung zu stellen, weil
dieser ihnen die Sicherheit des übrigen Vermögens und
einen ehrlichen Gewinn verbürgt; ich sage
ausdrücklich "ehrlich", denn die Kontrolle über das
Eigentum wird den Raub unter dem Scheine der Gesetzlichkeit
unmöglich machen.
Diese soziale Umgestaltung muß
von oben kommen, denn die Zeit dafür ist reif, und sie ist
als Bürgschaft des Friedens notwendig.
Die Besteuerung der Armen legt den
Keim zur Revolution und ist für den Staat schädlich,
der sohin bei der Jagt nach dem kleinen nur den
größeren Nutzen preisgibt. Abgesehen davon
vermindert die Besitzsteuer das Anwachsen der
Privatvermögen, deren Vermehrung wir bisher absichtlich
gefördert haben, damit sie der Stärke der
nichtjüdischen Regierungen und ihrer Finanzen ein
Gegengewicht bieten.
Eine progressive Steuer wird einen
höheren Ertrag abwerfen, als eine für alle
gleichmäßige Steuer, die uns aber heutzutage
nützt, um Unruhen und Unzufriedenheit unter den Nichtjuden
hervorzurufen.
Die Macht, auf die sich unser
König stützen wird, wird im Gleichgewichte des
Staatshaushaltes und in der Bürgschaft des Friedens
bestehen; zu diesem Zwecke ist es notwendig, daß die
Besitzenden etwas von ihren Einkünften opfern, um den Gang
der Staatsmaschine sicherzustellen. Die Staatsbedürfnisse
sollen von denjenigen bestritten werden, die es am leichtesten
ertragen können.
Solche Maßnahmen werden den
Haß der Armen gegen die Reichen beseitigen, weil die
Armen dann sehen werden, daß die Reichen die für den
Staat notwendigen Hilfsquellen und die Stützpfeiler von
Frieden und Wohlfahrt sind, und daß nur die Reichen die
Mittel für das Gedeihen des Staates zur Verfügung
stellen.
Damit die gebildeten Klassen wegen der
neuen Steuern nicht allzusehr klagen, werden wir ihnen genaue
Rechenschaftsberichte über die Verwendung der Gelder
erstatten, ausgenommen natürlich hinsichtlich der auf die
Bedürfnisse des Thrones und der Verwaltung entfallenen
Beträge.
Unser Herrscher wird sein eigenes
Vermögen des Königs würden sich widersprechen,
weil der Umstand, daß er Privatvermögen
besäße, sein Recht an dem Eigentume, das sich im
Besitze anderer befindet, aufheben würde.
Nur der Thronfolger wird vom Staate
erhalten werden. Die übrigen Mitglieder der
königlichen Familie müssen in den Staatsdienst oder
einen sonstigen Beruf eintreten, um ein Recht auf ein Einkommen
zu erlangen. Das Vorrecht der Zugehörigkeit zur
königlichen Familie gibt seinen Anspruch, auf Staatskosten
zu leben.
Eigentumserwerb und Erbschaft werden
mit einer progressiven Stempelsteuer belegt werden. Für
jede Eigentumsübertragung, sei es in Bargeld, sei es in
anderen Werten, die nicht mit einer Stempelmarke bescheinigt
wurde, muß der frühere Eigentümer vom Tage der
Übertragung gerechnet bis zum Tage der Entdeckung der
Steuerhinterziehung eine perzentuelle Abgabe zahlen. Die
Übertragungsurkunden müssen wöchentlich der
örtlichen Steuerbehörde unter Angabe des Vor- und
Familiennamens und Wohnsitzes des alten und des neuen
Eigentümers vorgelegt werden. Die behördliche
Eintragung von Käufen ist nur von einem bestimmten Betrage
an notwendig; Kaufgeschäfte in Gegenständen des
täglichen Bedarfes werden nur einer kleinen prozentuellen
Stempelsteuer unterliegen.
Berechnen Sie, um wieviel diese Steuer
die Einnahme der nichtjüdischen Staaten übersteigen
wird.
Der Staat muß einen bestimmten
Reservefond besitzen; alles, was über diese Rücklage
hinausgeht, muß wieder in Umlauf gesetzt werden. Mit
diesen Überschüssen werden öffentliche Arbeiten
durchgeführt werden. Die Inangriffnahme solcher mit
Staatsmitteln aus geführten Arbeiten wird die
Arbeiterklasse fest mit dem Staate und dem Herrscher
verknüpfen. Ein Teil dieser Gelder wird als Preise
für Erfindungen und Leistungen auf dem Gebiete der
Produktion verwendet werden.
Außer diesen Summen darf
keinerlei Geld in den Staatskassen zurückgehalten werden,
denn das Geld ist für den Umlauf bestimmt und jede
Stockung im Geldumlauf kann den Gang der Staatsmaschine
stören; das Geld ist das Öl für das
Räderwerk des Staates, fehlt das Öl, so könnte
der Mechanismus aussetzen.
Der Ersatz eines Teiles des Bargeldes
durch Wertpapiere hat gerade eine solche Stockung verursacht.
Die Folgen dieser Tatsache sind bereits genügend
fühlbar.
Wir werden auch einen Rechnungshof
einrichten. Die Regierung wird dadurch jederzeit eine genaue
Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben des Staates
zur Verfügung haben; ausgenommen ist nur die noch nicht
abgeschlossene Abrechnung über den laufenden Monat und die
noch nicht vorgelegte Abrechnung über den
Vormonat.
Die einzige Persönlichkeit, die
keinen Vorteil an einer Plünderung der Staatskasse hat,
ist ihr Eigentümer der Herrscher. Daher wird die von ihm
geübte Kontrolle der Verschwendung und Verschleuderung von
Staatsmittel unmöglich machen.
Die Repräsentationspflichten, die
dem Herrscher nur seine kostbare Zeit rauben, werden wir
abschaffen, damit er genügend Zeit für seine
Staatsgeschäfte habe. Seine Macht wird nicht mehr von den
Günstlingen abhängen, die den Thron nur um der Pracht
und des Glanzes Willen umgeben, sich aber bloß um ihren
eigenen Vorteil und nicht um den des Staates
sorgen.
Indem wir das Geld aus dem Umlauf
zogen, haben wir in den Staaten der Nichtjuden
Wirtschaftskrisen hervorgerufen. Riesige Summen wurden so den
Staaten entzogen und diese sahen sich gezwungen, dieselben
Kapitalien, die von uns aufgehäuft wurden, als Anleihen
von uns in Anspruch zu nehmen. Diese Anleihen bedeuten eine
schwere Last für die Staaten, die nunmehr dafür
Zinsen zahlen müssen und an uns verschuldet
sind.
Die Vereinigung der Industrie in den
Händen des Kapitales, das die kleinen Betriebe
vernichtete, sog alle produktiven Volkskräfte und damit
auch den Reichtum der Staaten auf.
Heute entspricht der Geldumlauf nicht
dem Verbrauche nach der Kopfzahl und kann daher den
Bedürfnissen der Arbeiter nicht Rechnung tragen. Die
Ausgabe von neuem Geld soll mit dem Anwachsen der
Bevölkerung Schritt halten, wobei auch die Kinder
mitzuzählen sind, da auch für sie vom Tage ihrer
Geburt Geld notwendig ist. Die Neuregelung des Geldumlaufes ist
eine Lebensfrage für die ganze Welt.
Sie wissen, daß die
Goldwährung für die Staaten, die sie annahmen,
verderblich wurde, denn sie kann den Geldbedarf nicht
befriedigen, umso weniger, als wir uns bemühten,
möglichst viel Gold aus dem Verkehr zu
ziehen.
Unsere Regierung muß eine
Währung einführen, die auf der Arbeitskraft beruht,
wobei es gleichgültig ist, ob das Geld aus Papier oder aus
Holz besteht. Wir werden das Geld nach dem
Durchschnittsbedürfnisse der Untertanen ausgeben und die
Menge des Geldes bei jeder Geburt erhöhen und bei jedem
Todesfall vermindern. Jede Provinz, jeder Bezirk muß
diese Berechnung vornehmen.
Damit die einzelnen
Staatsbehörden rechtzeitig in den Besitz der von ihnen
benötigten Gelder kommen, werden die Beträge und der
Tag ihrer Übersendung von der Regierung durch Verordnung
festgesetzt werden; auf diese Weise wird die Bevorzugung einer
Behörde durch die Ministerien zum Schaden einer anderen
Behörde beseitigt werden.
Die Voranschläge über die
Staatseinnahmen und -Ausgaben werden nebeneinander aufgestellt
werden, damit man beide miteinander vergleichen
kann.
Die Reformen, die wir in den
Finanzeinrichtungen der Nichtjuden vorhaben, werden wir in
einer Weise vorschlagen, die niemand beunruhigt.
Wir werden die Notwendigkeit dieser
Neuerungen als Folge des Wirrwarrs dartun, in den die
Geldwirtschaft der nichtjüdischen Staaten hineingeraten
ist. Wir werden beweisen, daß der Hauptgrund dieses
ungesunden Zustandes darin liegt, daß man zu Beginn jedes
Jahres einen Voranschlag aufstellt, der von Jahr zu Jahr
anwächst; dann verlangt man einen Nachtrag, der schon nach
drei Monaten verausgabt ist; hierauf wird ein
Ergänzungsbudget beschlossen, und schließlich
begehrt man noch einen weiteren Kredit, um die
Schlußabrechnung durchführen zu können. Da der
Voranschlag des nächsten Jahres nach der Gesamtabrechnung
für das abgelaufene Jahr aufgestellt wird, so beträgt
der jährliche Abgang fünfzig v.H. (%), und der
Voranschlag verdreifacht sich alle zehn Jahre. Dank dieses
Vorganges, den die nichtjüdischen Regierungen in ihrer
Sorglosigkeitnn folgenden Anleihen haben den Rest verzehrt und
alle Staaten zum Bankrott gebracht.
Sie werden gewiß verstehen,
daß wir eine solche Geldwirtschaft, wie wir sie den
Nichtjuden empfahlen, bei uns nicht dulden werden.
Jede Staatsanleihe beweist
schwäche und mangelndes Verständnis für die
Rechte des Staates. Die Anleihen hängen wie ein
Damoklesschwert über den Häuptern der Herrscher, die,
anstatt sich die notwendigen Gelder unmittelbar bei den
Untertanen im Wege einer Steuer zu holen, mit aufgehobenen
Händen zu unseren Banken betteln gehen. Auswärtige
Anleihen sind wie Blutegel, die man vom Staatskörper nicht
entfernen kann, es wäre dann, daß sie von selbst
abfallen oder daß der Staat sie mit Gewalt
abschüttelt. Aber die nichtjüdischen Staaten
schütteln diese Blutegel nicht ab, im Gegenteil, sie
vermehren noch ihre Zahl, so daß sie an diesem
freiwilligen Aderlaß schließlich zu Grunde gehen
müssen.
Was ist in Wirklichkeit eine Anleihe,
insbesondere eine auswärtige, etwas anderes als ein
Aderlaß? Eine Anleihe besteht in
Staatsschuldverschreibungen, die eine Verpflichtung zur Zahlung
bestimmter Zinsen, entsprechend der Höhe des aufgenommenen
Kapitales, enthalten. Beträgt der Zinsfuß 5 v.H., so
hat der Staat im Laufe von 20 Jahren ganz
überflüssigerweise einen der Anleihsumme gleichen
Betrag nur für Zinsen gezahlt, in 40 Jahren einen doppelt
so hohen Betrag, in 60 Jahren das Dreifache und die Schuld
selbst bleibt immer noch
unbezahlt.
Hieraus ergibt sich, daß der
Staat im Wege der Besteuerung den Armen den letzten Heller
herausreißt, nur um an fremde Kapitalisten, von denen er
sich das Geld entlieh, Zinsen zu zahlen, anstatt die
erforderlichen Beträge durch eine Steuer, die keine Zins
en kostet, aus dem eigenen Volksvermögen
hereinzubringen.
Solange die Anleihen im Inlande
aufgenommen wurden, ließen die Nichtjuden das Geld
einfach aus der Tasche der Armen in die Reichen fließen.
Als wir uns aber durch Bestechung Persönlichkeiten
kauften, um im Auslande Geld aufzunehmen, wanderten alle Reicht
ümer der Staaten in unsere Kassen, und die Nichtjuden
wurden uns tributpflichtig.
Durch die Nachlässigkeit in der
Führung der Staatsgeschäfte, durch die
Bestechlichkeit der Minister, durch die Unfähigkeit in
Fragen der Geldwirtschaft haben die Regierungen der Nichtjuden
ihre Länder derart in die Schuldknechtschaft unserer
Banken gebracht, daß sie ihre Schulden niemals zahlen
können. Sie, meine Herren, werden verstehen, welche
Mühe und Geldopfer uns die Herbeiführung dieses
Zustandes gekostet hat.
Stockungen im Geldverkehr werden wir
nicht dulden; daher wird es keine verschiedenen
Staatsschuldverschreibungen mehr geben, mit Ausnahme einer
einzigen, die mit 1 v.H. verzinslich sein wird; diese niedrige
Verzinsung wird den Staat nicht mehr dem Aderlaß durch
Blutegel aussetzen.
Das Recht zur Ausgabe von Wertpapieren
wird ausschließlich den industriellen Gesellschaften
zustehen, denen es nicht schwer fallen wird, aus ihren Gewinnen
Zinsen zu zahlen, während der Staat aus seinen Anleihen
keinen Gewinn ziehen kann, da er ja solche nur aufnimmt, um
seine Ausgaben zu bestreiten, nicht aber um Geschäfte zu
machen.
Solche Industriepapiere wird auch der
Staat selbst ankaufen; auf diese Art verwandelt er sich aus
einem Zinsen zahlenden Schuldner, der er heute schwörungen
zu schützen (?). Diese Maßnahme wird Stockungen im
Geldverkehr, Schmarotzertum und Faulheit beseitigen, die uns in
der Zeit der Herrschaft der Nichtjuden so nützlich waren,
die aber unter unserer Herrschaft nicht wünschenswert
sind.
Die Unfähigkeit der rein
tierischen Gedankengänge der Nichtjuden liegt klar zutage;
sie liehen sich bei uns Geld gegen Zinsen und bedachten nicht,
daß sie den gleichen Betrag vermehrt um die Zinsen aus
den Taschen des Staates nehmen müssen, um die Schuld an
uns abzudecken. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, das
Geld von den Steuerträgern hereinzubringen, denen sie
keine Zinsen zahlen müssen? Das eben beweist die
Überlegenheit unseres Geistes, daß wir es verstanden
haben, den Nichtjuden die Bedeutung der Staatsanleihen in einem
solchen Lichte zu zeigen, daß sie ihnen sogar einen
Vorteil für sich selbst sahen.
Gestützt auf jahrhundertelange
Erfahrungen, deren Unterlagen uns die nichtjüdischen
Staaten geliefert haben, werden sich unsere
zahlenmäßige Aufstellungen von den ihrigen durch
Klarheit und Bestimmtheit unterscheiden und jedermann von der
Nützlichkeit unserer Neuerungen überzeugen. Sie
werden mit den Mißständen, mit deren Hilfe wir die
Nichtjuden in unserer Gewalt hielten, die aber in unserem
Königreiche nicht mehr geduldet werden, Schluß
machen.
Wir werden unser Berechnungsverfahren
derart ausgestalten, daß weder der Herrscher noch auch
der letzte Beamte auch nur den kleinsten Betrag unbemerkt
seiner Bestimmung entziehen oder für einen anderen als den
von uns vorgeschriebenen Zweck verwenden
können.
Man kann nicht regieren ohne einen
festen Plan. Selbst Helden gehen zu Grunde, wenn sie nicht
wissen, wohin sie ihr Weg führt, und wenn sie nicht
entsprechend ausgerüstet sind.
Der Herrscher der Nichtjuden, die wir
durch Repräsentationspflichten, Feste und Unterhaltungen
von der Erfüllung ihrer Herrscherpflichten abhielten,
dienten unserer Herrschaft nur als Wandschirm. Die Berichte der
Höflinge und Beamten, die den Herrscher vor der
Öffentlichkeit vertreten, wurden in Wirklichkeit von
unseren Vertrauensleuten verfaßt; sie enthielten
insbesondere bloße Versprechungen auf Ersparnisse des
Staates und auf Verbesserungen, wodurch die kurzsichtige Menge
völlig zufriedengestellt wurde. Die Leser unserer Berichte
hätten wohl fragen können: "Wie sollen Ersparnisse
erzielt werden? Etwa durch neue Steuern?" Aber sie stellen
solche Fragen nicht. Sie, meine Herren, wissen, wohin diese
Sorglosigkeit geführt hat, und in welche finanzielle
Zerrüttung die Staaten geraten sind trotz der wunderbaren
Arbeitskraft ihrer Völker.
21.
Protokoll
Meiner letzten Darstellung will ich
nun eine ausführliche Erörterung über die
inneren Anleihen hinzufügen. Über die
auswärtigen Anleihen werde ich nicht mehr sprechen; sie
haben unsere Kassen mit dem Gelde der Nichtjuden gefüllt;
in unserem Staate aber wird es Ausländer nicht mehr
geben.
Wir haben die Bestechlichkeit der
hohen Staatsbeamten und die Nachlässigkeit der Herrscher
ausgenützt, um unsere Gelder zwei-, drei- und mehrfach
wieder hereinzubekommen, indem wir den Regierungen der
Nichtjuden mehr Geld liehen, als sie unbedingt benötigten.
Wer könnte uns das gleichmachen? Ich werde mich sohin nur
mit den Einzelheiten der inneren Anleihen
beschäftigen.
Wenn ein Staat eine Anleihe begeben
will, so legt er Zeichnungslisten auf. Damit die ausgegebenen
Staatspapiere von jedermann übernommen werden können,
wird der Nennwert mit 100 bis 1000 festgesetzt. Den ersten
Zeichner wird ein Nachlaß gewährt. Am nächsten
Tage kommt es zu einer Preissteigerung; angeblich wegen starker
Nachfrage. Nach einigen Tagen verlautbart man, daß die
Staatskassen übervoll sind, und daß man nicht mehr
weiß, wohin mit dem Gelde. Wozu nimmt man es also an? Die
Zeichnung übersteigt nun den aufgelegten Betrag mehrfach;
und hierin liegt der besondere Erfolg, denn das Publikum hat
damit sein Vertrauen zur Regierung kundgetan.
Aber wenn die Komödie zu Ende
ist, steht man vor einer ungeheuren Schuld. Um die Zinsen
zahlen zu können, nimmt der Staat zu einer neuen Anleihe
seine Zuflucht, die die bisherige Schuld nicht beseitigt,
sondern im Gegenteile vermehrt. Wenn dann das Zutrauen zum
Staate endlich erschöpft ist, muß man durch neue
Steuern nicht etwa die Anleihe, sondern nur die Zinsen der
Anleihe abdecken. Diese Steuern stellen also eine Schuld dar,
mit der man eine andere Schuld bezahlt.
Dann kommt die Zeit der Konvertierung,
wodurch aber nur der Zinsfuß herabgesetzt und nicht die
Schuld ( ?) wird; außerdem ist sie nur mit Zustimmung der
Gläubiger durchführbar. Bei Ankündigung einer
Konvertierung muß man es den Gläubigern freistellen,
entweder zuzustimmen oder ihr Geld zurückzuverlangen. Wenn
jedermann sein Geld zurückverlangte, würde sich der
Staat im eigenen Netze fangen und wäre nicht imstande, den
Rückzahlungsforderungen zu entsprechen.
Glücklicherweise sind die Nichtjuden in
Geldangelegenheiten wenig bewandert und haben noch immer
Kursverluste und Herabsetzungen der Zinsen der
Ungewißheit einer neuen Anlage vorgezogen. Dadurch gaben
sie den Regierungen mehr als einmal die Möglichkeit, sich
einer Schuld von mehreren Millionen zu entledigen. Bei
auswärtigen Anleihen dürfen die Nichtjuden nicht
wagen, auf die gleiche Art vorzugehen, da sie wohl wissen,
daß wir unsere Gelder zur Gänze zurückziehen
würden, was den Staatsbankerott zur Folge hätte; die
Erklärung der Zahlungsunfähigkeit des Staates
würde gleichzeitig den Völkern beweisen, daß
zwischen ihnen und ihren Regierungen jedes gemeinsame Band
fehlt.
Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf
diese Tatsache und auch auf die folgende: heutzutage sind alle
inneren Anleihen in sogenannte schwebende Schulden umgewandelt,
das sind Schulden, die innerhalb einer mehr oder weniger kurzen
Zeit zurückzuzahlen sind. Diese Anleihen werden unter
Heranziehung der in den Staatsbanken oder in den Sparkassen
liegenden Gelder aufgenommen. Da diese Gelder der Regierung
genügend lange zur Verfügung stehen, werden sie zur
Bezahlung der Zinsen der auswärtigen Anleihen verwendet
und an ihrer Stelle hinterlegt die Regierung einen gleichen
hohen Betrag in Rentenbriefen.
Mit solchen Schuldscheinen werden alle
Abgänge in den Kassen der Staaten der Nichtjuden ersetzt.
Sobald wir die Weltherrschaft angetreten haben, werden alle
diese Schwindeleien aufhören, weil sie nicht unseren
Interessen dienen desgleichen werden wir alle
Effektenbörsen sperren, da wir nicht dulden werden,
daß das Ansehen unserer Herrschaft durch Kursschwankungen
unserer Staatspapiere erschüttert wird. Durch ein Gesetz
wird festgesetzt werden, daß der Nennwert gleichzeitig
der Kurswert istng hat eine Kurssenkung im Gefolge, und wir
haben daher Kurssteigerungen erzeugt, um den Kurs der
Wertpapiere der Nichtjuden
herabzudrücken.
Wir werden die Börsen durch
mächtige staatliche Kreditanstalten ersetzen, deren
Aufgabe es sein wird, den Kurs der Industriepapiere je nach den
Wünschen der Regierung zu bestimmen. Diese Anstalten
werden imstande sein, an einem einzigen Tage Industriepapiere
im Werte von 500 Millionen auf den Markt zu werfen oder
anzukaufen. Auf diese Weise werden alle industriellen
Unternehmungen in Abhängigkeit von uns kommen. Sie
können sich vorstellen, welche Macht wir uns dadurch
verschaffen werden.
22.
Protokoll
In allem, was ich Ihnen bisher
dargelegt habe, bemühte ich mich, Ihnen ein Bild der
vergangenen und der gegenwärtigen Ereignisse zu bieten und
zu zeigen, wie alles in der Schicksalsströmung dahinwogt.
Bald werden Sie die Folgen erkennen. Ich habe Sie mit den
Geheimnissen unseres Verhältnisses zu den Nichtjuden und
unserer Finanzpolitik bekannt gemacht. Ich habe nur noch wenig
beizufügen.
In unseren Händen befindet sich
die größte Macht der heutigen Zeit: das Geld;
innerhalb zwei Tagen können wir jeden beliebigen Betrag
zurückziehen. Müssen wir da noch beweisen, daß
unsere Herrschaft von Gott vorgesehen ist? Sollten wir bei
einem solchen Reichtum nicht fähig sein, den Beweis zu
liefern, daß alles Böse, das wir im Laufe so vieler
Jahrhunderte tun mußten, schließlich doch zur
wahren Wohlfahrt und zur allseitigen Ordnung geführt hat?
Vielleicht wird es noch einiger Gewaltmaßnahmen
bedürfen,
aber schließlich wird die
Ordnung hergestellt sein.
Wir werden beweisen, daß wir die
Wohltäter sind, die der gequälten Welt Friede und
Freiheit wiedergebracht haben; wir werden ihr Gelegenheit
geben, sich der Ruhe und des Friedens zu erfreuen, aber unter
der ausdrücklichen Bedingung, daß unsere Gesetze
geachtet werden. Gleichzeitig werden wir alle darüber
aufklären, daß die Freiheit nicht in Sittenlosigkeit
und Schrankenlosigkeit und daß des Menschen Kraft und
Würde niemals in der Verkündigung
umstürzlerischer Grundsätze wie z.B. der
Gewissensfreiheit, der allgemeinen Gleichheit, bestehen kann,
ebenso daß die persönliche Freiheit niemals das
Recht gibt, sich oder andere durch aufrührerische Reden zu
erregen. Die wahre Freiheit besteht in der Unverletzlichkeit
der Person unter der Voraussetzung der Beobachtung der Gesetze
des sozialen Daseins. Die Würde der Menschen besteht in
der Erkenntnis seiner Rechte, nicht aber in phantastischen
Ideen über die Bedeutung seines Ichs.
Unsere Herrschaft wird ruhmreich sein,
weil sie mächtig sein und regieren und führen wird;
sie wird sich nicht ins Schlepptau von Parteiführern und
Volksrednern nehmen lassen, die leere Worte hinausschreien, die
sie als ihre Grundsätze ausgeben, die aber bloße
Utopien sind. Unsere Herrschaft wird der Gebieter über die
Ordnung sein, die das ganze Glück der Menschen ausmacht.
Das hohe Ansehen dieser Herrschaft wird ihr beim Volke
mystische Anbetung und Verehrung sichern.
Wahre Macht darf von keinem Rechte,
nicht einmal vor dem göttlichen Rechte zurückweichen;
niemand darf es wagen, ihr nahezutreten, um ihr auch nur das
kleinste Teilchen zu rauben.
23.
Protokoll
Um die Völker an Gehorsam zu
gewöhnen, muß man sie zur Bescheidenheit erziehen;
daher muß die Erzeugung von Luxuswaren eingeschränkt
werden. Dadurch werden wir die Moral verbessern, die durch den
Wetteifer der Prunksucht verdorben wurde.
Wir werden die
handwerksmäßige Arbeit wieder fördern, um die
Großindustrie zu schädigen; dies ist auch deshalb
notwendig, weil die Fabriksbesitzer oft, wenn auch
unbewußt, ihre Arbeiter in regierungsfeindlichem Sinne
beeinflussen.
Ein Volk, das sich nur dem
Kleingewerbe hingibt, kennt keinen Arbeitsstillstand; es ist
mit der bestehenden Gesellschaftsordnung fest verknüpft
und unterstützt daher die Regierung. Arbeitslosigkeit ist
die größte Gefahr für die Regierung. Für
uns wird die Arbeitslosigkeit ihre Rolle ausgespielt haben,
sobald die Macht in unseren Händen ist.
Die Trunksucht wird ebenfalls
gesetzlich verboten und als Verbrechen gegen die Menschheit
bestraft werden, weil der Mensch unter dem Einfluß des
Alkohols zum wilden Tier wird.
Die Völker, ich wiederhole es
noch einmal, gehorchen blind nur einer starken, vollkommen
unabhängigen Macht, die sich mit dem Schwerte in der Hand
gegen jede soziale Auflehnung verteidigt. Warum sollten die
Menschen einen König mit einer Engelsseele benötigen?
Sie müssen in ihm die Verkörperung der Kraft und der
Macht erblicken.
Die gegenwärtigen Regierungen
führen ihr Dasein inmitten einer von uns entsittlichten
Gesellschaft, die sogar die Macht Gottes leugnet, und aus der
die Flamme der Anarchie herausschlägt. Unser Herrscher
muß daher vor allem dieses verzehrende Feuer löschen
und zu diesem Zwecke die heutige Gesellschaft, sei es auch
durch Ertränken im eigenen Blute, beseitigen, um sie dann
in Gestalt einer richtig organisierten Armee wiedererstehen zu
lassen, die bewußt gegen jede den Staatskörper
bedrohende Ansteckung ankämpfen wird.
Unser Herrscher wird von Gott
auserwählt sein, die sinnlosen Kräfte zu vernichten,
die von tierischen Trieben und nicht vom Verstande, von der
Roheit und nicht von der Menschlichkeit gelenkt werden. Diese
Kräfte feiern jetzt ihre Siege, indem sie unter dem
Scheine des Rechtes und der Freiheit Raub und Gewalttaten
ausüben. Sie jede Gesellschaftsordnung zerstört, um
nun auf ihren Trümmern den Thron des Königs der Juden
zu errichten. Aber ihre Rolle wird ausgespielt sein, sobald
unser Herrscher die Regierung vertritt. Dann müssen sie
von seinem Wege hinweggeräumt werden, damit kein Hindernis
verbleibe.
Dann werden wir den Völkern sagen
können: Danket Gott und beuget euch vor dem, der auf
seiner Stirn das Zeichen der Vorsehung trägt und dessen
Stern Gott selbst lenkt, damit niemand außer ihm die
Menschheit von allen Übeln erlöse.
24.
Protokoll
Ich gehe nun zu den Mitteln über,
durch die das Haus David für ewige Zeiten gesichert werden
soll. Unsere Methode wird auf denselben Grundsätzen
beruhen, welche für unsere Weisen in allen Fragen der Welt
maßgebend waren, d.h. wir werden die Gedankenrichtung der
gesamten Menschheit bestimmen.
Mehrere Mitglieder des Hauses David
werden die Könige und ihre Nachfolger auf ihr Amt
vorbereiten, wobei die letzteren nicht nach dem Rechte der
Erbfolge, sondern nach ihrer besonderen Fähigkeit
auserkoren werden. Sie werden sie in die tiefen Geheimnisse der
Staatskunst und unsere Pläne einweihen, wobei wir alle
Maßnahmen der Vorsicht treffen werden, daß niemand
anderer von diesen Geheimnissen erfahre. Hierdurch soll
erreicht werden, daß jedermann die Überzeugung
gewinne, daß die Regierung nur denjenigen anvertraut
werden kann, die in die Geheimnisse der Staatskunst eingeweiht
sind.
Nur diese Auserwählten sollen in
der Durchführung unserer auf der Erfahrung von
Jahrhunderten beruhenden Pläne, in unserer Erkenntnis der
politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse,
in dem Geiste der Gesetze unterrichtet sein, welche die Natur
selbst aufgestellt hat, um die Beziehungen der Menschen zu
regeln.
Die unmittelbaren Nachkommen des
Königs werden von der Thronfolge ausgeschlossen werden,
wenn sie während ihrer Erziehung Leichtsinn, Weichlichkeit
und sonstige Eigenschaften zeigen, die sie zur Regierung
unfähig machen oder dem Ansehen des Thrones schaden
könnten.
Unsere Weisen werden die Zügel
der Regierung nur denjenigen anvertrauen, die die
Fähigkeit besitzen, mit unbedingter Festigkeit, ja
nötigenfalls selbst mit Grausamkeit zu
herrschen.
Im Falle der Erkrankung oder des
Verlustes der Willensstärke hat der König die
Zügel der Regierung in andere, fähigere Hände
zurückzulegen.
Die Pläne des Königs
für die Gegenwart, noch mehr aber die für die Zukunft
werden selbst seinen nächsten Ratgebern unbekannt sein.
Nur der König allein und drei Eingeweihte werden die
künftigen Absichten kennen.
In der Person des Königs, der mit
unbeugsamen Willen Herr seiner selbst und der Menschheit sein
wird, werden alle die Verkörperung des Schicksals und
seiner unbekannten Pfade erblicken. Niemand wird wissen, was
der König mit seinen Anordnungen erreichen will, niemand
wird wagen, seinen unbekannten Weg zu
durchkreuzen.
Selbstverständlich muß die
geistige Höhe des Königs der Bedeutung der ihm
anvertrauten Pläne entsprechen. Daher wird der König
den Thron erst besteigen, wenn unsere Weisen seine
Fähigkeiten festgestellt haben.
Damit das Volk seinen König kennt
und liebt, muß er zu ihm auf den öffentlichen
Plätzen sprechen. Dies führt zu der sehr notwendigen
Vereinigung der ( ) Kräfte ( ) heutzutage durch den Terror
von einander trennen. Dieser Terror war für uns bisher
unerläßlich, denn nur dank ihrer Trennung konnten
wir uns die beiden Kräfte unterwerfen.
Der König der Juden darf sich von
keiner Leidenschaft, insbesondere nicht von der Sinnlichkeit
beherrschen lassen; tierische Triebe, die seine geistigen
Fähigkeiten schwächen könnten, darf er niemals
aufkommen lassen. Sinnlichkeit zerstört mehr als jede
andere Leidenschaft die Fähigkeit des Geistes und die
Klarheit des Blickes; sie lenkt das Denken auf die schlechteste
und am meisten tierische Seite der menschlichen Natur
ab.
Der Weltherrscher aus dem heiligen
Samen Davids, die Säule der Menschheit, muß alle
seine persönlichen Neigungen dem Wohle seines Volkes
opfern.
***
(Bemerkenswert ist dabei, dass hier
ein Herrscher aus dem Samen Davids erwähnt wird, denn das
würde 90% aller Juden von heute ausschliessen. Diese sind
nämlich khasarischen Ursprungs. Im Klartext, die
Weltherrschaft kommt nicht von Juden der Wallstreet sondern aus
dem streng orthodoxen Bereich. Oder sieht man das heute etwas
grosszügiger)